An Asbest denke ich hier am wenigstens. In der Kommunwand sehe ich eine große Schwierigkeit für Euren Abrißwunsch. Zudem wage ich zu bezweifeln, daß hier ein Neubau genehmigt würde, der im Charakter von der anderen Hälfte abwiche - ich glaube sogar noch nicht einmal an eine Chance für ein abweichendes Hausprofil.
Das verwendete Steinformat war dem Architekten offenbar noch nicht geläufig, er hat offenbar noch Patzer beim Denken im Oktametersystem gemacht. Es war nach meinen Recherchen nicht vor 1952 üblich, ich schätze das Haus aber eher auf 1960 +/- 2 Jahre. Die Sparren haben keine Aufschieblinge, auch das trägt zu meinem Gesamteindruck bei. Architektonisch hätte das Haus auch in die 40er oder 50er Jahre passen können, aber 1932 halte ich für ein Gerücht. Da hätte man für einige Innenwände auch andere Stärken gehabt, hier wurde offenbar das neue Reichsformat gemauert und teilweise Gipsdielen verwendet.
Ein sympathisches Haus, aber sehr umfassend energetisch sanierungsbedürftig; und auch ganz klar nicht für einen Besitzer geeignet, der an der Aufteilung wesentliche Änderungen wünscht. Ein (weiterer ?) Anbau könnte möglich sein. Meine Tendenz ist klar: nehmt den Termin wahr, als interessante Erfahrung, die nicht schaden kann - aber dann zieht weiter.