Hallo zusammen,
danke für Eure zahlreichen Rückmeldungen!
Aber vielleicht kann dich ja Bauexperte weiter träumen lassen
Nö, kann sie nicht. Macht aber nichts. Ich bin nicht zum träumen her gekommen und baue auch keine Luftschlösser.
Wie beschrieben, habe ich das erst einmal mit meinem (begrenzten) Wissen eingeschätzt und versuche, dies mit der Realität abzugleichen. Durch das Forum und auch Bauexperte, bin ich damit schon einen Schritt weiter gekommen.
Aber da kommt schnell was zusammen, Meter Gartenzaun ca. 100 Euro oder der qm Pflaster 50-80 Euro.
Ja, da kommt schnell was zusammen. Was insbesondere das Material kostet, ist natürlich hoch individuell. Da gehts irgendwo für 10-12€ im Baumarkt los und endet ... sonstwo.
Ob man 100€/m für einen Zaun oder 80€/qm für ein Pflaster ansetzen muss. Naja. Wie gesagt, individuell. Wichtig ist der Hinweis: Es kostet ja nicht nur der Stein, sondern auch der Untergrund und die Arbeit.
Das ist tatsächlich eine Position, die ich im persönlichen Umfeld aus erster Hand validieren konnte und für mich daher niedriger ansetze.
Im Sommer kannst du damit das Haus kühlen. Dabei ist auch noch eine Lüftungsanlage fürs komplette Haus, aber ohne Keller.
Da gehen die Meinungen ja schwer auseinander. Inklusive der Warnung vor Kondensation, wenn über die Flächenheizung gekühlt wird.
Warmwasser habe ich über elektronische Durchlauferhitzer (3 Stück im Haus).
Puh. Durchlauferhitzer in allen Ehren, aber doch nicht im Neubau, oder?
Ich hatte so ein Schätzchen mal in einer Wohnung und hab als Single allein dafür etwa ~40€ Strom im Monat hingelegt. Dabei habe ich quasi nie gebadet. Hatte irgendwann mal ausgerechnet, was ein Vollbad gekostet hätte, und hab mir das dann eher verkniffen ...
Noch ein Grund, weshalb diese Kombi nicht angesagt ist, sind die Förderungsmöglichkeiten. Im KFW 153 ist zumindest für das Referenzwertverfahren zur Ermittlung des KFW 55 Standards keine alternative Warmwasserversorgung erlaubt. Die BAFA (4.500€ Zuschuss zur Erdwärme) erledigt sich ebenfalls. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Ausschlagen beider Fördermöglichkeiten (heutzutage) wirklich wirtschaftlich wäre.
Viel Eigenleistung spart man eine Menge. Gut, bei mir kam es auf die zeit nicht an, war in der eigenen Immobilie. Hat 2 Jahre gedauert, bis ich eingezogen bin. Aber wenn ich sehe, was hier für preise aufgerufen werden, da bin ich über meine Entscheidung des do it jourself ganz zufrieden.
Wir haben vollkommen verschiedene Vorstellungen vom Hausbau. Es fällt mir daher schwer, die Inhalte deines Postings auf meine Situation anzuwenden.
DLH habe ich auch wegen dem "Luxus". Ja, es ist ein Luxus. Hatte ich schon vorher. Die Dusche ist auf 36° eingestellt, und das Wasser kommt immer mit der Temperatur an. Da können 5 Leute die Toilettenspülung betätigen. Es bleiben 36°. Und das bisschen Wasser, was wir 2 Personen brauchen, ist nicht erwähnenswert.
Wir leben in einem gemieteten Einfamilienhaus, die Bäder sind sehr neu (inkl. Verrohrung, Heizungsanlage (Gas) etc.). Diesen Effekt mit der Klospülung, haben wir hier nicht. Es ist offenbar auch ohne Durchlauferhitzer lösbar.
Praktisch ist, dass Warmwasser "unbegrenzt" vorhanden ist und quasi sofort anliegt. Also bei Gästen ist nach der dritten Dusche am Morgen das Wasser nicht alle. Aber die Verbrauchskosten, die dem gegenüberstehen ...
Das "bisschen" Wasser - wie gesagt, da habe ich selbst als Single ganz andere Erfahrungen mit DLH machen dürfen.