W
wieso
Guest
Hallo zusammen,
da wir gerade den Kauf eines Grundstücks und den Bau eines Hauses planen, möchte ich euch kurz unser Vorhaben schildern mit der Bitte um eure Einschätzung, ob das alles so machbar sein sollte oder ob wir mit unseren Überlegungen total daneben liegen.
Wir stehen kurz davor, ein Grundstück mit knapp 750 m² zu kaufen. Preis inkl. Grunderwerbsteuer und Notarkosten: 50.000 Euro. Darauf möchten wir ein Einfamilienhaus (eventuell mit Einliegerwohnung) mit ca. 160 m² im Bauhausstil errichten. Vorgestellt haben wir uns hier einen Preis von 280.000 Euro (sollte ein Massivhaus Kfw 70 inkl. aller Baunebenkosten sein). Hier sind wir uns etwas unschlüssig, ob dieser Preis realistisch eingeschätzt ist. Weiterhin sollte das Haus einen Keller haben (50.000 Euro). Außenanlagen haben wir mit 20.000 Euro geschätzt, eine Garage/Carport (müsste nicht sofort sein) mit 5.000 Euro. Also kurz:
- Grundstück: 50.000 Euro (der Preis steht fest)
- Haus mit Einliegerwohnung inkl. aller Baunebenkosten: 280.000 Euro
- Keller: 50.000 Euro
- Außenanlagen: 20.000 Euro
- Garage/Carport: 5.000 Euro
= 405.000 Euro.
Was meint ihr: Ist diese Kostenabschätzung einigermaßen realistisch oder liegen wir damit total daneben? Weniger bezahlen wäre natürlich auch schön, teurer sollte es aber auf keinen Fall werden.
Finanzieren möchten wir am liebsten über ein KfW-Darlehen (100.000 Euro) und den Rest über ein normales Bankdarlehen. Eigenkapital liegt bei 100.000 Euro (bar, keine Eigenleistungen). Aktuell sind wir zu zweit und beide berufstätig mit einem monatlichen Netto von insgesamt etwa 4.200 Euro (zzgl. privat nutzbarer Dienstwagen, ohne Weihnachtsgeld, Provisionen etc.). Am liebsten würden wir anfangs etwa 2 Jahre lang monatlich 2.400 Euro tilgen und – falls dann Nachwuchs anstehen sollte – die Tilgung auf 1.500 Euro runterfahren. Sollte was übrig sein, würden wir sondertilgen. Das Ganze Darlehen möchten wir innerhalb von 20 Jahren getilgt haben, die Zinsen wollen wir über die gesamten 20 Jahre festschreiben lassen.
Bei einem ersten Bankgespräch (Volksbank) wurde uns nun gesagt, dass grundsätzlich eine Anpassung der Tilgungsrate zwischendurch möglich ist, die Stufe von 2.500 Euro auf 1.500 Euro aber zu groß sei. Weiß jemand, ob alle Banken das so sehen? Wie groß ist der zulässige Spielraum zwischen den Raten? Würde es vielleicht mehr Sinn machen, von Anfang an 1.500 Euro zu tilgen und am Ende des Jahres die gesparten 12.000 Euro über eine Sondertilgung einfliessen zu lassen? Mit welchem effektiven Zins müssten wir für das Bankdarlehen etwa rechen? Der Volksbank-Mensch hielt sich in diesem ersten Beratungsgespräch eher bedeckt. Welche Banken schreiben überhaupt den Zins über 20 Jahre fest? Mit wie vielen Prozentpunkten Aufschlag müssten wir für diese Festschreibung rechnen?
Ganz schön viele Fragen auf einmal. Wäre prima, wenn sich einige dazu zu Wort melden würden.
Schöne Grüße,
Behauserin
da wir gerade den Kauf eines Grundstücks und den Bau eines Hauses planen, möchte ich euch kurz unser Vorhaben schildern mit der Bitte um eure Einschätzung, ob das alles so machbar sein sollte oder ob wir mit unseren Überlegungen total daneben liegen.
Wir stehen kurz davor, ein Grundstück mit knapp 750 m² zu kaufen. Preis inkl. Grunderwerbsteuer und Notarkosten: 50.000 Euro. Darauf möchten wir ein Einfamilienhaus (eventuell mit Einliegerwohnung) mit ca. 160 m² im Bauhausstil errichten. Vorgestellt haben wir uns hier einen Preis von 280.000 Euro (sollte ein Massivhaus Kfw 70 inkl. aller Baunebenkosten sein). Hier sind wir uns etwas unschlüssig, ob dieser Preis realistisch eingeschätzt ist. Weiterhin sollte das Haus einen Keller haben (50.000 Euro). Außenanlagen haben wir mit 20.000 Euro geschätzt, eine Garage/Carport (müsste nicht sofort sein) mit 5.000 Euro. Also kurz:
- Grundstück: 50.000 Euro (der Preis steht fest)
- Haus mit Einliegerwohnung inkl. aller Baunebenkosten: 280.000 Euro
- Keller: 50.000 Euro
- Außenanlagen: 20.000 Euro
- Garage/Carport: 5.000 Euro
= 405.000 Euro.
Was meint ihr: Ist diese Kostenabschätzung einigermaßen realistisch oder liegen wir damit total daneben? Weniger bezahlen wäre natürlich auch schön, teurer sollte es aber auf keinen Fall werden.
Finanzieren möchten wir am liebsten über ein KfW-Darlehen (100.000 Euro) und den Rest über ein normales Bankdarlehen. Eigenkapital liegt bei 100.000 Euro (bar, keine Eigenleistungen). Aktuell sind wir zu zweit und beide berufstätig mit einem monatlichen Netto von insgesamt etwa 4.200 Euro (zzgl. privat nutzbarer Dienstwagen, ohne Weihnachtsgeld, Provisionen etc.). Am liebsten würden wir anfangs etwa 2 Jahre lang monatlich 2.400 Euro tilgen und – falls dann Nachwuchs anstehen sollte – die Tilgung auf 1.500 Euro runterfahren. Sollte was übrig sein, würden wir sondertilgen. Das Ganze Darlehen möchten wir innerhalb von 20 Jahren getilgt haben, die Zinsen wollen wir über die gesamten 20 Jahre festschreiben lassen.
Bei einem ersten Bankgespräch (Volksbank) wurde uns nun gesagt, dass grundsätzlich eine Anpassung der Tilgungsrate zwischendurch möglich ist, die Stufe von 2.500 Euro auf 1.500 Euro aber zu groß sei. Weiß jemand, ob alle Banken das so sehen? Wie groß ist der zulässige Spielraum zwischen den Raten? Würde es vielleicht mehr Sinn machen, von Anfang an 1.500 Euro zu tilgen und am Ende des Jahres die gesparten 12.000 Euro über eine Sondertilgung einfliessen zu lassen? Mit welchem effektiven Zins müssten wir für das Bankdarlehen etwa rechen? Der Volksbank-Mensch hielt sich in diesem ersten Beratungsgespräch eher bedeckt. Welche Banken schreiben überhaupt den Zins über 20 Jahre fest? Mit wie vielen Prozentpunkten Aufschlag müssten wir für diese Festschreibung rechnen?
Ganz schön viele Fragen auf einmal. Wäre prima, wenn sich einige dazu zu Wort melden würden.
Schöne Grüße,
Behauserin