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Bieber0815
Immer dann, wenn man richtig günstig kaufen kann und die laufenden Kosten niedrig hält (indem man wesentlich Aufgaben, wie Instandhaltung, Verwaltung, Steuererklärung selbst anfertigt oder durch Masse verdünnt [100 Wohnungen statt einer einzigen]).ab wann lohnt sich der Kauf einer Eigentumswohnung die man vermieten möchte?
Den Einkaufspreis misst man typischweise in Vielfachen der Jahreskaltmiete. Das heißt, eine Wohnung, die heute 350 000 Euro kostet, müsste so Pi mal Daumen 1400 Euro/Monat Kaltmiete erlösen, wenn der Kauf
Eigenkapital? Idealerweise sehr, sehr viel, wobei man trotzdem möglichst hoch fremd finanziert (siehe #3).
Mietpreis? Bestimmt der Markt unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen.
Kosten? Zahlen müssen andere nennen. Nicht umlegbare Nebenkosten kannst Du selbst googeln. Verwaltung, Steuerberater, .... Unvorhergesehenes nicht vergessen!
Risiko? Du legst alles(?) in ein Nest. Der sprichwörtliche Mietnomade könnte Dich ruinieren.
Anmerkung 1. Vielleicht habt ihr alle Schritte durchlaufen, vielleicht auch nicht. Die Entscheidung, in eine Immobilie zu investieren, sollte am Ende einer ganzheitlichen Prüfung seiner Finanzen stehen. Dazu gehören:
- Kassensturz (Vermögen, Verbindlichkeiten, Einkommen)
- Risikoabsicherung (u. a. Berufsunfähigkeit)
- Zielsetzung (Neues Auto? Hausbau? Unabhängigkeit? Altersvorsorge? Studium der Kinder? Weltreise im Sabbatjahr?)
- Maßnahmen (Kosten senken, Tagesgeld, Festgeld, Anleihen, Aktien, ..., Diversifikation/Risiko/Rendite)
Eine Immobilie kann sein, muss aber nicht.
Anmerkung 2. Wer unbedingt in Immobilien anlegen will, kann auch gezielt Aktien entsprechender Unternehmen kaufen.