Erfahrungen Einfamilienhaus KfW55 - Gewerke selber vergeben?

4,80 Stern(e) 5 Votes
Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
Sie befinden sich auf der Seite 2 der Diskussion zum Thema: Erfahrungen Einfamilienhaus KfW55 - Gewerke selber vergeben?
>> Zum 1. Beitrag <<

S

stefanc84

wir haben in Holzständerbauweise gebaut mit einer lokalen Zimmerei und einem Bauunternehmen. Konnten die einzelnen Gewerke frei wählen. Bzw. wir sind noch am Anfang, der Keller steht soweit. Das Haus kommt in 2 Wochen
Darf ich fragen wie viel Aufpreis das gekostet hat? Oder habt ihr keinen Vergleich zu KfW 55 oder Energieeinsparverordnung, da ihr von Anfang an auf KfW 40 seid?
 
W

world-e

Darf ich fragen wie viel Aufpreis das gekostet hat? Oder habt ihr keinen Vergleich zu KfW 55 oder Energieeinsparverordnung, da ihr von Anfang an auf KfW 40 seid?
das kann ich so genau gar nicht sagen. Mein Ziel war immer schon KfW40. Als es mit der ersten Berechnung nicht gereicht hat, haben wir die außen angebrachte Holzfaserdämmplatte dicker gemacht. Aber es würde so viel geändert, auch hat das Bauunternehmer (unser Bauleiter, über den auch alles läuft) die Zimmerei gewechselt, bevor der Bau bei uns losgegangen ist. Dann haben wir von Mineralwolle auf Holzfasereinblasdämmung gewechselt.
 
Nafetsm

Nafetsm

Wenn ich das lese wird mir schwindelig. Reiner Öko Lobbyismus! Nur die Handwerker und die Dämmindustrie profitieren exponentiell. Die Zeche zahlt der Bauherr. Bei uns war der Aufpreis >7000€, bei zu erwartenden jährlichen Einsparungen von 35€ gegenüber KFW70. Kann sich jeder selbst ausrechnen, wann es sich amortisiert. Kleiner Tipp: nie...
 
W

world-e

Wenn ich das lese wird mir schwindelig. Reiner Öko Lobbyismus! Nur die Handwerker und die Dämmindustrie profitieren exponentiell. Die Zeche zahlt der Bauherr. Bei uns war der Aufpreis >7000€, bei zu erwartenden jährlichen Einsparungen von 35€ gegenüber KFW70. Kann sich jeder selbst ausrechnen, wann es sich amortisiert. Kleiner Tipp: nie...
Diese Aussage finde ich arg übertrieben. Es kommt immer auf den Fall darauf an. Bei unserem Holzständerhaus beispielsweise waren wir sowieso schon bei KfW55, weil schon der Holzständer aus statischen Gründen eine gewisse Stärke haben muss und somit schon recht gedämmt ist. Bei uns würde dann die außenliegende Holzfaserdämmung dicker gemacht. Das hat sicher keine 7000€ Mehrpreis gekostet. Und zwischen KfW55 und KfW40 liegen auch 5000€ mehr Tilgungszuschuss. Also selbst wenn die Maßnahmen 7000€ Mehrpreis gekostet hätten, hätte man durch den erhöhten Tilgungszuschuss nur 2000€ dazu zahlen müssen und man hat ein wertiges Haus. Das Thema Lüftungsanlage ist etwas anderes, aber die wollten wir so oder so. Wenn man die nicht möchte und nur für KfW40 einbauen muss, lohnt es sich sicher nicht.
 
Nafetsm

Nafetsm

Woran machst du fest, dass das Haus wertiger ist? Was sind 5000€ Tilgungszuschuss wert, wenn das Geld fremdfinanziert wird? Zinsen musst du trotzdem zahlen, mindestens 10 Jahre, wenn nicht sogar 20. Und den Energieberater den du brauchst, hast du den auch gerechnet und fremdfinanziert? Man kann KFW55 machen, muss man aber nicht. Fürs Gefühl super, wirtschaftlich weniger.
 
RobsonMKK

RobsonMKK

Und wenn man überlegt das man ohne das Klimbim fast die gleichen Werte erreichen kann...und wie gesagt, für nen Fuffi im Jahr? Macht keinen Sinn
 
Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
Im Forum Bau-Förderung / KfW-Förderung / Zuschüsse Hausbau gibt es 835 Themen mit insgesamt 16956 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Erfahrungen Einfamilienhaus KfW55 - Gewerke selber vergeben?
Nr.ErgebnisBeiträge
1KfW55 mit 36er Ziegel (un)möglich? 25
2Statiker und KfW55-Zertifizierung 12
3KfW-Kredit + Tilgungszuschuss für Einliegerwohnung 39
4Kann sich der Aufpreis auf KFW55 lohnen oder eher nicht? 37
5Mehrpreis Elektroausstattung 33

Oben