Erfahrungen mit Infrarotheizungen

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Zuletzt aktualisiert 24.12.2024
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N

netuser

Sowas kenne ich das nicht. Unsere Module werden vom Thermostat ein- und ausgeschaltet, Abstufung gibt es nicht, ich glaube, das braucht es auch nicht. Anfangs habe ich immer mal gemessen mit der "Temperaturpistole" auch um zu sehen, wann welches Modul anspringt.
Ich wollte damit lediglich zum Ausdruck bringen, dass es eine "direkte 1:1 Übertragung" gibt, da die Wärmeleistung direkt auf den Körper wirkt und nicht erst die Umgebungsluft oder die Baumasse (Fußboden) erwärmt.
Thermostat ist natürlich optimal, allerdings konnte man das aus deinen bisherigen Beschreibungen nicht herauslesen, da du immer von "wenn ich Lust habe, schalte ich mal eben ein/höher" gesprochen hast :)
 
P

pagoni2020

Das kann sein, dass ich das jeweils eher hemdsärmelig geschrieben habe, sorry.
Wir haben z.B. im offenen Bereich 3 Elemnte an der Decke zusammengefasst und dafür gibts an der Wand ein Thermostat, wie ich es vorher auch bei der Fußbodenheizung hatte. Jetzt lasse ich mir im EG zuimindest programmierbare Thermostate reinsetzen, denen ich dann sage, wann sie an- oder ausgehen sollen, nach Zweit bzw. Temperatur. Nachts z.B. bleiben die dann komplett aus, so der Plan.
Ich wollte damit lediglich zum Ausdruck bringen, dass es eine "direkte 1:1 Übertragung" gibt, da die Wärmeleistung direkt auf den Körper wirkt und nicht erst die Umgebungsluft oder die Baumasse (Fußboden) erwärmt.
Ich hab das nicht missverstanden, ich kann bislang nur sagen, dass ich die Wärme überhaupt nicht anders wahrnehme, als ich das vorher bei einer anderen Heizung tat. vielleicht. liegt es auch daran, dass wir nicht einen "Megabrennner", sondern in jedem Raum z.B. zwei kleinere und es sich dadurch verteilt. vielleicht. ist das bei einem einzelnen Element anders wahrzunehmen aber wenn ich z.B. ins Bad gehe ist es dort so warm wie es sein soll und ich könnte Dir aus dem reinem Gefühl heraus nicht sagen, wie die Wärme entstanden ist.
 
SumsumBiene

SumsumBiene

Darf ich mich hier einklinken?
Wir haben einen Altbau, Dach ist gedämmt und Fenster dreifach verglast. Keine Wanddämmung. Geheizt wird mit Gasheizung, lt. Techniker auf einem guten modernen Stand.
Nun sind die Heizkörper allerdings ziemlich alt und zusammen gewürfelt. Sind aber schon Flachkörper. Wir haben einen Heizkörper im Hauswirtschaftsraum Eingangsbereich, der so nicht bleiben soll, weil die Heizungsrohre im Weg sind,wenn man das Badezimmer aufmacht jetzt frage ich mich ob wir dort überhaupt eine Heizung benötigen und wenn ja, ob ne Infrarotheizung nicht sogar sinnig wäre für ab und zu Mal anmachen. Im Hauswirtschaftsraum wird ein waschbecken, schrank, Waschmaschine und Trockner stehen.
Gleiches gilt für das Elternschlafzimmer. Da ist die Heizung an einer ungünstigen Wandseite verbaut. Der Raum ist mit knapp 12qm schon sportlich klein. Unser jetziges Schlafzimmer heizen wir gar nicht bei selber Größe, ist aber auch besser gedämmt. Oder sollten wir einfach nur die Heizkörper tauschen?
 
D

Deliverer

Spannende Diskussion. Generell bin ich auch der Meinung, dass (elektro)Infrarot nur dann sinnvoll einzusetzen ist, wenn das Haus nah am Passivhaus-Standard ist. Sonst wird es zum Stromfresser. Ist das Haus aber wenig Leistungshungrig, kann es schon sinnvoll sein, bei der Installation der Heizung viel zu sparen, um dann im Betrieb etwas mehr zu zahlen.

Ich möchte aber einen Punkt relativieren, der hier mehrfach vorkam: Fußbodenheizungen sind nicht Schuld daran, wenn es im Haus zu warm wird. Das mag früher vorgekommen sein, als man 40° und mehr durch die Fußbodenheizung geschickt hat. Dann ist die Trägheit doof. Heute gehen da 25-30° durch. Das ergibt Fußbodentemperaturen von 23 bis vielleicht 27°. Die Physik gibt vor, dass ein Delta-T zwischen Boden und Raum von mindestens 3° bestehen muss, wenn Energie übertragen werden soll. Wird der Raum also durch externe Lasten (Sonne, Kaminofen) auf 24° oder mehr erwärmt, KANN die Fußbodenheizung schon gar nicht mehr Energie an den Raum abgeben. Im Gegenteil: nach einigen Stunden Hitze nimmt sie die Energie auf und verteilt sie im Haus. (zugegeben, das ist Akademisch)
Bei einer sauber ausgelegten Fußbodenheizung muss man also davor keine Angst haben. Schuld können dann nur noch ein zu geringer Dachüberstand nach Süden oder eben der Kaminofen sein. Oder die Party. ;-) Aber das ist in jedem Haus gleich, unabhängig von der Fußbodenheizung. Die ja im übrigen auch nur eine Infrarotheizung ist, die mit Wasser betrieben wird.
Wovon man sich im vernünftig gedämmten Haus allerdings in jedem Fall verabschieden sollte, sind stark unterschiedliche Temperaturen zwischen Räumen. Das ist weder für die Energieeffizienz eines jeden Heizungssystens, noch für den Bautenschutz sinnvoll. Und ich kenne nur Leute, die die neue "Art" zu Heizen nach kurzer Umgewöhnungszeit nicht mehr missen wollten. Meine Großeltern kommen aus dem Bauernhaus. Da wurde Nachts gar nicht, morgens nur die Küche geheizt. Irgendwann kam die Zentralheizung dazu, war aber natürlich fast überall aus, kostet ja Geld. Inzwischen hat jeder Raum 24 Stunden seine 20° und sie könnten nicht Glücklicher sein. Meine Eltern stört es auch nicht, dass es im Neubau nicht mehr zieht. Und meine Altbaurenovierung habe ich aus Umweltschutzgründen durchgeführt - im Nachhinein wäre aber der Komfortgewinn (bei sogar noch gesunkenem Heizenergieeintrag) Argument genug. Jeder Raum ist permanent nutzbar, es mufft nicht mehr nach Heizungsluft und die Böden sind ganzjährig ohne Schuhe begehbar. Übrigens ohne Thermostate und permanentes drehen an Reglern. Ein Traum.
 
P

Paswina

Hallo zusammen,
ich bin noch zu neu um Privatnachrichten zu schreiben, aber mich interessiert die Heizung von pagoni2020! Wir planen nämlich auch geraden KFW40-Standard mit IR-Heizung und Photovoltaik-Anlage...
Vielleicht liest du das und schreibst mir oder antwortest hier drauf :)
Danke!
 
Zuletzt aktualisiert 24.12.2024
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