Elektrische Fensteröffnung als Alternative zur Lüftungsanlage?

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Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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C

christianmarx

Ganz überzeugt nicht, sonst hätte ich mich hier nicht gemeldet. Natürlich habe ich auch Bedenken bei dem System, keine Frage. Aber weniger das Einströmen kalter Luft, sondern ob die Menge des Luftaustausches ausreichend ist sowie die Langlebigkeit des elektrischen Antriebs der Fenster.

Mich würde noch interessieren, ob solche Lüftungsanlagen auch die Feuchtigkeit abhalten, wenn es draußen schwül ist?
 
f-pNo

f-pNo

Habt Ihr an allen Fenstern diese Anti-Brumm-Rollos?
Wir haben alle Schlafräume mit den Fliegengitter-Rollos ausgestattet. Zudem Bad, Duschbad und Küche.
Im Wohnzimmer lassen wir bei der Terrassentüre eine Fliegengitter-Tür einsetzen. Die anderen Fenster im WZ und den anderen Räumen sind nicht damit ausgestattet (soweit ich nicht ein Fenster übersehen habe). Wobei ich jetzt beim Lesen feststelle, dass wir im WZ noch eines hätten anbringen sollen. Die Terrassentüre können wir nachts nicht mal so ohne Weiteres öffnen - Einbruchgefahr. Dann - nicht weit genug gedacht.

Jetzt mal ne andere Frage. Wenn es draußen schwül ist, dann zieht doch die Lüftungsanlage auch die feuchte Luft an, oder? An einer anderen Stelle wird sie dann wieder rausgezogen. Ein Kreislauf.
Gute Frage - ich denke, dann werden wir die Anlage begrenzt runterfahren (für nen halben Tag oder so), bis die hohe Luftfeuchtigkeit draußen wieder gesunken ist.

Wenn Ihr nachts die Anlage ausschaltet und mit Fenster lüftet, dann kann man ja auch ganztägig mit den Fenstern lüften
Naja - zwei Punkte dazu: Zum Einen sind wir tagsüber nicht zu Hause, womit eine regelmäßige Lüftung nur über Fenster nicht gegeben ist (Dein vorgeschlagenes System mal außen vor gelassen, da ich mich damit nicht beschäftigt habe). Zum Anderen ist es im Sommer draußen deutlich wärmer als drinnen. Somit wäre es wie jetzt (ohne Lüftungsanlage in der Wohnung): tagsüber lassen wir aktuell die Fenster zu und versuchen die Wärme, soweit wie möglich, draußen zu lassen. In der Nacht öffnen wir die Fenster, damit die kühle Luft rein kommt.
Wir werden vermutlich bei großer Hitze die Lüfter tagsüber (wenn niemand zu Hause ist) nur mit 25% betreiben und dann am Abend mal (soweit wir nicht die Fenster öffnen) auf Stoßlüftung schalten. Anschließend dann mit 50% weiterlaufen lassen. Damit findet dann ebenfalls ein vernünftiger Luftaustausch statt. So stelle ich es mir derzeit vor. Ob es sich in der Praxis bewährt wird sich zeigen.
 
D

Doc.Schnaggls

Mich würde noch interessieren, ob solche Lüftungsanlagen auch die Feuchtigkeit abhalten, wenn es draußen schwül ist?
Nein, das funktioniert leider nicht. Dafür braucht man, meines Wissens nach, immer noch eine Klimaanlage oder muss die Anlage bei erhöhter Feuchtigkeit über einen Außenluftfühler oder manuell stilllegen.

Ich meine eben, dass Du bei diesem System irgend wann deutlich mehr Geld für die Heizenergie ausgegeben haben wirst, als Du jetzt beim Einbau sparen kannst...
 
G

Grym

Auch wir sind gespannt und freuen uns auf unsere dezentrale. Wahrscheinlich werden wir im Sommer trotzdem ab und zu Nachts die Fenster öffnen und die Anlage abschalten.
Das sollte man m.W. nie machen. Wenn Lüftungsanlage, dann muss diese 24/365 laufen. Im Abluftschacht sammelt sich einiges mehr als nur Fettreste. Das sind reinste Bakterien- und Schimmelschleudern. Siehe hier und die nächsten Minuten:


Das ganze ist per se nicht so schlimm, da es eben der Abluftschacht ist. Abwasserleitungen sehen auch nicht toll aus. Durch den permanenten Luftstrom ist sichergestellt, dass der ganze Dreck auch auf keinen Fall in das Haus kommt. Wenn man das System abschaltet, dann können eben diese ganzen Mikroorganismen auch wieder den natürlichen Weg nach draußen finden.


Daher kommen auch die Probleme im Winter, wenn bei manchem die Luftfeuchte teilweise auf 10-20% sinkt. Abschalten ist eben keine Option.

Edit: Schade, konnte irgendwie die genauen Stellen nicht posten. Also: 39:15 und 36:45
 
f-pNo

f-pNo

@Grym
Interessant.
Allerdings hast Du wahrscheinlich überlesen, dass WIR eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung haben. Der Lüfter zieht 75 sec. die Außenluft rein, dreht danach und bläst 75 sec. die Innenluft raus. Die Luft selber läuft über nen "Wärmespeicherstein". Die Geräte haben Wandstärke - es gibt bei der dezentralen Anlage keine Lüftungsschächte.
Manch einer empfindet es aber als unschönen Nachteil, dass eben mehrere Lüfter im Haus verbaut werden - dies wäre ein potenzieller (optischer) Nachteil.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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