Guten Abend,
... wenn es ist das Ytong nur aus Sand Kies u.a. Stoffe zusammen gewürfelt und der Poroton aus Ton besteht und somit der natürliche Stein ist, würde der Baubiologe sagen.
Ich muß immer lächeln, wenn ich solcher Art Aussagen lese; weil es aber gerade so schön passt, muß ich kurz mal klugscheißen dürfen
**Poroton, Bestandteile in der Rohmasse (in Vol.-%):
70-90% Ton, Lehm, Mergel
0-15% Sand
0-15% Kalkgestein
<1% Sonstiges
des weiteren möglich:
bis 10%Kohlestaub od. Kalksteinmehl od. bis 20% Polystyrol oder Zellulosefasern
Anmerkung: die weit verbreitete Unipor® Ziegel weist lediglich 10-40 % (Vol.-%) Tonanteil aus.
**Porenbeton (in Vol.-%):
80% Luft
20% gebrannter Kalk, Quarzsand und Wasser
Wie gesagt Ytong günstiger bei gleicher bzw. bessere Dämmeigenschaft ...
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WWärmedämmung Poroton
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Die von den massiven Ziegelwänden aufgenommene, dem Raum entzogene Wärme wird erst wieder an den Raum abgegeben, wenn es draußen kühler ist und somit die überschüssige Wärme durch natürliche Belüftung abgeführt werden kann. Diese Fähigkeit des Ziegels zur Phasenverschiebung und Amplitudendämpfung der Temperatur wird in südlichen Ländern seit jeher durch den Bau von massiven Ziegelhäusern (ohne zusätzliche Klimaanlagen) genutzt.
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WWärmedämmung Porenbeton
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Porenbeton ist der einzige Massivbaustoff mit einer Wärmeleitfähigkeit ab 0,09 W/(mK) in den Rohdichteklassen 0,30, 0,35 und 0,40. Das bedeutet: Bereits eine einschalige 30 cm dicke Wand bietet einen Wärmedurchgangskoeffizienten U = 0,28 W/(m2K). Bei einer Wanddicke von 36,5 cm sinkt der U-Wert auf 0,23.
Im Außenwandbereich können die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (Energieeinsparverordnung) damit auch ohne zusätzliche Dämm-Maßnahmen erfüllt und sogar übertroffen werden. Mehr noch: Der homogene Wandaufbau erlaubt nahezu wärmebrückenfreie Konstruktionen. Eine verputzte einschalige Wand aus Porenbeton gilt ohne Zusatzmaßnahmen als luftdicht im Sinne der Energieeinsparverordnung.
dafür schlechter in der Schallisolierung....
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Schalldämmung Poroton
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Bereits 30 cm bzw. 36,5 cm dicke einschalige Außenwände aus Leichtziegeln mit Leichtmörtel Gemauert und beidseitig verputzt erfüllen in der Regel die Anforderungen der DIN 4109 "Schutz vor Außenlärm".
Die für Trennwände in DIN 4109 gestellten Anforderungen an den Schallschutz werden mit Wänden aus Ziegeln mit Rohdichten bis zu 2,4 kg/dm³ problemlos erfüllt.
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Schalldämmung Porenbeton
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Porenbeton relativiert den physikalischen Grundsatz „Je schwerer ein Bauteil, desto besser die Luftschalldämmung“. Denn Porenbeton hat durch seine Porenstruktur gewissermaßen eine innere Dämpfung. Auch
die DIN 4109 berücksichtigt dies: Porenbetonwände mit einer flächenbezogenen Masse bis 250 kg/m2 erhalten einen Bonus von 2 dB. Neue Bauteilmessungen lassen sogar noch weitere Verbesserungen erkennen. Mit Wänden und Massivdächern aus Porenbeton können alle Außenlärmpegelbereiche schallschutztechnisch abgedeckt werden.
Nach Eignungsprüfung III für DIN 4109 werden bei zweischaligen Haustrennwänden aus Porenbeton mit je 17,5 cm PP4-0,6 und 50 mm Schalenabstand, vollflächig mit mineralischem Dämmstoff verfüllt, sogar die Anforderungen an den erhöhten Schallschutz erfüllt.
Es gibt nicht "den" Stein, das sollte stets am konkreten BV und den persönlichen Vorlieben entschieden werden. Deshalb - as I wrote: beim einen bröselt es Weiß, beim anderen Rot
**Quelle: Forum, nachhaltiges Bauen
***Quelle: meine HP
Liebe Grüsse, Bauexperte