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f-pNo
Hallo zusammen,
gestern hatte ich die Sendung "Bauexperte im Einsatz" gesehen. Auch wenn diese Sendung auf einem Sender läuft, welcher oftmals nicht mit hochwertigen Informationsgehalt glänzt (RTL 2), muss ich sagen, dass diese Sendung in der Vergangenheit einige Tipps und Hinweise gebracht hat, welche beachtenswert sind.
So vermutlich auch gestern (leider oder zum Glück):
Gestern wurde gesagt, dass Gipsestrich in Bädern i.d.R. nichts zu suchen hat - vor allem, wenn im Bad Fließwasser vorkommt - z.B. bei einer bodentief gefliesten Dusche.
Hier wurde ich hellhörig, denn wir haben bodentief geflieste Duschen geplant und ich hatte in unserer Vertragsausgestaltung darauf bestanden, dass Calcium-Sulfat-Estrich = Anhydritestrich = Gipsestrich (wie wir gestern erfahren haben) im Haus verbaut werden soll. Der Grund hierzu: Anhydritestrich hat bessere Wärmeleiteigenschaften als ein Zementestrich.
Beim anschließenden gezielten googeln gestern stieß ich ebenfalls auf Themen und Kommentare, welche diese Problematik bei Gipsestrich bestätigten.
Mein GU hatte eigentlich Zementestrich vorgesehen. Er hat sich dann, nachdem ich es mehrfach angesprochen hatte, meinem Wunsch "geschlagen gegeben". Allerdings wusste ich damals von o.g. Problem nichts - so ist es, wenn Laien versuchen sich mit Profiwissen zu beschäftigen. Explizit hatte der GU auch nicht darauf hingewiesen - mache ihm (aufgrund meines immer wieder geäußerten Wunsches) aber auch keinen Vorwurf.
Frage an die hier vorhandenen Experten:
Wie seht ihr es? Ist dies ein tatsächlich auftretendes Problem bei Gipsestrich oder wird dies evtl. bloß aufgebauscht?
Kann man z.B. sagen, dass alle Räume Anhydritestrich erhalten sollen - die Feuchträume aber Zementestrich - oder würde dies zu einer erheblichen Kostenmehrbelastung (zwei Estrichantransporte, aufwendige Trennung der Bereiche, etc.) ggü. einer Estrichverlegung mit einem Material führen?
Aktuell hätte ich ggf. noch die Chance auf eine Rolle rückwärts, da diese Woche erst die BP gegossen wird - wir also bis zum Estrich noch Zeit haben werden. Wäre zwar blöd, wenn ich die Zusatzvereinbarung zum Vertrag nochmal ändern müsste und evtl. auch mit Kosten verbunden (obwohl hier evtl. der GU kulant wäre) - aber wenn es notwendig ist, würde ich zur Sicherheit diesen Schritt gehen.
Vielen Dank für Eure Meinungen.
f-pNo
gestern hatte ich die Sendung "Bauexperte im Einsatz" gesehen. Auch wenn diese Sendung auf einem Sender läuft, welcher oftmals nicht mit hochwertigen Informationsgehalt glänzt (RTL 2), muss ich sagen, dass diese Sendung in der Vergangenheit einige Tipps und Hinweise gebracht hat, welche beachtenswert sind.
So vermutlich auch gestern (leider oder zum Glück):
Gestern wurde gesagt, dass Gipsestrich in Bädern i.d.R. nichts zu suchen hat - vor allem, wenn im Bad Fließwasser vorkommt - z.B. bei einer bodentief gefliesten Dusche.
Hier wurde ich hellhörig, denn wir haben bodentief geflieste Duschen geplant und ich hatte in unserer Vertragsausgestaltung darauf bestanden, dass Calcium-Sulfat-Estrich = Anhydritestrich = Gipsestrich (wie wir gestern erfahren haben) im Haus verbaut werden soll. Der Grund hierzu: Anhydritestrich hat bessere Wärmeleiteigenschaften als ein Zementestrich.
Beim anschließenden gezielten googeln gestern stieß ich ebenfalls auf Themen und Kommentare, welche diese Problematik bei Gipsestrich bestätigten.
Mein GU hatte eigentlich Zementestrich vorgesehen. Er hat sich dann, nachdem ich es mehrfach angesprochen hatte, meinem Wunsch "geschlagen gegeben". Allerdings wusste ich damals von o.g. Problem nichts - so ist es, wenn Laien versuchen sich mit Profiwissen zu beschäftigen. Explizit hatte der GU auch nicht darauf hingewiesen - mache ihm (aufgrund meines immer wieder geäußerten Wunsches) aber auch keinen Vorwurf.
Frage an die hier vorhandenen Experten:
Wie seht ihr es? Ist dies ein tatsächlich auftretendes Problem bei Gipsestrich oder wird dies evtl. bloß aufgebauscht?
Kann man z.B. sagen, dass alle Räume Anhydritestrich erhalten sollen - die Feuchträume aber Zementestrich - oder würde dies zu einer erheblichen Kostenmehrbelastung (zwei Estrichantransporte, aufwendige Trennung der Bereiche, etc.) ggü. einer Estrichverlegung mit einem Material führen?
Aktuell hätte ich ggf. noch die Chance auf eine Rolle rückwärts, da diese Woche erst die BP gegossen wird - wir also bis zum Estrich noch Zeit haben werden. Wäre zwar blöd, wenn ich die Zusatzvereinbarung zum Vertrag nochmal ändern müsste und evtl. auch mit Kosten verbunden (obwohl hier evtl. der GU kulant wäre) - aber wenn es notwendig ist, würde ich zur Sicherheit diesen Schritt gehen.
Vielen Dank für Eure Meinungen.
f-pNo