Guten Abend,
sei mir nicht böse, aber Du scheinst sehr naiv an das Thema Hausbau heran gegangen zu sein, sonst würdest Du kaum fragen, ob "das alles rechtens" ist.
Sei bei allem Ärger über die Gründungsmehrkosten froh, daß der Geologe nicht auf Lehm gestoßen ist. Dieser kostet auf der Deponie noch mal ein bißchen mehr, als das Material in Deinem Grundstück.
Ein jeder Bauherr kauft zunächst ein Grundstück nach dem Motto "gekauft, wie gesehen"; über den Notarvertrag wird ausschließlich die arglistige Täuschung von diesem Vorgehen ausgeschlossen. Du hättest "vor" finalem Kauf ein Bodengutachten erstellen lassen können. Wenn Du Dich - bei vorliegendem Ergebnis - gegen den Kauf entschieden hättest, wärst Du halt auf den Kosten des Bodengutachten sitzen geblieben oder hättest es dem späteren Käufer vlt. verkaufen können.
Keller wird Dir in Deinem Fall imho auch nichts nutzen; es wird nur noch teurer, da der gemessene Grundwasserstand vermutlich zu hoch ist und dadurch eine andere Abklebung des Kellers hätte vorgenommen werden müssen.
Liebe Grüsse, Bauexperte