Wir haben einen auch recht bindigen, tonigen und oder lehmigen Boden, den wir nach dem Bau auf dem Land haben verteilen lassen per Minibagger, nicht grosses Gerät, mit der Hand wäre noch besser gewesen. Wir zogen im September ein und beschlossen, zunächst nur einiges an Buschwerk und eine Hainbuchenhecke zum Winter zu setzen, aber den Rasen erst zum Frühjahr. Zunächst haben wir einmal das Unkraut auflaufen lassen, im Erdreich war auch noch viel Raps, das Baugebiet war zuvor Rapsacker. Das Aufgelaufene bekam einmal Glyphosat. Clean. Büsche gesetzt, nach Glyphosat mind 48 h Stunden warten, dann kann man wieder ackern. Das Erdreich mit einer rheinischen Feldhacke umgebrochen, mit nem Grubber krümelig gemacht. Winter. Im Frühjahr erneut gehackt und gegrubbert. Rasen rein, keinen Mutterboden aufgebracht, sondern nur etwas Sand mit eingegrubbert hier und da.
Der Rasen brauchte nun nen Starter. Einmal Weizendünger gegeben, mineralisch, mit Streuer. Dann ging er ab wie Schmitts Katze. Mit Mulchmäher zu mähen begonnen. Durch das Mulchmäher zeigten sich bald erste Ansätze von Bodenleben, Würmer und so. Nun ist nach 18 Monaten unter Gras eine gute Humusschicht entstanden, das Düngen mit Weizendünger, der aus Stickstoff N, Magnesium M, etwas Schwefel und Phosphor besteht, dazu etwas Kalium enthält, habe ich mehrfach wiederholt, ca. alle sechs Wochen einmal, mittlerweile düngt er sich aber durchs Mulchmähen selbst. Die Düngergaben werden somit sparsamer. Da tonige Erde leicht sauer ist hat das Land im März d.J. eine Gartenkalkkur bekommen. Schaut in YouTube wie man das macht. Nehmt gelöschten Kalk, ungelöschter ist zu gefährlich, verbrennt die Pflanzen zu leicht.
Die Hainbuchenhecke und alle Sträucher und Büsche sind gut angewachsen, sie haben ja auch immer etwas Dünger mit abbekommen. K.