Was soll man noch sagen... ein Tiefbauer ist kein Wohlfahrtsverein und 700 Tonnen Schotter sind auch nicht mal eben an einem längeren Nachmittag eingebaut und verdichtet. Komischerweise kommen solch weltfremde Vorstellungen in der Regel von Leuten, die selbst Stundensätze von 100 EUR aufwärts haben, sich dann aber beschweren, wenn andere auch gut verdienen wollen ;)
Der macht dir einen Preis pro Tonne, fertig. Da geht keiner hin und sagt "Ach so ja, der Bagger ist ja ohnehin da, also Synergieeffekt... gut schauen wir mal, die Rohre könnte man ja in der Pause verlegen, das kommt dann billiger, rütteln kann er auch nach Feierabend, das kostet Sie dann gar nix... usw."
Kein Unternehmen arbeitet so.
WilderSüden hat übrigens auch noch zu Zeiten gebaut, in denen die Preise moderat waren und es keine Inflation von 8% pro Jahr gab und auch keinen Ukraine-Krieg. Auch das muss man immer mit anführen, wenn man seine Preise einordnen möchte.
Und dann, es wurde bereits angemerkt, kommt es auch auf die Entfernung zur nächsten Schottergrube an. Nordbayern ist, ob man es glaubt oder nicht, in weiten Teilen mit Thüringen zu vergleichen, also eher strukturschwach. Vielleicht liegt die nächste Quelle 30, 40km entfernt?
Der LKW und der Fahrer machen einen großen Teil der Kosten aus, sowohl bei Entsorgung, als auch bei Anlieferung.