Einfamilienhaus mit kleiner Grundfläche, DG und Keller, Zustimmung Nachbar

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sirhc

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Hallo zusammen,
ich würde euch gerne zeigen was nun aus diversen Wochen tüfteln rausgekommen ist.
Das ist zwar immer noch so "dahingemalt", aber es wird wohl darauf hinauslaufen.
Trotzdem interessiert mich natürlich, wo ihr Schwachstellen und Raum für Verbesserungen seht.

Edit: da das Ganze leider etwas blass ist:
Im EG ist vorne ein Arbeitszimmer der Küche vorgelagert.
Auf der anderen Seite hätten wir WC, Garderobe, Abstellraum und dann die Treppe.
Der Keller hat 3 Räume plus Hausanschlussraum/Waschen.
Im OG haben wir 2 identische Kinderzimmer, ein Kinderbad, einen Elternbereich besteht aus Schlafzimmer und eigenem Bad.
Ein Dachstudio ist hinfällig, da wir das Dach gedreht haben. Kniestock wird ca. 140-145 cm betragen.

Danke und Grüße
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Die Grundrisse könnten auf der Basis Eures Vorentwurfes optimiert werden; grundsätzlich können sie funktionieren. Ich würde allerdings die ursprüngliche Idee des seitlichen Eingangs wieder aufgreifen und ihn an der Stelle der Abstellkammer, direkt neben der Treppe, vorsehen. Die Garage lässt sich ja schieben. Der EG Grundriss ist dann nicht zerteilt und die Nähe zur Garage gegeben. Mit einer Überdachung kommt man trockenen Fusses zum Auto.

Küche und die Bäder müssten im Detail von der Installationsführung vom DG bis in´s KG und der Anordnung der Sanitärelemente 1:50/1:20 gezeichnet werden; da wird es an manchen Ecken knirschen und wahrscheinlich noch zu Grundrissveränderungen führen.

Wie sind denn die Himmelsrichtungen ? Gibt es bereits ein Bodengutachten mit Aussage zum Grundwasserstand und zu den Anforderungen an die Bauwerksabdichtung für den Keller (schwarze Wanne/weisse Wanne) ?
 
sirhc

sirhc

Hallo W. Pickartz,

vielen Dank für deine Rückmeldung.

Zunächst zu den Himmelsrichtungen:
Straßenseite/Hauseingang = Nord
Garagenseite = West
Küchenseite = Ost
Rückseite = Süd

Mir persönlich gefällt ein seitlicher Eingang (West) auch gut, da er grundsätzlich einen schmalen Grundriss besser erschließt, aber wir haben trotzdem davon Abstand genommen aus zwei Gründen:
1. Das Grundstück ist schmal (13,30m), somit bleiben rechts und links vom Haus nur die gesetzlichen 3m Abstand. Somit ist auch die Einfahrt und die Garage schmal. Wenn ein Auto vor der Garage steht, müsste man sich daran vorbeiquetschen bis zur Haustür.
2. Das Haus steht 5m von der Straße zurück (Vorgabe Bebauungsplan), die Nachbars Garage grenzt an unsere Garage an und steht ca. 6m zurück. Wir finden es optisch nicht schön, wenn unsere Garage verglichen mit dem Nachbarn weiter nach hinten geschoben würde, um den seitlichen Eingang zu ermöglichen. Außerdem würde man aus dem Haus rauskommen und seitlich gegen den tristen Putz der Nachbargarage schauen.

Eine mögliche Option wäre noch ein 45 Grad abgeschrägter Hauseingang auf der Nord-West-Ecke (somit nah an der eigenen Garage, die wiederum bündig mit dem Nachbarn abschließen könnte).

Kannst du das "knirschen" genauer beschreiben? Wo genau siehst du Probleme? Und meinst du damit, dass Dinge umständlich zu lösen sind oder gar unmöglich?

Bodengutachten gibt es keins von unserer Parzelle. Es gibt aber keine Probleme mit dem Grundwasser in diesem Bereich. Der Boden ist lehmig, der Aushub kann später nicht zum verfüllen/verdichten verwendet werden. Die verschiedenen Anbieter gießen Keller grundsätzlich aus Beton einer weißen Wanne ähnelnd. Der Keller wurde mehrfach auf ca. 40.000 EUR taxiert.

Danke nochmal und viele Grüße
 
Y

ypg

Ich bin verwirrt: habe ich es doch so verstanden, dass das Dach anders herum geplant werden muss. Ich hatte mich damals zum zeichnen hingesetzt, bin aber wegen des Daches gescheitert.
Nun denn, wenn du mal schmales Grundstück in Google eingibst, kommen die Häuserideen. Meine Zeichnung kann man vergleichen mit dem Weberhaus Sunshine 110...
Ich würde auch einen Seiteneingang favorisieren und dem Häuschen vorn 4 Meter Platz an der Grenze gönnen. Durch die Nachbargarage kann dann auch ein netter geschützter Innenhof vor der Garage entstehen.
 
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Die Installationsführung (Heizung, San, El., Lüftung) sollte von Anfang an am besten möglichst realistisch bereits mit eingeplant werden, damit später, bei der Werk- und Detailplanung, das Grundrisskonzept nicht wieder in Frage gestellt werden muß, weil der notwendige Raum z.B. für Installationswände, Abkofferungen kurz: für die verdeckte horizontale und vertikale Leitungsführung nicht berücksichtigt worden ist.

