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Claudia56
Hallo,
wir haben unser "neues" altes Haus gefunden :p und sind jetzt am ausrechnen, wie unser Geld am Besten eingesetzt werden kann. Wir haben fürs Erste nach dem Hauskauf und dringenden Renovierungen etwa 10 000 Euro für Energetische Sanierung übrig. Wir planen einen Bausparvertrag abzuschließen, der in 10 Jahren zuteilungsreif ist und dann eine größere Sanierung vorzunehmen.
Das eineinhalbstöckige Einfamilienhaus von 1982 wurde bis jetzt nicht grundlegend energetisch saniert, nur 2003 wurde ein neuer Heizkessel eingebaut. Wir haben aber vor, das Erdgeschoss hauptsächlich mit dem dort vorhandenen Kachelofen zu beheizen und falls es möglich ist im ersten Stock noch einen Schwedenofen einzubauen. Das Haus hat eine Porotonwand mit 36 cm, nur verputzt, nicht gedämmt und alte, dicht schließende zweifache Holzisolierfenster (nur die schrägen Dachfenster sind nicht gut erhalten und müssen bald getauscht werden). Ein Bedarfsenergiepass liegt vor, die Werte sind natürlich aus heutiger Sicht nicht besonders gut. Die gesamte Investitionskosten wurden vom Fachmann, der den Energieausweis erstellt hat, auf etwa 80 000 Euro :mad: geschätzt, das ist für uns erst mal nicht zu erbringen (Außerdem scheint uns die Schätzung viel zu günstig, der Austausch der Eingangstür mit seitlichem Fensterteil, insgesamt 2,80 m breit wurde mit 1080,00 € beziffert?)
So wird bei einer Neueindeckung des Dachs innen eine Dämmung von 10 cm empfohlen. Aber die Dachbedeckung besteht aus Ziegel, der sollte doch noch einige Jahrzehnte halten, oder? Trotzdem machen wir uns Gedanken, denn wenn wir jetzt die Dachfenster austauschen lassen, würden Sie ja später nicht mehr zu einer dickeren Dämmschicht passen und müssten nochmals erneuert werden :confused: ?
Eine begehbare Dämmung des Dachbodens und vor allen Dingen eine gedämmte Dachbodentreppe erscheint uns dagegen sinnvoll, bevor wir beginnen Dinge einzulagern.
Natürlich wird eigentlich ein Austausch aller Fenster empfohlen. Das erscheint uns nach allem, was wir gelesen haben, aber nur im Zusammenhang mit einem Dämmsystem für die Wände Sinn zu machen. Im Pass wird eine 12 cm Außendämmung aus Polystyrol empfohlen.
Außerdem wird ein Dämmen der Heizkörpernischen mit 12 cm Polystyrol empfohlen - nur sind hinter den Heizkörpern keine 12 cm Platz. Das Dämmen der Nischen erscheint uns sehr sinnvoll, sollen wir versuchen, die Heizkörper gegen dünnere zu tauschen oder zu verrücken (haben aber teilweise Parkett!) und dabei die Platten anzubringen, oder bringen diese reflektierenden Folien etwas? Sie wären flexibel genug, um hinter die Heizkörper geschoben zu werden.
Sinnvoll für eine einstweilige Verbesserung erscheint uns folgende Maßnahme: Anbringen von wärmedämmenden Rollos (Das Haus besitzt keine Rollos und wir wollen sowieso welche mit Insektenschutzgittern anbringen lassen). Da stellt sich natürlich die Frage, ob diese später auf der Isolierung weiterverwendet werden können oder ob das Ganze dann für die Katz war.
Die Dämmung der Kellerdecke erscheint uns sinnvoll, aber der empfohlene Austausch der doch recht neuwertigen Heizung gegen einen Pelletofen rechnet sich unserer Meinung nach nicht (zudem wäre es jetzt finanziell nicht drin).
Da mein Mann und ich schon älter sind - bis zur Rente sind es nur noch wenige Jahre - stellt sich auch die ketzerische Frage nach der Amortisierung. Einige Bekannte lassen ihre Häuser bis auf die notwendigsten Neuerungen ungedämmt und zahlen lieber mehr Heizkosten, weil sie glauben, dass sie das Geld bei einem eventuellen Verkauf nicht wiederbekommen. Natürlich verliert dabei die Natur, es geht ja auch um CO²-Reduzierung. Andererseits werden wir nur wenn alles gesundheitlich gut läuft noch 25 Jahre :o in unserem Haus wohnen, wenn wir Pech haben können wir es nur eine deutlich kürzere Zeit nutzen.
