Hallo Dirk,
Eigenartige Argumentation:
Man gibt als Interessent (sic!) 1000€ für ein Bodengutachten aus, um herauszufinden, dass man das Grundstück dann im Zweifel nicht erwirbt. Das macht man dann bei 5 Grundstücken und jeder weitere Interessent schön für sich allein, anstatt dass es der Verkäufer einmalig selbst anfertigt und dann über den Kaufpreis auf den tatsächlichen Käufer umlegt?
Das kann ich Dir erklären ....
es liegt an der eigentümlichen Mentalität der Menschen. Der Verkäufer sieht sich Verhandlungen zum Grundstückspreis ausgesetzt, oftmals auch der vermeintlichen Widersinnigkeit von vorverkäuflichen Aktionen (bspw. Bodengutachten) seinerseits. Also geht er diesen Diskussionen möglichst aus dem Weg, bzw. reduziert sie auf ein Minimum.
Im Übrigen ist es so, daß jeder Anbieter, welcher Bodengutachten in seinem Leistungsumfang hat, andere Anforderungen an das Bodengutachten stellt; oftmals noch nicht mal in tatsächlicher Höhe gutschreibt, so ein Bauherr Grund + Gutachten mitbringt.
Insofern hat es sich eingebürgert, daß jeder seines Glückes Schmied ist. Heißt, bezogen auf die Frage des TE: er kauft ein Grundstück, nicht mehr und nicht weniger. Alles weitere zu veranlassen, liegt an ihm
Liebe Grüsse, Bauexperte