Vielen Dank für meine Stellenbeschreibung. Jetzt fühle ich mich für das Gespräch gleich sehr gut vorbereitet.
Ich verstehe es einfach nicht ....
Du willst ein Grundstück kaufen, auf welchem zusätzliche Schallschutzmaßnahmen ergriffen werden müssen. Diese dürften sich im Wesentlichen in "besseren" Fenstern erschöpfen; bei entsprechender Wandstärke - gleich ob Vollstein Hochlochziegel oder Porenbeton oder auch Stein "x" plus WDVS ab 16 cm. KS als Baustoff ist geringfügig teurer.
Ich verstehe sehr gut, daß Du Informationen sammeln willst, bevor Du Dich final entscheidest. Aber wäre es nicht eine gute Idee, beim zuständigen Bauplanungsamt vorstellig zu werden? Und/oder die Zeit zu nutzen und das ein oder andere Gespräch mit Anbietern Deiner Region zu führen und damit ein Gefühl dafür zu bekommen, was diese - aus Erfahrung - als geeignete Maßnahmen ergreifen "würden" und was dies in etwa kostentechnisch auslösen würde?
Du schreibst selbst, daß die Geräuschkulisse durch die vorbeifahrende Bahn vernachlässigbar ist; also kann es gar nicht so aufwendig sein. Vlt. wurde der Bebauungsplan auch zu einem Zeitpunkt aufgestellt, als die Bahnlinie noch stärker frequentiert wurde, heute vlt. eine Freistellung möglich ist?
Für alle diese Fragen ist das zuständige Bauplanungsamt der richtige Ansprechpartner; hier in NRW haben sie Donnerstags öffentliche Sprechzeiten. Wie das bei Dir ist, solltest Du auf deren HP ersehen können; Termin läßt sich aber sicher auch vereinbaren.
Es macht aus meiner Sicht mehr Sinn, Empfehlungen des Sachbearbeiters/Anbieters hier zur Diskussion zu stellen. Darauf können Laien eher antworten, falls ihre BV rudimentär vergleichbare Anforderungen zu erfüllen haben/hatten. Aber auch dann sind deren Antworten "nur" Annäherungswerte, weil nicht jeder in einer Potsdam vergleichbaren Region baut.
Liebe Grüsse, Bauexperte