Bodengutachten schockte uns!!

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Zuletzt aktualisiert 11.03.2025
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Y

yakari

Für die Erstellung des Fundamentes für die Bodenplatte musste dann noch ein Bodenaustausch von ca. 80cm gemacht werden. Moorboden raus, Füllsand rein. Allerdings kann ich nicht sagen, was dies gekostet hat, da wir mit dem Rohbauer einen Pauschalpreis vereinbart haben und diese Arbeiten darin enthalten waren.

Der komplette Bodenaustausch sollte bei uns laut Angebot ca. 40 TEUR kosten.
Sollte?! Hat er aber nicht! Korrekt ?
 
B

Bauexperte

Guten Abend,

sei mir nicht böse, aber Du scheinst sehr naiv an das Thema Hausbau heran gegangen zu sein, sonst würdest Du kaum fragen, ob "das alles rechtens" ist.

Jetzt sollen 10tausende € Kosten auf uns zukommen bezgl. Erdarbeiten. Selbstverständlich war die schlechte Bodenqualität vor dem Kauf nicht bekannt.
Sei bei allem Ärger über die Gründungsmehrkosten froh, daß der Geologe nicht auf Lehm gestoßen ist. Dieser kostet auf der Deponie noch mal ein bißchen mehr, als das Material in Deinem Grundstück.

Ein jeder Bauherr kauft zunächst ein Grundstück nach dem Motto "gekauft, wie gesehen"; über den Notarvertrag wird ausschließlich die arglistige Täuschung von diesem Vorgehen ausgeschlossen. Du hättest "vor" finalem Kauf ein Bodengutachten erstellen lassen können. Wenn Du Dich - bei vorliegendem Ergebnis - gegen den Kauf entschieden hättest, wärst Du halt auf den Kosten des Bodengutachten sitzen geblieben oder hättest es dem späteren Käufer vlt. verkaufen können.

Wir bauen ohne Keller!
Keller wird Dir in Deinem Fall imho auch nichts nutzen; es wird nur noch teurer, da der gemessene Grundwasserstand vermutlich zu hoch ist und dadurch eine andere Abklebung des Kellers hätte vorgenommen werden müssen.

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
Y

yakari

Guten Abend,

sei mir nicht böse, aber Du scheinst sehr naiv an das Thema Hausbau heran gegangen zu sein, sonst würdest Du kaum fragen, ob "das alles rechtens" ist.


Sei bei allem Ärger über die Gründungsmehrkosten froh, daß der Geologe nicht auf Lehm gestoßen ist. Dieser kostet auf der Deponie noch mal ein bißchen mehr, als das Material in Deinem Grundstück.

Ein jeder Bauherr kauft zunächst ein Grundstück nach dem Motto "gekauft, wie gesehen"; über den Notarvertrag wird ausschließlich die arglistige Täuschung von diesem Vorgehen ausgeschlossen. Du hättest "vor" finalem Kauf ein Bodengutachten erstellen lassen können. Wenn Du Dich - bei vorliegendem Ergebnis - gegen den Kauf entschieden hättest, wärst Du halt auf den Kosten des Bodengutachten sitzen geblieben oder hättest es dem späteren Käufer vlt. verkaufen können.


Keller wird Dir in Deinem Fall imho auch nichts nutzen; es wird nur noch teurer, da der gemessene Grundwasserstand vermutlich zu hoch ist und dadurch eine andere Abklebung des Kellers hätte vorgenommen werden müssen.

Liebe Grüsse, Bauexperte
Was kostet den der m3 Entsorgung meines Bodenmaterials?
 
B

Bauexperte

Guten Abend,

Was kostet den der m3 Entsorgung meines Bodenmaterials?
Woher soll ich das denn wissen?

Ich weiß weder wo Du bauen möchtest, noch welche Deponie in nächster Nähe erreichbar ist. Diese Fragen wird Dir entweder Dein Anbieter oder aber Dein Tiefbauer beantworten können.

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
K

klblb

Guest
@yakari
Du solltest Dich schleunigst an einen Bodengutachter aus Deiner Region wenden.
Der kann zum einen das vorhandenen Bodengutachten deuten und mit Dir die Gründungsmöglichkeiten (Bodenaustausch, Pfahlgründung) durchsprechen und zum anderen Dich an Erdbauunternehmen bzw. Pfahlbauunternehmen "weiterreichen", die Dir erste Angebote machen. Diese Angebote werden Richtwerte sein, da sie noch nicht auf einem Leistungsverzeichnis bzw. genauen Angaben des Statikers beruhen. Gründung und Bodenplatte müssen später zusammen berechnet werden. Da müssen Bodengutachter/Geologe und Statiker zusammenarbeiten.
 
Zuletzt aktualisiert 11.03.2025
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