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Camille1984
Guten Abend,
um einige Meinungen und Erfahrungen zu bekommen, habe ich mich nach einigem Lesen nun in diesem Forum angemeldet.
Das eigene Haus ist ein lang gehegter Traum von mir und der Wunsch danach mit Sicherheit auch familiär bedingt tief in mir verankert. Zudem möchte ich es als Altersvorsorge, da ich gerade bei meinen Eltern erlebe, wie angenehm es sich lebt, wenn man keine hohe Miete zahlen muss. Ob ich es wirklich schaffe, diesen Traum Realität werden zu lassen, wird sich wohl erst im Laufe der Zeit zeigen. Ich möchte einfach mal erste Meinungen lesen.
Auf Grund unschöner Vorfälle habe ich mich mit Anfang dreißig scheiden lassen und lebe derzeit mit meinem Sohn (6) in einer schönen Neubauwohnung in einer kleinen Kleinstadt am Rande der schwäbischen Alb. Ich arbeite Vollzeit im gehobenen Dienst (A13) und bin auf Lebenszeit verbeamtet. Ein anderer Mann oder eine weitere Elternzeit ist derzeit nirgendwo in Sicht und somit kein Risiko. Finanziell stehe ich mit beiden Beinen sicher auf dem Boden. Auch der Unterhalt für das Kind kommt regelmäßig und dauerhaft zuverlässig. Auf Grund der Scheidung ist jedoch nicht wirklich viel Eigenkapital vorhanden.
Meine Familie ist eine DIY-Familie. Wir machen wirklich alles selbst. Auch ich selbst kann Einiges, traue mir Vieles zu und bin mutig Neues zu lernen. Es soll also wirklich sehr viel in Eigenleistung passieren. Ferien zum Bauen sind genügend vorhanden (und jetzt haut drauf ;-)). Hilfe und Erfahrung sowie Kontakte sind ebenfalls vorhanden. Genauere Planungen gibt es noch nicht.
Meine Eltern haben sowohl mir als auch meinem Bruder, der derzeit saniert, jeweils 100.000 Euro als zinsfreien Kredit zur Verfügung gestellt. Da ich erst in 3 Jahren bauen möchte (Ende der Grundschulzeit), überlege ich derzeit, ob es sich lohnt, jetzt schon ein Grundstück zu erwerben und dieses schon mal zinsfrei abzuzahlen. Anderseits könnte ich auch 3 Jahre sparen und hätte dann Eigenkapital + zinsfreies Darlehen zur Verfügung. Ich habe jedoch Angst, dass die Preissteigerungen bei den Grundstücken mein Erspartes auffressen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass meine Eltern die bereits abgezahlte Summe in 3 Jahren noch einmal auf 100.000 Euro auffüllen.
Die zweite Überlegung betrifft die Lage eines möglichen Grundstückes. Da ich selbst vom Land komme, habe ich kein Problem damit, wieder in ein Dorf zu ziehen. Und auch finanziell wird das meine einzige Möglichkeit sein. Zudem finde ich es nicht schlimm, den Fahrer für mein Kind zu spielen. Das haben meine Eltern ebenfalls gemacht und für mich gehört das dazu, ja auch das nachts abholen. Da ich den Winter liebe, könnte ich es mir vorstellen, auf die Alb zu ziehen. Das wären dann ca. 20 bis 25km zu meinem Arbeitsort. Der Bodenrichtwert beträgt aktuell in den bevorzugten Orten 109 bzw. 124€ pro qm. Mein Sohn müsste die weiterführende Schule dann aber in entgegengesetzter Richtung meiner Arbeitsstätte besuchen. Die Grundschule besucht er derzeit an meinem Arbeitsort. Zu unserem jetzigen Wohnort (seit 2,5 Jahren) besteht keine engere Bindung und Grundstücke sind hier völlig überteuert. Auch ist dort das Vereinsleben im Bereich meiner Hobbys rege vorhanden (Musik und kleiner Skilift am Ort).
Ähnliche Preise gibt es in zwei Vororten der Kreisstadt, in der ich arbeite. Da wären es nur 12-15km zu meinem Arbeitsplatz. Diese Dörfer sind jedoch weniger attraktiv und auch das Vereinsleben spricht mich nicht wirklich an. Da ich ein Hobby in der Nähe von Ulm betreibe, möchte ich zumindest schon auf der richtigen Seite der Rems, also am Rand oder auf der Alb, leben um diesen Weg zu verkürzen.
Wie gesagt, ich möchte und werde gewiss nichts überstürzen. Ich fange gerade erst damit an, mir überhaupt Gedanken zu machen. Meinungen sind herzlich willkommen!