Schon jetzt vielen Dank für alle Antworten
Claudia
wir haben unser "neues" altes Haus gefunden :p und sind jetzt am ausrechnen, wie unser Geld am Besten eingesetzt werden kann. Wir haben fürs Erste nach dem Hauskauf und dringenden Renovierungen etwa 10 000 Euro für Energetische Sanierung übrig. Wir planen einen Bausparvertrag abzuschließen, der in 10 Jahren zuteilungsreif ist und dann eine größere Sanierung vorzunehmen.
Das eineinhalbstöckige Einfamilienhaus von 1982 wurde bis jetzt nicht grundlegend energetisch saniert, nur 2003 wurde ein neuer Heizkessel eingebaut. Wir haben aber vor, das Erdgeschoss hauptsächlich mit dem dort vorhandenen Kachelofen zu beheizen und falls es möglich ist im ersten Stock noch einen Schwedenofen einzubauen. Das Haus hat eine Porotonwand mit 36 cm, nur verputzt, nicht gedämmt und alte, dicht schließende zweifache Holzisolierfenster (nur die schrägen Dachfenster sind nicht gut erhalten und müssen bald getauscht werden). Ein Bedarfsenergiepass liegt vor, die Werte sind natürlich aus heutiger Sicht nicht besonders gut. Die gesamte Investitionskosten wurden vom Fachmann, der den Energieausweis erstellt hat, auf etwa 80 000 Euro :mad: geschätzt, das ist für uns erst mal nicht zu erbringen (Außerdem scheint uns die Schätzung viel zu günstig, der Austausch der Eingangstür mit seitlichem Fensterteil, insgesamt 2,80 m breit wurde mit 1080,00 € beziffert?)
So wird bei einer Neueindeckung des Dachs innen eine Dämmung von 10 cm empfohlen. Aber die Dachbedeckung besteht aus Ziegel, der sollte doch noch einige Jahrzehnte halten, oder? Trotzdem machen wir uns Gedanken, denn wenn wir jetzt die Dachfenster austauschen lassen, würden Sie ja später nicht mehr zu einer dickeren Dämmschicht passen und müssten nochmals erneuert werden :confused: ?
Eine begehbare Dämmung des Dachbodens und vor allen Dingen eine gedämmte Dachbodentreppe erscheint uns dagegen sinnvoll, bevor wir beginnen Dinge einzulagern.
Natürlich wird eigentlich ein Austausch aller Fenster empfohlen. Das erscheint uns nach allem, was wir gelesen haben, aber nur im Zusammenhang mit einem Dämmsystem für die Wände Sinn zu machen. Im Pass wird eine 12 cm Außendämmung aus Polystyrol empfohlen.
Außerdem wird ein Dämmen der Heizkörpernischen mit 12 cm Polystyrol empfohlen - nur sind hinter den Heizkörpern keine 12 cm Platz. Das Dämmen der Nischen erscheint uns sehr sinnvoll, sollen wir versuchen, die Heizkörper gegen dünnere zu tauschen oder zu verrücken (haben aber teilweise Parkett!) und dabei die Platten anzubringen, oder bringen diese reflektierenden Folien etwas? Sie wären flexibel genug, um hinter die Heizkörper geschoben zu werden.
Sinnvoll für eine einstweilige Verbesserung erscheint uns folgende Maßnahme: Anbringen von wärmedämmenden Rollos (Das Haus besitzt keine Rollos und wir wollen sowieso welche mit Insektenschutzgittern anbringen lassen). Da stellt sich natürlich die Frage, ob diese später auf der Isolierung weiterverwendet werden können oder ob das Ganze dann für die Katz war.
Die Dämmung der Kellerdecke erscheint uns sinnvoll, aber der empfohlene Austausch der doch recht neuwertigen Heizung gegen einen Pelletofen rechnet sich unserer Meinung nach nicht (zudem wäre es jetzt finanziell nicht drin).
Da mein Mann und ich schon älter sind - bis zur Rente sind es nur noch wenige Jahre - stellt sich auch die ketzerische Frage nach der Amortisierung. Einige Bekannte lassen ihre Häuser bis auf die notwendigsten Neuerungen ungedämmt und zahlen lieber mehr Heizkosten, weil sie glauben, dass sie das Geld bei einem eventuellen Verkauf nicht wiederbekommen. Natürlich verliert dabei die Natur, es geht ja auch um CO²-Reduzierung. Andererseits werden wir nur wenn alles gesundheitlich gut läuft noch 25 Jahre :o in unserem Haus wohnen, wenn wir Pech haben können wir es nur eine deutlich kürzere Zeit nutzen.
Schon jetzt vielen Dank für alle Antworten
Claudia