KlaRa
Moderator
Hallo "Schubbiano ".
Zumindest Zementestriche trocknen bei guten Trocknungs-(heißt Objekt-)bedingungen innerhalb von rund 6 Wochen bis zur Belegreife aus.
Calciumsulfatestriche sind da schneller, da kann man innerhalb von rd. 14 Tagen von einer Belegreife ausgehen.
Mehrkosten: Marginal.
Nun sind die sogenannten Trocknungsbeschleuniger, damit Estrich-Zusatzmittel, heute zum "Stand der Technik" geworden.
Vorteil: schnellere Belegreife,
Nachteil(e): Manche Beschleuniger funktionieren, andere wieder nicht im erwarteten Maße, und weiter: es sind allesamt Sonderkonstruktionen, die von den Estrichnormen (ich verzichte hier darauf, alle aufzuführen) nicht abgedeckt sind!
Bedeutet: der Bauherr muss umfangreich aufgeklärt werden und seine Zustimmung zum Einbau geben!
Die Gewährleistung ist -wie bereits zu diesem Thema ausgeführt wurde- selbstredend vorhanden, sie wird vom Estrichleger übernommen. Dieser MUSS auch an den Bauherrn die Information weiterreichen,
a) nach welcher Methode die Restfeuchte bestimmt werden soll,
b) wie die Messung durchgeführt wird und
c) ab welchem erreichten Wert die Belegreife für welchen Oberbelag vorliegt.
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Dass die Mehrkosten 1.000,--€ betragen sollen, das würde ich noch einmal mit festem Blick in die Augen des Angebotstellers nachfragen.
Je nach Flächengröße könnte es nur sein, dass hier ein Schnellzement eingesetzt werden soll. Diese Zementarten sind immer (wesentlich) teurer als Normalzement, fallen aber ebenfalls unter "Sonderestrich" (Beratungspflicht und Zustimmung seitens des Bauherrn).
Die zuvor angedeuteten Estrich-Zusatzmittel werden nur anteilig zum Zement und als Ersatz für das Anmachwasser während des maschinellen Mischvorgangs des Estrichmörtels zugegeben. Die für Zusatzmittel anfallenden Mehrkosten sind ebenfalls nicht entscheidend, da relativ gering. Auf 1.000,--€ Mehrkosten kommen wir da
"nie und nimmer".
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Gruß und gutes Gelingen: KlaRa
Zumindest Zementestriche trocknen bei guten Trocknungs-(heißt Objekt-)bedingungen innerhalb von rund 6 Wochen bis zur Belegreife aus.
Calciumsulfatestriche sind da schneller, da kann man innerhalb von rd. 14 Tagen von einer Belegreife ausgehen.
Mehrkosten: Marginal.
Nun sind die sogenannten Trocknungsbeschleuniger, damit Estrich-Zusatzmittel, heute zum "Stand der Technik" geworden.
Vorteil: schnellere Belegreife,
Nachteil(e): Manche Beschleuniger funktionieren, andere wieder nicht im erwarteten Maße, und weiter: es sind allesamt Sonderkonstruktionen, die von den Estrichnormen (ich verzichte hier darauf, alle aufzuführen) nicht abgedeckt sind!
Bedeutet: der Bauherr muss umfangreich aufgeklärt werden und seine Zustimmung zum Einbau geben!
Die Gewährleistung ist -wie bereits zu diesem Thema ausgeführt wurde- selbstredend vorhanden, sie wird vom Estrichleger übernommen. Dieser MUSS auch an den Bauherrn die Information weiterreichen,
a) nach welcher Methode die Restfeuchte bestimmt werden soll,
b) wie die Messung durchgeführt wird und
c) ab welchem erreichten Wert die Belegreife für welchen Oberbelag vorliegt.
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Dass die Mehrkosten 1.000,--€ betragen sollen, das würde ich noch einmal mit festem Blick in die Augen des Angebotstellers nachfragen.
Je nach Flächengröße könnte es nur sein, dass hier ein Schnellzement eingesetzt werden soll. Diese Zementarten sind immer (wesentlich) teurer als Normalzement, fallen aber ebenfalls unter "Sonderestrich" (Beratungspflicht und Zustimmung seitens des Bauherrn).
Die zuvor angedeuteten Estrich-Zusatzmittel werden nur anteilig zum Zement und als Ersatz für das Anmachwasser während des maschinellen Mischvorgangs des Estrichmörtels zugegeben. Die für Zusatzmittel anfallenden Mehrkosten sind ebenfalls nicht entscheidend, da relativ gering. Auf 1.000,--€ Mehrkosten kommen wir da
"nie und nimmer".
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Gruß und gutes Gelingen: KlaRa