Wir haben ne grade Treppe, EG 110qm und OG 95 qm. Wir haben nicht wirklich Engstellen.
... Aber dann wohl auf Symmetrismus verzichtet ?
Ich glaube, was
@11ant schrieb, war etwas pauschaliert und gilt für Stadtvillen-Entwürfe.
Pauschaliert ja, auch damit bin ich nicht geizig, und ibs. ist ein Gelingen bei weniger Fläche ja nicht ganz sicher ausgeschlossen
Aber nur für Stadtvillen-Entwürfe nein, bei bewohnten Schrägdachgeschossen hat man das Problem auch.
Ich meine folgenden Effekt: würde es im einen Stockwerk links der Treppe um 20 cm zu eng und im anderen rechts der Treppe um 60 cm, nimmt man entweder solche Engstellen in Kauf - oder man braucht insgesamt 80 cm mehr Hausbreite (mal 12 m Tiefe also fast zehn Quadratmeter je Stockwerk) nur wegen des Symmetriedogmas.
Selbst wenn das Grundstück es hergibt - meist tut es das ja nicht - dann hat man sich die Symmetrie praktisch diese zwanzig Extra-Quadratmeter kosten lassen. Mal zweitausend Euronen macht das vierzig Mille auf die Kostenstelle "Symmetrie und gerade Treppe"; die meinetwegen Jedermann gegönnt sein mögen, es mir aber nicht wert wären und für Otto Normalhäuslebauer schon die Doppelgarage und die Terrasse bezahlen.