Ggf. sage ich das ein oder andere doppelt, aber das aus meiner Sicht Wesentliche in aller Kürze:
-Hole einen aktuellen Auszug des Grundbuchamts über eine Belastung in der Abteilung II und III ein. Wenn es Einträge gibt: Schlecht, schau was es ist und lass es löschen. Kann große Probleme bei der Finanzierung geben.
-Frag bei der Gemeinde nach Einträgen im Baulastenverzeichnis. Auch hier können Einträge üble Folgen haben. Frage bei dieser Gelegenheit nach Altlastenverdacht (wenn du verseuchten Boden kaufst, bist du dafür verantwortlich. Eine Entsorgung kann in die XXX.XXX € gehen).
-Besuche das Ortsarchiv, wenn möglich. Lass Dich nicht gleich abwimmeln. Frag dort nach alten Karten oder Bildern und schau nochmal, ob da nicht z.B. eine Fabrik oder Ähnliches Bedenkliches stand.
-In diesem Fall: Lass ein Bodengutachten vor dem Kauf machen, inkl. Altlastenuntersuchung. Auch die Beschaffenheit des Bodens kann teure Folgen haben. Prinzipiell ist jeder Boden irgendwie bebaubar, jedoch kann es erhebliche Preisunterschiede geben, vor allem auch, wenn man einen Keller willst. Trifft man auf Felsen oder sumpfigen Untergrund, wird es um XX.XXX € teurer.
-Sieh den Bebauungsplan bei der Gemeinde ein. Frag nach, ob nicht zufällig Bauprojekte in der Nähe mit bösen Folgen zu erwarten sind, wie z.B. der Bau einer Autobahn an Deinem Grundstück vorbei.
- Wenn das alles ok ist, lass Dich nicht drängen. Wähle den Notar selbst, das ist Dein Recht nd nur vernünftig! Der notar hat die gesetzliche Pflicht beide Parteien neutral zu beraten, ist es aber der Stammnotar des Verkäufers........
-Lass über den Vertrag einen Anwalt für Baurecht schauen. Bestehe auf Ädernungen, wenn es nötig ist.