Du, wirst 35m Bauzufahrt brauchen?
Ist das nicht übertrieben?
Das wäre sicherlich übertrieben. Deswegen wird es auch nicht passieren.
Aber: Aktuell steht das "Bollwerk" an der Grundstücksseite, die später die Erschließungsseite wird. Unser Vorgarten wird am Ende weder Abschluss durch ein Holzbollwerk, noch durch einen Doppelstabmattenzaun oder eine hohe Hecke finden. Insofern kommt jedes hohe Sichtschutzkonstrukt, was zu dem Zeitpunkt dort steht, weg. So will es der Bebauungsplan und so wollen wir es auch.
Dann würde ich da genau nichts machen, außer vielleicht mit Schilf, Bambus oder Weiden die Hässlichkeit vor meinen Augen verstecken.
Aber wenn du da unbedingt was neues hinmachen willst, dann wirst du mindestens ein gleichartiges Konstrukt errichten müssen, also Holzbohlenzaun oder dich eben an den Bebauungsplan halten.
Ich will nicht unbedingt. Der Zustand des Bestands gibt mir aber vor, was ich am Ende mache. Wenn ohnehin ein Ersatz nur 100%ig gleich möglich ist, dann verschiebt sich die Bewertung zu Gunsten des Bestands und zugunsten der dafür notwendigen Instandsetzungsarbeiten. Wäre es etwas flexibler, mit mehr Gestaltungsspielraum gewesen, dann hätte ich auch eine andere Lösung in Betracht gezogen.
Mir geht es am Ende darum, dass das Grundstück gepflegt und ordentlich aussieht. Ich möchte nicht, dass der Eindruck entsteht, dass es verlassen ist und nach und nach verkommt. Wäre der Zeitraum zwischen Kauf und Bebauung auf ein Jahr begrenzt würde sich die Frage ja auch gar nicht stellen - aber beim angedachten Zeitrahmen von 3-4 Jahren ist das für mich was anderes.