LG
um einige Meinungen und Erfahrungen zu bekommen, habe ich mich nach einigem Lesen nun in diesem Forum angemeldet.
Das eigene Haus ist ein lang gehegter Traum von mir und der Wunsch danach mit Sicherheit auch familiär bedingt tief in mir verankert. Zudem möchte ich es als Altersvorsorge, da ich gerade bei meinen Eltern erlebe, wie angenehm es sich lebt, wenn man keine hohe Miete zahlen muss. Ob ich es wirklich schaffe, diesen Traum Realität werden zu lassen, wird sich wohl erst im Laufe der Zeit zeigen. Ich möchte einfach mal erste Meinungen lesen.
Auf Grund unschöner Vorfälle habe ich mich mit Anfang dreißig scheiden lassen und lebe derzeit mit meinem Sohn (6) in einer schönen Neubauwohnung in einer kleinen Kleinstadt am Rande der schwäbischen Alb. Ich arbeite Vollzeit im gehobenen Dienst (A13) und bin auf Lebenszeit verbeamtet. Ein anderer Mann oder eine weitere Elternzeit ist derzeit nirgendwo in Sicht und somit kein Risiko. Finanziell stehe ich mit beiden Beinen sicher auf dem Boden. Auch der Unterhalt für das Kind kommt regelmäßig und dauerhaft zuverlässig. Auf Grund der Scheidung ist jedoch nicht wirklich viel Eigenkapital vorhanden.
Meine Familie ist eine DIY-Familie. Wir machen wirklich alles selbst. Auch ich selbst kann Einiges, traue mir Vieles zu und bin mutig Neues zu lernen. Es soll also wirklich sehr viel in Eigenleistung passieren. Ferien zum Bauen sind genügend vorhanden (und jetzt haut drauf ;-)). Hilfe und Erfahrung sowie Kontakte sind ebenfalls vorhanden. Genauere Planungen gibt es noch nicht.
Meine Eltern haben sowohl mir als auch meinem Bruder, der derzeit saniert, jeweils 100.000 Euro als zinsfreien Kredit zur Verfügung gestellt. Da ich erst in 3 Jahren bauen möchte (Ende der Grundschulzeit), überlege ich derzeit, ob es sich lohnt, jetzt schon ein Grundstück zu erwerben und dieses schon mal zinsfrei abzuzahlen. Anderseits könnte ich auch 3 Jahre sparen und hätte dann Eigenkapital + zinsfreies Darlehen zur Verfügung. Ich habe jedoch Angst, dass die Preissteigerungen bei den Grundstücken mein Erspartes auffressen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass meine Eltern die bereits abgezahlte Summe in 3 Jahren noch einmal auf 100.000 Euro auffüllen.
Die zweite Überlegung betrifft die Lage eines möglichen Grundstückes. Da ich selbst vom Land komme, habe ich kein Problem damit, wieder in ein Dorf zu ziehen. Und auch finanziell wird das meine einzige Möglichkeit sein. Zudem finde ich es nicht schlimm, den Fahrer für mein Kind zu spielen. Das haben meine Eltern ebenfalls gemacht und für mich gehört das dazu, ja auch das nachts abholen. Da ich den Winter liebe, könnte ich es mir vorstellen, auf die Alb zu ziehen. Das wären dann ca. 20 bis 25km zu meinem Arbeitsort. Der Bodenrichtwert beträgt aktuell in den bevorzugten Orten 109 bzw. 124€ pro qm. Mein Sohn müsste die weiterführende Schule dann aber in entgegengesetzter Richtung meiner Arbeitsstätte besuchen. Die Grundschule besucht er derzeit an meinem Arbeitsort. Zu unserem jetzigen Wohnort (seit 2,5 Jahren) besteht keine engere Bindung und Grundstücke sind hier völlig überteuert. Auch ist dort das Vereinsleben im Bereich meiner Hobbys rege vorhanden (Musik und kleiner Skilift am Ort).
Ähnliche Preise gibt es in zwei Vororten der Kreisstadt, in der ich arbeite. Da wären es nur 12-15km zu meinem Arbeitsplatz. Diese Dörfer sind jedoch weniger attraktiv und auch das Vereinsleben spricht mich nicht wirklich an. Da ich ein Hobby in der Nähe von Ulm betreibe, möchte ich zumindest schon auf der richtigen Seite der Rems, also am Rand oder auf der Alb, leben um diesen Weg zu verkürzen.
Wie gesagt, ich möchte und werde gewiss nichts überstürzen. Ich fange gerade erst damit an, mir überhaupt Gedanken zu machen. Meinungen sind herzlich willkommen!
LG