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ErikErdgas
Hallo JanBana,
auch wenn der Beitrag schon älter ist, sollte ein Energieausweis bzw. die errechneten Heizkosten nicht Maß der Dinge sein, ein Haus zu kaufen. Wie €uro es richtig gesagt hat, dienen die Werte eines Energieausweises lediglich zur Orientierung. Des weiteren ist zu klären, ob es sich um Werte eines Bedarfsausweises oder Verbrauchsausweises handelt. Bei einem Bedarfsausweis handelt es sich um eine Art „normierter“ Energiebedarf, der Verbrauchsausweis dagegen fast ausschließlich das Nutzerverhalten wieder. Daher kann der überschlägig ermittelte Verbrauch auf Basis des Energieausweises vom tatsächlichen Verbrauch erheblich abweichen.
Das Haus ist relativ neuwertig, leider sind zwischenzeitlich einige Energieeinsparverordnung Novellen in Kraft getreten, so dass die Immobilie bauphysikalisch sich vom aktuellen technischen Stand schon etwas entfernt hat. Dennoch würde ich ein Haus nicht ohne Sachverständigen Rat kaufen. Hierzu gehört eine Sichtung der Unterlagen (Pläne, Berechnungen, Grundbuch, Baulasten usw.) sowie Besichtigung, die für einen Promillebetrag des Immobilienkaufpreises durchgeführt werden kann. Wichtig ist, beim Kauf bereits Investitionen in den nächsten Jahren zu berücksichtigen. So geht man bei Heizungsanlagen von einer Nutzungsdauer von rund 20 Jahren aus. Somit wäre in rund 5 Jahren ein Anlagentausch erforderlich und ca. 5.000 € einzuplanen, je nach Umfang weitere Maßnahmen, mehr. Dies wiederum wird die Heizkosten, unabhängig vom Nutzerverhalten, deutlich senken.
Beste Grüße, Erik
auch wenn der Beitrag schon älter ist, sollte ein Energieausweis bzw. die errechneten Heizkosten nicht Maß der Dinge sein, ein Haus zu kaufen. Wie €uro es richtig gesagt hat, dienen die Werte eines Energieausweises lediglich zur Orientierung. Des weiteren ist zu klären, ob es sich um Werte eines Bedarfsausweises oder Verbrauchsausweises handelt. Bei einem Bedarfsausweis handelt es sich um eine Art „normierter“ Energiebedarf, der Verbrauchsausweis dagegen fast ausschließlich das Nutzerverhalten wieder. Daher kann der überschlägig ermittelte Verbrauch auf Basis des Energieausweises vom tatsächlichen Verbrauch erheblich abweichen.
Das Haus ist relativ neuwertig, leider sind zwischenzeitlich einige Energieeinsparverordnung Novellen in Kraft getreten, so dass die Immobilie bauphysikalisch sich vom aktuellen technischen Stand schon etwas entfernt hat. Dennoch würde ich ein Haus nicht ohne Sachverständigen Rat kaufen. Hierzu gehört eine Sichtung der Unterlagen (Pläne, Berechnungen, Grundbuch, Baulasten usw.) sowie Besichtigung, die für einen Promillebetrag des Immobilienkaufpreises durchgeführt werden kann. Wichtig ist, beim Kauf bereits Investitionen in den nächsten Jahren zu berücksichtigen. So geht man bei Heizungsanlagen von einer Nutzungsdauer von rund 20 Jahren aus. Somit wäre in rund 5 Jahren ein Anlagentausch erforderlich und ca. 5.000 € einzuplanen, je nach Umfang weitere Maßnahmen, mehr. Dies wiederum wird die Heizkosten, unabhängig vom Nutzerverhalten, deutlich senken.
Beste Grüße, Erik
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