Einfamilienhaus an starker Hanglage - Bayern

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Zuletzt aktualisiert 20.11.2024
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K a t j a

K a t j a

Ich habe den Grundstücksthread ja verlinkt, und die speziellen topografischen Umstände nicht von ungefähr mit denen bei @Ventreri verglichen. Solche Bauaufträge will man nicht geschenkt haben ;-)
Vielen Dank 11ant, Du hast Recht, das Grundstück ist schon eine Hausnummer. Führt das Angebot denn noch genauer auf, welche Kosten wofür veranschlagt werden?
 
P

Pinkiponk

Mittlerweile gibt es in der Region auch einige Fertighausanbieter und Bauträger, die mit Neubauten inkl. Grundstück werben.
Sind in Deiner Region viele Grundstücke ähnlich dem Deinen? Dann könntest Du vielleicht doch bei den werbenden Fertighausanbietern nachfragen ... schauen, welche Tiefbauunternehmen für die Bauträger arbeiten und diese vielleicht direkt ansprechen. Evtl. haben sie Empfehlungen/Kontaktadressen für Dich oder Du kannst Dich teilweise "dranhängen". Oder ist Dein Grundstück einzigartig in der Region? Was/wie haben die Nachbarn gebaut?

Hat jemand Erfahrungen in diesem Bereich und kann realistische Preise als Vergleich nennen?
Deine Frage habe ich mit meinem Beitrag nicht beantwortet; ich hoffe, meine Antwort ist trotzdem o.k..

Ist das Grundstück bereits vermessen und könntest Du evtl. den Vermessungsplan anonymisiert hier einstellen? Ich kann trotzdem nicht weiterhelfen, aber vielleicht andere.
 
P

_pexed_

Hallo an alle und vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

Über das alte Vorhaben können wir nicht viel schreiben, da es sich in anwaltlicher Klärung befindet.

@11ant Du meintest es wäre Wahnsinn das Bauvorhaben mit einem GU durchzuführen. Warum meinst du das? Wir hatten den Tipp einen GU zu suchen dann erhalten, als wir uns mit einer Architektin getroffen haben, die sich auf die Planung von Fertighäusern spezialisiert hat, da sie meinte, eine Planungssicherheit - gerade mit so einem Grundstück - bekommt man am Besten mit einen GU. Für weitere Vorschläge und Tipps sind wir natürlich immer offen und dankbar.

Das Grundstück ist definitiv eine Hausnummer was die Erdarbeiten angeht. Hier ist eine richtige Planung, mit Einbezug des Grundstücks sehr wichtig. Man muss aber dazu sagen, das im Umland sehr viele solcher (auch steilere) Hänge bebaut werden (in unserer Straße werden gerade alleine 2 Häuser gebaut). Die Tiefbauer und GUs aus dem Umland kennen das daher sehr gut. Wir haben sogar schon öfters gehört, dass das nicht so wild sei und es in Ortschaft XYZ wesentlich steilere Hanggrundstücke gibt, die auch bebaut wurden. Das Grundstück sieht auch nicht mehr so aus, wie es auf dem ursprünglichen Plan ausgesehen hat. Man kann mittlerweile sogar mit dem Auto hoch fahren.

Der jetzige GU hätte im Preis auch die Erdarbeiten fürs Haus mit drin. Da kommt also nichts mehr hinzu, außer eben die Außenanlage. Alle Dinge, die benötigt werden, damit das Haus sicher im Hang stehen, decken die Leistungen des GUs ab.
Er rechnet derzeit einfach mit einer Kubatur. So viel ist da glaube ich im Detail noch nicht kalkuliert (auch schwer ohne fertige Pläne).
Uns kam es nur recht hoch für das Haus vor und die Aussage des GUs im letzten Gespräch war etwas schwammig.

@Pinkiponk danke, das hat weitergeholfen. Eine Vermessung war in dem alten Beitrag den @11ant herausgekramt hat enthalten. Was aktuelleres gibt es derzeit noch nicht.

Gibt es denn irgendwo eine verlässliche Quelle, bei der man Näherungswerte zu Baukosten erhält? Uns würde schon der reine Hauspreis reichen, da wir zu den individuellen Erdarbeiten schon einiges an Informationen und Vergleichswerten haben und ja, die können hier definitiv 6 stellig werden.
 
P

Pinkiponk

Gibt es denn irgendwo eine verlässliche Quelle, bei der man Näherungswerte zu Baukosten erhält? Uns würde schon der reine Hauspreis reichen, da wir zu den individuellen Erdarbeiten schon einiges an Informationen und Vergleichswerten haben und ja, die können hier definitiv 6 stellig werden.
Wenn alles, was an "Sonder-Erd-Tiefbau-Arbeiten" anfällt separat erfasst wird und es nur um das Haus geht, meine ich, dass in diesem Forum einige Experten Antworten oder Quellen liefern können. Vielleicht fangen wir mit der Frage an, was bzw. ob an Eurem "normalen" Haus etwas zusätzlich berücksichtigt/bedacht/bezahlt werden muss, was nicht durch die separate Position "Sonder-Erd-Tiefbau-Arbeiten" abgedeckt ist?

