Ich kann den Ärger über das Montagsgerät genauso verstehen wie auch den über die nicht vorhandene, als selbstverständlich erwartete Funktion; ich hatte ja vor 25 Jahren ein ähnliches Erlebnis, wobei dies letztlich an der Dussligkeit des Servicetechnikers scheiterte und schließlich gelöst werden konnte.
Vlt. trifft das aber einen generellen Punkt, der mir hier im Forum als wiederholter Hausbauer auffällt und bei dem ich selbst ebenfalls höllisch aufpassen muss, um nicht hineinzutappen.
Viele Dinge werden eher vordergründig angepriesen und erscheinen oftmals als umfassender Problemlöser. Die Realität zeigt aber immer wieder, dass jedes Für auch ein Wider hat, das man nicht sehen möchte oder aus welchen Gründen auch immer nicht gesagt bekommt. Das lese ich hier bei Themen wie z.B. Heizung und Fußböden genauso wie bei anderen Themen.
Inzwischen wird oftmals vlt. eher zum teureren oder dem mit besseren Werten gegriffen (damit beziehe ich mich jetzt nicht
@Climbee), obwohl dies, gemessen an meinen persönlichen Gewohnheiten für mich gar nicht passt und es etwas völlig Einfaches genauso oder sogar besser erfüllen könnte.
Von daher finde ich diesen Thread wie
@haydee ebenfalls wichtig, um sich diesen Umstand auch in anderen Bereihen des Hausbaus wieder etwas mehr vor Augen zu führen.
Ich hatte mir einmal die Mühe gemacht, eine Liste zu erstellen von Dingen, die ich unnötigerweise in unserem ersten Haus ein gebaut habe, welche mir jedoch gtatsächliche keinen wirklich spürbaren und ehrlich betrachteten Mehrwert an Lebensqualität erbracht haben.
Bei 100.000.-DM habe ich aufgehört damit.
Einfache Dinge habe ich schlichtweg übersehen und "schickimicki" oder gefühltes Musthave hatte mich euphorisiert und überrollt. Wenn man das Geld übrig hat ist das lustig, wenn nicht sehr ärgerlich.