Wenn das so einfach wäre. OK, ich hole mal aus: zu der Planung wusste ich noch nicht so viel, wie ich heute weiss:
1. Wir müssen unser Oberflächenwasser versickern lassen. Geplant war, den Überlauf der Zisterne an eine Rigole anzuschliessen. Die Zisterne wäre ca. 2 m, die Kies-Rigole ca. 3 m weg vom Haus gewesen.
2. Da wir einen sandigen Boden haben und mit dem Keller weit weg vom Grundwasserspiegel sind, haben wir uns entschlossen, den Keller nicht wasserdicht zu bauen (war nach geologischen Gutachten auch nicht nötig)
Dann kam der Tiefbauer um die Ecke und meinte, dass wir mit obiger Lösung ein Problem bekommen und der Überlauf der Zisterne über das Anfüllmaterial auch zum Haus drücken wird (so lange, bis es versickert). Empfehlung: Mindestens 5 m weg vom Haus. Wir können aber bei obiger Lösung nicht weiter weg. Deswegen war die Idee, entweder die Zisterne auf die andere Seite zu machen samt Rigole oder den Keller wasserdicht zu machen, was mit ca. 11.000 Euro zu Buche schlägt.
Zweiter Punkt, den wir anders ausführen wollten: der Architekt hat uns eine Pumpe für die Lichtschächte eingeplant. Das Wasser von den Lichtschächten sollte dadurch nach oben gepumpt und der Zisterne zugeführt werden. Das wollte ich eigentlich auch nicht so ausführen. Da ich nun eine Drainage um das Haus mache, kann ich die Lichtschächte in den Sickerbrunnen (der wird zusätzlich gemacht) eingeleitet werden. Das wusste ich damals bei dem genehmigungsverfahren auch noch nicht.