Energieautarkie - Angebote

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Zuletzt aktualisiert 05.01.2025
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T

toxicmolotof

Ja, der Verlust ist größer, aber dafür meist in jedem Wohngebiet machbar. Bei so einem klassischen Windrad steigt dir neben dem Monteur gleich der Nachbar mit aufs Dach.

Und was wie technisch geht oder Belastungen betrifft kommt es wohl stark auf die individuellen Möglichkeiten vor Ort an. Ich könnte mir sowas entkoppelt einfach aufs Flachdach stellen, ganz ohne Mast.

Ob sich das lohnt... wie immer Rechenexempel.
 
T21150

T21150

@T21150 ich meine vor 1/2 Jahr gelesen zu haben, dass ein Windrad zur Stromerzeugung nicht auf einem Dach erlaubt ist. Fand damals den Gedanken sehr interessant. Es muss, meines Wissens, stand alone sein. Sollte es doch auf dem Dach erlaubt sein, muss man mit Sicherheit eine verstärkte Verankerung einplanen, damit bei Sturm das Windrad nicht das halbe Haus abreißt.
Hi,

also ganz ehrlich: Genau weiß ich das nicht. In Wuppertal im Musterhauspark steht wie gesagt ein Haus mit einem solchen Windrad. Dort sind ja neueste Techniken installiert, alle mit Photovoltaik, Häuser untereinander vernetzt und so weiter.

Wobei man eigentlich sagen müsste, es ist eine Wind-Spirale, kein echtes Wind-Rad. Sieht eher aus, wie eine "riesige Kerzenlampe bestehend aus schraubförmigen Lamellen". Das Gerät ist auf dem Dach montiert.

Meines Wissens nach sind diese Häuser - Musterpark hin oder her - regulär erbaut.

Da mich (auch mit_ohne-Geld ;)) dieses Thema nach wie vor umtreibt, wollte ich schon ewig wieder in den Musterhauspark fahren und mit den Leuten aus diesem Haus mal über das Thema sprechen. Durch meinen Unfall im Januar hatte ich aber weder Zeit, noch Muße. Sobald ich Details in Erfahrung bringe (Typ, Art, Leistung, Kosten, Statik, Lebensdauer, Genehmigungswege), poste ich sie hier im Forum.

HG
Thorsten
 
f-pNo

f-pNo

@T21150
Hört sich stark nach diesen o.g. Vertikalrotoren an. Mit dieser "Spirale" wurde dann wohl auch das leistungsschwächste Element verbaut (wie ich gelesen habe).
Interessant wäre aus meiner Sicht, inwiefern Dach / Gebälk verstärkt werden musste und wie die Fixierung im Haus erfolgte. Muss hier z.B. eine Betondecke für das OG eingeplant werden? Ist eine Aufstellung / Fixierung auf den "üblichen" Holzfußböden/Holzdecken möglich? Wie werden die Schwingungen und der ggf. durch Wind entstehende (höhere) Druck abgefangen?

Nimm die Fragen mal mit, wenn Du ggf. doch mal den Weg in den Musterhauspark schaffst. ;)
 
T21150

T21150

Hi f-pNo!

Viel Leistung bringt so ein Ding nicht - ich vermute: P_Max = 1kW.

Hier bei mir in dieser Drachenflug-Windschneise würde sich das aber bemerkbar machen, wie gesagt, ich vermute, ich hätte hier satten Ertrag mit. Denn dauerhaft Kleinvieh macht auch viel Mist.....

Ich *vermute*, dass bei dieser Vertikal/Spiral-Konstruktion die auftretenden horizontalen Kräfte und Schwingungen gegenüber einem herkömmlichen Windrad merklich geringer sein dürften. Und denke, dass man für so ein Spielzeug keine nennenswerten Verstärkungen braucht. Die Windlasten an einer Wand und am Dach sind garantiert viel höher, als die Kräfte, die so eine Spirale erzeugt. Da sind ja die Lasten auf dem Kamin wahrscheinlich riesige gegen. Und auch die Sat-Schüssel.....das Gezerre von den Thermischen Kollektoren und der Photovoltaik noch dazu....

Die Fragen von Dir merke ich mir und nehme sie mit. Vielleicht schaffe ich es kommende Woche über den Brückentag in den Muster-Haus-Park, habe es mir vorgenommen.

Natürlich erhältst Du eine Information von mir, sobald ich was in Erfahrung gebracht habe. Bin selbst total gespannt, was ich raus bekomme, wie sich das darstellt.

LG
Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
f-pNo

f-pNo

Ich *vermute*, dass bei dieser Vertikal/Spiral-Konstruktion die auftretenden horizontalen Kräfte und Schwingungen gegenüber einem herkömmlichen Windrad merklich geringer sein dürften. Und denke, dass man für so ein Spielzeug keine nennenswerten Verstärkungen braucht. Die Windlasten an einer Wand und am Dach sind garantiert viel höher, als die Kräfte, die so eine Spirale erzeugt. Da sind ja die Lasten auf dem Kamin wahrscheinlich riesige gegen. Und auch die Sat-Schüssel.....das Gezerre von den Thermischen Kollektoren und der Photovoltaik noch dazu....
Laut einer Homepage, welche sich mit Klein-Windkraftanlagen (Google) beschäftigt, sind die Nachteile ggü. einer horizontalen Anlage:
Geringerer Wirkungsgrad
Ein entscheidender Nachteil vertikaler Kleinwindanlagen liegt im geringeren Wirkungsgrad begründet. Während horizontale Anlagen eine sogenannte spezifische Leistungsausbeute von bis zu 50 % erreicht haben, liegt der Wert bei Vertikal-Läufern bei maximal 40 %. Horizontale Anlagen produzieren oft bedeutend mehr Strom als vertikale Anlagen.
Geringere Wirtschaftlichkeit
Aus dem geringeren Wirkungsgrad und den geringen Stromerträgen lässt sich der schwerwiegendste Nachteil ableiten: Die Kosten der durch Windenergie produzierten Kilowattstunde Strom sind bei vertikalen Windturbinen in der Regel erheblich höher, als bei horizontalen Windturbinen.
Hohe Schwingungen und Belastungen
Vertikale Anlagen können starke Resonanzen hervorrufen.
Geringe Bauhöhe
Die Rotoren befinden sich aufgrund nachteiliger Schwingungen in Bodennähe. Horizontale Windkraftanlagen können durch einen Mast oder Turm in höhere Luftschichten gelangen.

Wobei ich den genannten Nachteil "Geringe Bauhöhe" innerhalb eines Wohngebietes nicht unbedingt als Nachteil sehen würde.
 
T

toxicmolotof

Wer braucht denn auch mehr als 1kWp?

Wenn so eine Anlage permanent mit 1/3 der Leistung fährt, deckt sie den kompletten Bedarf unserer Grundlast, und wir sind nicht sparsam was Standby, Kühlschrank und Dauerverbraucher betrifft.
 
Zuletzt aktualisiert 05.01.2025
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