Erste Gedanken zum eigenen Haus

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11ant

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Gegen vererbte Schulden hilft eine Versicherung.
Da scheint mir ein "k" zu fehlen (?)

Und ja, ich bin erleichtert, dass es mir nicht sofort ausgeredet wurde,
Wieso auch. Hinter einer realistischen Selbstsicht steht eine kalkulierbare Schuldnerpersönlichkeit, würde ich sagen. Hier liest man sonst viel Traumhausbeschreibungen wie Deine erste (dann aber ohne den Hinweis auf das nicht ernst gemeint sein). Und zu guter letzt ist A13 nicht der Weisheit letzter Schluss und mit 35 noch viel Zeit, aus Rat Oberrat werden zu lassen.
 
C

Camille1984

Vielen Dank auch für die letzten Antworten. Natürlich muss ich meine eigenen Erfahrungen im Leben machen, aber ein paar Meinungen zur eigenen Idee machen mir auch etwas Mut.
Zumindest habe ich schon das Risiko Scheidung hinter mir. Welcher Funktionsposten mir im Leben noch begegnen wird, weiß heute auch niemand, aber abgeneigt wäre ich dem nicht. Ich würde mich selbst als Gestalter mit Ideen bezeichnen und das geht in einer Leitungsposition einfach leichter und Geld gibt es dafür auch. Dafür muss aber erst mal das Kind aus dem Gröbsten raus sein.

Zum Thema Wohnen im Alter kann ich heute natürlich nichts sagen. Ich sehe nur meine Eltern. Die leben in einem sehr großen Haus und 1,5 der 3 Etagen stehen quasi leer bzw. werden vollgerümpelt ;-). Ich habe aber nicht das Gefühl, dass sie aus ihrem Haus ausziehen wollten. Eine Putzfrau hilft bei dieser Einstellung natürlich.
Ich empfinde auch meinen persönlichen (!) Raumbedarf auch nicht als kleiner wie mit einem Partner, denn es werden ja weitgehend die gleichen Räume benötigt.

Nach Grundstücken werde ich nun schauen und hoffe nicht auf das große Erwachen. Ich denke aber mittlerweile, dass ein Grundstückskauf ein guter erster Schritt ist, da ich so auch nur grunderwerbsteuer für das Grundstück alleine zahlen muss. Das wäre schon ein Vorteil für mich.

Zwecks Versicherung: Ich dachte da an eine Risikolebensversicherung mit Restschuldversicherung. Und ja, ich baue nicht, damit ich meinem Kind etwas vererben kann. Wenn mein Sohn das Haus später erbt und verkauft, dann darf er den Ertrag gerne nützen. Für mich ist das Haus jedoch keine Wertanlage mit der Hoffnung auf steigende Rendite. Ich baue es als Lebenstraum und als Altersvorsorge. Wenn ihm am Ende etwas davon bleibt, ist das schön.
 
T

Tobibi

Bevor es sich lohnt, noch tiefer in das Thema einzusteigen, müsstest du erstmal ein Grundstück in Aussicht haben.
Ist regional natürlich sehr unterschiedlich aber bei mir in der Gegend wird auf dem freien Markt gern das doppelte des Bodenrichtwerts verlangt. Das noch größere Problem ist aber eigentlich, überhaupt ein Grundstück zu finden, weil der Markt einfach komplett leer ist.

Du musst wissen, was dein Grundstück kostet. Auf dieser Basis kannst du dann schauen, ob noch genug Geld für ein Haus da ist.
 
B

Bava

Hier ist auch eine 35-jährige Lehrerin, leider nicht verbeamtet ;)
Ich bin auch Single und bin nun vor genau einem Jahr in mein Haus gezogen. Ich hatte das Glück, das Grundstück (auch auf dem Land) von meinen Eltern bekommen zu haben. Ansonsten sind es bei mir 155 m2 geworden und ich habe halt wirklich günstig gebaut (kein Keller, weiße Kunststofffenster aber in Deutschland produziert, keine Kontrollierte-Wohnraumlüftung, Laminatboden, kein KNX, keine elektrischen Rollos im OG etc.), hatte sehr viel Eigenleistung von meinem Vater (gelernter Maurer) und anderen Verwandten und habe darüber hinaus von seinen Kontakten profitiert (Nachbar hat die gesamte Elektrik gemacht, Bekannter alles gefliest, etc.). Dennoch habe ich, trotz aller Einschränkungen darauf geachtet, dass ich mir meine größten Wünsche erfüllen konnte (große Fensterflächen, Holztüren vom Schreiner, meine Traumholztreppe, Raffstore im EG etc.). So habe ich für 250.000 € gebaut (40 Minuten von München entfernt, zwischen München und Augsburg, also keine günstige Gegend). Es wird zwar dauern, bis die Einfahrt gepflastert ist, überall Bilder hängen und alles bis ins letzte dekoriert ist, aber ansonsten lebe ich hier in meinem Traumhäuschen. Hätte ich ein größeres Budget gehabt, hätte ich auch Echtholzparkett, Holz-Alufenster und einen Dampbackofen in der Küche, aber mir war es wichtig, dass ich alles gut finanzieren konnte. Daher bin ich auch so rundum zufrieden. Ich denke es kommt darauf an, was einem wichig ist.
Also nur Mut und viel Erfolg!
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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