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Hallo
Meine Frau und ich planen derzeit den Bau eines 1 1/2 geschossigen Einfamilienhauses. Wir haben uns auch bereits ausgiebig belesen, weswegen wir im Prinzip schon sehr genau wissen, was wir wollen ... und was nicht. Einzig die Frage nach der für uns besten Heizungsvariante stellt uns vor einige Probleme, vor allem weil wir zu jedem Punkt im Netz sehr gegenteilige Aussagen lesen.
Ich versuche einmal unsere Ausgangslage zu beschreiben und für was wir uns, nach jetzigem Wissenstand entscheiden würden. Ich hoffe, das es hier den ein oder anderen gibt, der uns dazu ein paar Ratschläge und/oder Hinweise geben kann.
Standardmässig wird das Haus, welches wir uns ausgesucht haben mit einer solaranlage auf dem Dach (für Warmwasser) und einer Gas-Brennwert-Therme gebaut. Was wir definitiv festgelegt haben ist eine Fußbodenheizung (Vorlauftemperatur 35°).
Letzte Woche hatte ich ein Beratungsgespräch mit der Verbraucherzentrale zu diesem Thema und dort wurde mir empfohlen, das Heizungsschema um eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zu erweitern und die Gastherme als Rückfallversicherung für die sehr kalten Tage zu nutzen. Also Luftwärmepumpe solange draußen noch Plusgrade herrschen und bei Minustemperaturen mit Gas zu heizen, da ab 0° die Effizienz einer Luftwärmepumpe rapide abnimmt. Für die Übergangszeit empfahl er noch einen Kamin, was für uns nicht tragisch ist, da den meine Frau sowieso will.
Zusätzlich zu dem beschriebenen Heizkreislauf möchten wir gerne ein automatische Be- und Entlüftung. Nach jetzigem Wissenstand würde ich die dezentrale Variante mit Wärmerückgewinnung bevorzugen. Zum einen sind die Anschaffungskosten niedriger als bei einer zentralen (und höchst wahrscheinlich auch die Instandhaltungs-/Wartungskosten) und zum anderen hat mein Onkel in seinem Haus ein ähnliches System und konnte uns nichts negatives darüber berichten.
Die genauen Dachmaße habe ich gerade nicht zur Hand, aber das Haus hat Außenmaße von 9mx10m und ein 45° Satteldach. Nach meiner groben Rechnung haben wir auf einer Dachhälfte rund 65m² Platz. Da ist bei uns die Überlegung aufgekommen, ob es nicht sinnvoll wäre nur rund 2/3 der Fläche für die Solarthermie zu nutzen und den Rest für Photovoltaik. Damit könnte man einen Teil des von der Luftwärmepumpe benötigten Stroms selbst produzieren.
So, mehr fällt mir erstmal nicht ein.
Wir sind für jeden Hinweis dankbar, da ich ganz sicher davon ausgehe, dass wir in unseren bisherigen Überlegungen den ein oder anderen Punkt schlichtweg vergessen haben. Außerdem gibt es hier sicher User, die mehr Ahnung von so etwas haben als wir und außerdem bereits über wesentlich mehr praktische Erfahrung verfügen.
Schöne Grüße aus dem sehr sonnigen Norden!
Meine Frau und ich planen derzeit den Bau eines 1 1/2 geschossigen Einfamilienhauses. Wir haben uns auch bereits ausgiebig belesen, weswegen wir im Prinzip schon sehr genau wissen, was wir wollen ... und was nicht. Einzig die Frage nach der für uns besten Heizungsvariante stellt uns vor einige Probleme, vor allem weil wir zu jedem Punkt im Netz sehr gegenteilige Aussagen lesen.
Ich versuche einmal unsere Ausgangslage zu beschreiben und für was wir uns, nach jetzigem Wissenstand entscheiden würden. Ich hoffe, das es hier den ein oder anderen gibt, der uns dazu ein paar Ratschläge und/oder Hinweise geben kann.
Standardmässig wird das Haus, welches wir uns ausgesucht haben mit einer solaranlage auf dem Dach (für Warmwasser) und einer Gas-Brennwert-Therme gebaut. Was wir definitiv festgelegt haben ist eine Fußbodenheizung (Vorlauftemperatur 35°).
Letzte Woche hatte ich ein Beratungsgespräch mit der Verbraucherzentrale zu diesem Thema und dort wurde mir empfohlen, das Heizungsschema um eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zu erweitern und die Gastherme als Rückfallversicherung für die sehr kalten Tage zu nutzen. Also Luftwärmepumpe solange draußen noch Plusgrade herrschen und bei Minustemperaturen mit Gas zu heizen, da ab 0° die Effizienz einer Luftwärmepumpe rapide abnimmt. Für die Übergangszeit empfahl er noch einen Kamin, was für uns nicht tragisch ist, da den meine Frau sowieso will.
Zusätzlich zu dem beschriebenen Heizkreislauf möchten wir gerne ein automatische Be- und Entlüftung. Nach jetzigem Wissenstand würde ich die dezentrale Variante mit Wärmerückgewinnung bevorzugen. Zum einen sind die Anschaffungskosten niedriger als bei einer zentralen (und höchst wahrscheinlich auch die Instandhaltungs-/Wartungskosten) und zum anderen hat mein Onkel in seinem Haus ein ähnliches System und konnte uns nichts negatives darüber berichten.
Die genauen Dachmaße habe ich gerade nicht zur Hand, aber das Haus hat Außenmaße von 9mx10m und ein 45° Satteldach. Nach meiner groben Rechnung haben wir auf einer Dachhälfte rund 65m² Platz. Da ist bei uns die Überlegung aufgekommen, ob es nicht sinnvoll wäre nur rund 2/3 der Fläche für die Solarthermie zu nutzen und den Rest für Photovoltaik. Damit könnte man einen Teil des von der Luftwärmepumpe benötigten Stroms selbst produzieren.
So, mehr fällt mir erstmal nicht ein.
Wir sind für jeden Hinweis dankbar, da ich ganz sicher davon ausgehe, dass wir in unseren bisherigen Überlegungen den ein oder anderen Punkt schlichtweg vergessen haben. Außerdem gibt es hier sicher User, die mehr Ahnung von so etwas haben als wir und außerdem bereits über wesentlich mehr praktische Erfahrung verfügen.
Schöne Grüße aus dem sehr sonnigen Norden!