Ich weiß nichts darüber, aber ich bin auch keine (Bau-)Technikerin. Was ich mich frage, ist, wenn alles was mit Boden/Hang/Untergrund/Bodenplatte-Keller zu tun hat, als eigene Kostenstelle geführt wird, dürfte der Preis für Euer Haus, wie bei allen andere Bauherren, abhängig von Euren Ansprüchen sein. Kennen wir Eure Ansprüche schon und ich habe sie überlesen?
 
11ant

11ant

Sind in Deiner Region viele Grundstücke ähnlich dem Deinen? Dann könntest Du vielleicht doch bei den werbenden Fertighausanbietern nachfragen ... schauen, welche Tiefbauunternehmen für die Bauträger arbeiten und diese vielleicht direkt ansprechen. Evtl. haben sie Empfehlungen/Kontaktadressen für Dich oder Du kannst Dich teilweise "dranhängen". Oder ist Dein Grundstück einzigartig in der Region? Was/wie haben die Nachbarn gebaut? [...] Ich kann trotzdem nicht weiterhelfen, aber vielleicht andere.
Das Grundstück ist genau gesagt dreinzigartig in diesem Forum, nur @Ventreri und @hampshire haben leidlich vergleichbare. Deinen Hinweis, sich in der Umgebung umzuschauen, wähne ich sehr weiterhelfend ;-)
Ist das Grundstück bereits vermessen und könntest Du evtl. den Vermessungsplan anonymisiert hier einstellen?
Das steht doch schon hier, in Beitrag #2 habe ich es verlinkt.
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Über das alte Vorhaben können wir nicht viel schreiben, da es sich in anwaltlicher Klärung befindet.
Andeutungen (bzw. Bestätigungen oder Widerlegungen meiner Vermutung) wären schon hilfreich, insoweit ich von Gründen ausgehe, die bei einem neuen Baupartner ebenfalls vorlägen. Meine Annahmen gehen in die Richtung, daß der Anbieter Angst vor der eigenen Courage bekommen und/oder zum Angebot Nachträge gemacht hat, bei denen die beiderseitigen Vorstellungen unvereinbar waren. Dies zumindest grob zu umreißen, wähne ich der Diskussion schon dienlich.
@11ant Du meintest es wäre Wahnsinn das Bauvorhaben mit einem GU durchzuführen.
Nein, ich sagte, es sei Wahnsinn, sich von vornherein auf einen GU einzuschießen (und es wäre noch viel wahnsinnigererer, mit einem GU sogar zu "planen"). Ein GU kann ein guter Auftragnehmer nach einer Ausschreibung sein, aber anstatt einer Ausschreibung sollte man ihn niemals nehmen (was im Falle solcher spezieller Grundstücke nochmals zigfach verstärkt gilt - so sehr, daß sogar ein Preuße dafür das bairische "niemals nie nicht" benutzen würde, und ein waschechter Bayer sogar "niemals nie nicht, Deifi nochamoi"). Dieses Grundstück ist pfeilgrad eine absolute Kontraindikation für eine Zeichenknechtplanung !
Das Grundstück sieht auch nicht mehr so aus, wie es auf dem ursprünglichen Plan ausgesehen hat. Man kann mittlerweile sogar mit dem Auto hoch fahren.
Ein PKW wiegt vielleicht einmal zwei Tönnchen, und ist recht tolerant dagegen, auf einer schrägen Ebene geparkt zu werden. Für Kranplätze gelten da ganz andere Welten.
Er rechnet derzeit einfach mit einer Kubatur. So viel ist da glaube ich im Detail noch nicht kalkuliert (auch schwer ohne fertige Pläne).
Uns kam es nur recht hoch für das Haus vor und die Aussage des GUs im letzten Gespräch war etwas schwammig. [...] Gibt es denn irgendwo eine verlässliche Quelle, bei der man Näherungswerte zu Baukosten erhält? Uns würde schon der reine Hauspreis reichen, da wir zu den individuellen Erdarbeiten schon einiges an Informationen und Vergleichswerten haben und ja, die können hier definitiv 6 stellig werden.
Dein Grundstück ist schon allein von der Topographie her in der Baugrundklasse "unvorhersagbare Aufwände". Da gibt es für nichts einfache Kubaturen, und auch für nichts einfach nur eine Kubatur. Entweder sind die Aussagen schwammig oder die genannten Worst Case Zahlen schwindelerregend. Du findest ähnlich anspruchsvolle Grundstücke in https://www.hausbau-forum.de/threads/grundriss-einfamilienhaus-mit-elw-in-bayern-mit-starken-hang.43236/page-3#post-571808 und Anson Argyris hatte hier https://www.hausbau-forum.de/threads/hang-an-grundstueck-zufahrtsplanung.36660/ bereits vor demselben Grundstück kapituliert, welches @Ventreri inzwischen bebaut. Und auch Du wirst noch mehrere GU´ in die Flucht schlagen - ein Grund mehr, zumindest die Planung mit einem einschlägig erfahrenen Architekten vorzunehmen. In diesem Spezialfall wird selbst ein "einfaches" Haus kein "einfaches Haus", und einen "reinen Hauspreis" kann es insofern nicht geben, weil solche von bodenplattentauglichen Bausituationen ausgehen. "Schwammigkeit" ist hier "präzise genau" der Faktor vor allen prinzipiellen Kostenhausnummern.
 
Zuletzt aktualisiert 20.11.2024
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