Wir haben eine dieser sogenannten Klimabodenplatten. Und sie ist super !!!
Zuerst hatte wir eine konventionelle Bodenplatte geplant, der das Haus baut sagte dann er habe schon paar mal mit der Firma Futura gearbeitet mit der Klimabodenplatte, habe mich damit dann lange befasst und viel in Erfahrung gebracht. Haben es dann aber mit einen anderem Anbieter der 4000 Euro günstiger war gemacht, der wiederum viel für Futura arbeitet da er aus dem Industriebodenbereich kommt.
Wichtig ist, dass der Tiefbauer bei den Erdarbeiten sauber arbeitet sprich das Feinplanum muss perfekt sein, einfach nur einen Bagger fahren können reicht da nicht. Die Dämmplatten wurden in der Halle vorgefertigt für die Rundumschalung wodurch weniger Stoßfugen kommen als bei den meisten anderen die die fertigen Randplatten sich bestellen. Mein Heizungsbauer hat dann die Fußbodenheizung verlegt, den Verteilerschrank aufgestellt, die Duschrinne für die Bodenebene Dusche eingebaut und die Entwässerungspunkte gesetzt. Wichtig dabei ist, man muss schon wissen wo welche Innenwand hinkommt, denn es gibt kein zurück mehr und man will ja nicht in die Heizungsrohre nachher bohren wenn man was im Boden verankern will und eine Wand auf der Heizung macht auch keinen Sinn. Wir haben mit Sprühfarbe die Innenwände auf die Dämmplatten gemalt für eine gute Planung.
Danach kam die Bewehrung und der Beton, der dann geglättet wurde, Ruckzuck fertig...
Was uns wichtig war, dass wir keinen Estrich mehr brauchten um so wenig Wasser wie möglich ins Haus zu holen.
Man konnte innen direkt auf den Boden Fliesen/Laminat verlegen.
Wir brauchen weniger Heiztemperatur als bei unserem Nachbarhaus mit der konventionellen Bodenplatte, da unsere die Wärme mehr speichert und gezielter abgibt. Von Trägheit ist kein Unterschied zu spüren zu der normalen Bodenplatte bzw. unserer alten Wohnung aus den 80ern. Ganz im Gegenteil, der Fußboden kühlt eben nicht mehr so schnell aus wie sonst und es geht keine Wärme mehr unnötig nach unten hin weg.
Also wir sind sehr zufrieden und die Kosten waren mit Berücksichtigung auf nachträglichen Estrich bei der konventionellen Platte gleich.
Achte aber auf den Anbieter, es gibt viele "Möchtegern" die meinen ein paar Dämmplatten und bisschen Beton glattstreichen kann jeder...Wichtig ist eben z. B. auch eine ordentliche Ausführung für den Einbau von Außentüren und bodentiefen Fenstern und so wenig wie mögliche Stoßfugen bei den Faserzementrändern. (bei der konventionellen hingehen hat man meistens alle 50 cm eine).
Was auch noch vorteilhaft ist, der Lastabtrag der nicht mehr punktuell sondern schön verteilt wird...
Fürs nächste Haus kommt die wieder rein soviel ist sicher =)