Ihr habt z.B. 2 Fallrohre, die im KG unter der Decke zusammengeführt bzw. an die Hausentwässerung im HA-Raum angeschlossen werden müssen. Das Fallrohr der Bäder im OG führt mitten durch die Küchenzeile. Wie soll z.B. die Badewanne daran anschließen oder die eventuell bodengleiche Dusche/n ? die entweder eine Duschrinne im Estrich haben (Aufbauhöhe ca. 90mm Minimum), in einer Installationswand oder senkrecht entwässert werden, dann aber als Aussparung in der Rohdecke sitzen und ev. als Abkofferung unter der Decke hängen (indiskutabel)

Die technische einwandfreien Lösung sollte nicht dem "Fachbetrieb" oder dem Bauunternehmer überlassen bleiben. Reklamationen bis hin zum Baumangel sind dann die Regel. Zudem sollten die Größe und die Abstände von Sanitärobjekten sowohl nach den a. a. R. d. T bzw. nach persönlichem Bedarf im Einfamilienhaus-Bau genau im Grundriss eingetragen werden, Manchmal fehlen bei genauerer Planung im großen Maßstab Zentimeter an entscheidender Stelle und führen zu ggf. unschönen Zwangssituationen oder Bastellösungen auf der Baustelle.

Für die Bauplanung ist ein Bodengutachten Voraussetzung (Bauherrenaufgabe). Die Bauwerksabdichtung wird danach ausgelegt; der Statiker benötigt die Angaben für seine Fundamentierungsplanung und eventuelle Bodenbelastungen werden darin benannt. Der Bemessungswasserstand sollte auch darin eindeutig angegeben werden und ein Versickerungsbeiwert für die Durchlässigkeit des Bodens, falls Drainagewasser versickert werden soll. In Eurer Region muß der Baugrund auch auf Hinterlassenschaften aus dem WW II untersucht werden (Prüfung der Kampfmittelbelastung).

Ich sehe auch keinen unmittelbaren Zwang, bei der Garagenanordnung die zufällige Entscheidung des Nachbarn als Vorgabe zu akzeptieren. Stellplätze habt Ihr ggf. auch vor dem Haus durch die 5m Abstand zur Grundstücksgrenze. Ich sähe mehr Vorteile in einem seitlichen Hauseingang als Nachteile.
 
Zuletzt bearbeitet:
sirhc

sirhc

Ich bin verwirrt: habe ich es doch so verstanden, dass das Dach anders herum geplant werden muss. Ich hatte mich damals zum zeichnen hingesetzt, bin aber wegen des Daches gescheitert.
Nun denn, wenn du mal schmales Grundstück in Google eingibst, kommen die Häuserideen. Meine Zeichnung kann man vergleichen mit dem Weberhaus Sunshine 110...
Ich würde auch einen Seiteneingang favorisieren und dem Häuschen vorn 4 Meter Platz an der Grenze gönnen. Durch die Nachbargarage kann dann auch ein netter geschützter Innenhof vor der Garage entstehen.
Vielleicht haben wir uns mißverstanden oder ich habe mich nicht präzise ausgedrückt. Wir wollten das Dach zwingend anders herum aufsetzen, damit ein Dachstudio entsteht, weil wir der Meinung waren, dass wir diesen Raum brauchen.
Ich habe schon viele schmale Grundrisse gegooglet. Nichts hat so recht gepasst, was meist an der Treppe lag. Jetzt hat sich gezeigt, dass die im OG gewünschten Räume tatsächlich alle auf der Ebene untergebracht werden können.
Was genau meinst du mit 4 Meter Platz an der Grenze? Nach vorne (Norden) hin müssen wir zwingend 5 Meter Abstand halten. Da alle anderen diesen Abstand eingehalten haben und wir die letzten sind, die dort bauen, wird uns auch keine Ausnahme gestattet werden, das haben wir schon abgeklärt. Dass das Zurückschieben der Garage den Bereich davor schützt, sehe ich ein. Allerdings gefällt uns das gar nicht.

Die Installationsführung (Heizung, San, El., Lüftung) sollte von Anfang an am besten möglichst realistisch bereits mit eingeplant werden, damit später, bei der Werk- und Detailplanung, das Grundrisskonzept nicht wieder in Frage gestellt werden muß, weil der notwendige Raum z.B. für Installationswände, Abkofferungen kurz: für die verdeckte horizontale und vertikale Leitungsführung nicht berücksichtigt worden ist.

Ich sehe auch keinen unmittelbaren Zwang, bei der Garagenanordnung die zufällige Entscheidung des Nachbarn als Vorgabe zu akzeptieren. Stellplätze habt Ihr ggf. auch vor dem Haus durch die 5m Abstand zur Grundstücksgrenze. Ich sähe mehr Vorteile in einem seitlichen Hauseingang als Nachteile.
Ich kann zumindest sagen, dass die benötigten Wege von Keller bis Dach für Kamin sowie Heiztherme funktionieren. Was die übrigen Leitungen angeht, war ich noch nicht so detailliert unterwegs, habe allerdings bislang auch noch keine Einwände gehört, dass etwas vielleicht nicht passen könnte.

Die Sache mit dem Hauseingang beschäftigt mich in der Tat noch etwas, hier werde ich nochmal Varianten mit dem 45 Grad abgeschrägten Eingang auf der Nord-West-Ecke versuchen sowie einen seitlichen Eingang zwischen Gäste-WC und Treppe.

Das Stichwort "verdeckte horizontale und vertikale Leitungsführung" werde ich auch mal mitnehmen und mich hierzu aufschlauen.


Vielen Dank euch beiden für die Rückmeldungen!
 
Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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