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Baujahr 1968, das ist etwas jünger als das hier ausführlich beschriebene Beispiel von @LordNibbler https://www.hausbau-forum.de/threads/sanierung-bestandsimmobilie-unser-weg-zum-haus.31363/seit längerem verfolge ich immer wieder verschiedene Threads hier im Forum und habe mich nun selbst angemeldet, da nach jahrelanger Suche unser Kauf- und damit Sanierungsvorhaben konkrete Züge annimmt.
Dann kann für die Diskussion förderlich sein, es einmal näher zu zeigen: Fotos vom Zustand, und am besten auch Grundrisse in der Synopse Bestand/Umbauwunsch und Schnitt.Wir haben nun ein konkretes Objekt im Blick und sind derzeit dabei, uns ein möglichst realistisches Bild der auf uns zukommenden Sanierungskosten zu machen.
Das ist eine populäre, aber meist zum Scheitern verurteilte Idee: so nachvollziehbar sie aus der Perspektive der Käufer ist, desto schlechter funktioniert sie, eben weil sie einseitig aus der Perspektive der Käufer gedacht ist. Die Verkäufer hingegen haben ihre Vorstellungen vom Restwert ihres Objektes häufig auch irgendwie "abgesichert", und fühlen sich in dieser Einschätzung angegriffen bzw. den Wert des Objektes geringgeschätzt und geben es lieber einem Mehrbieter. Die Wahrscheinlichkeit, sich mit dieser "Wertermittlungsmethode" rauszukicken, ist also extrem hoch. Das von mir oben verlinkte Beispiel ist übrigens ein im bereits begonnenen Bewohnen modernisiertes und bald auch umgebautes Objekt, was wohl gut zu klappen scheint. Dem letzten Satz stimme ich allerdings voll zu.Wir möchten uns rückwärts nähern, eine gute Vorstellung der Sanierungskosten bekommen, das von 1,1 Mio. abziehen und dann ein entsprechendes Angebot an den Verkäufer machen. Wenn sie es annehmen - gut. Wenn nicht - auch ok, wir möchten auf keinen Fall etwas kaufen und dann jahrelang in einer unfertigen Immobilie wohnen oder uns komplett überfordern mit einem riesigen Kredit.