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guckuck2
Bei sachbearbeitenden Qualifikationen stimmt das vielleicht noch, alles darüber hinaus ist Mumpitz. Auch wenn die Rahmenbedingungen in gewissen Branchen optimal sind, wie du sie beschreibst, gibt es erheblich zu wenig qualifizierte Bewerber.Beim Fachkräftemangel muss man denn auch aufpassen. Es gibt ihn, ja. Aber das bezieht sich vor allem aufs Handwerk, auf nicht-akademische Berufe und auf Tätigkeiten die mit viel Reisetätigkeit verbunden sind.
Mit dem klassischen Bewerber für den 9 to 5 Bürojob kann man in der Regel die Straße pflastern.
Ich bin selbst in der IT tätig und unser mittelständiges Unternehmen investiert extrem stark ins Employer Branding. Das führt zu relativ vielen Bewerbungseingängen, aber die Qualität ist ausgesprochen schwierig. Auf 100 Kandidaten kommen 2-3 Personenen, die aufs Profil passen. Dass es überhaupt 100 sind, kostet siebenstellig im Jahr, und wir sind Mittelstand.
Gute Headhunter nehmen mittlerweile 20-25k um überhaupt anzufangen, als Basisvergütung. Vor wenigen Jahren ging das noch rein auf Provisionsbasis. Wenn man deren Gehaltsrange für die Stelle nicht akzeptiert, sagen sie ab, weil unrealistisch, weil kein Erfolg zu erwarten ist.