Ich stimme redtatoo zu. Zunächst würde ich erst einmal bei einem Haus den Grundriss planen, dann die Fenster bzw. Terrassentüren, die ihr da haben wollt und deren Anordnung und erst zuletzt würde ich mir anschauen, wie das von außen aussieht. Jede Veränderung würde ich dann mit dem Grundriss vergleichen. Auf dem WC z.B. würdest du sicher kein bodentiefes Fenster haben wollen, nur weil es von außen gut aussieht.
Das ist alles so nicht richtig.
Ein guter Planer/Architekt entwirft in einem Zug, heißt grob: erst Stilrichtung, dann weiß man, was sein darf (Große Fenster, viele Fenster, schießscharten, Fensterbänder quer und hoch, etc.) und sollte oder auch nicht.
Grundriss wächst immer mit Sicht auf die Fassade, heißt: ein Fachmann hat beides gleichzeitig im Blick und kann die Folgen von Veränderungen innen oder außen entsprechend außen und innen gedanklich bewerten.
- Wenn ein Bauherr unkonventionell modern mag, dann kann man gut und gern auf eine Außenwand vom WC ein bodentiefes schmales Fenster setzen, wenn der Rest es erfordert.
- wenn innen eine Wand versetzt wird, so weiß der Planer, dass auch das Fenster eventuell verschoben werden muss, was sich dann ggf auch auf die anderen Stockwerke auswirkt.
Ich gehe hier, wie schon oben erwähnt, von einem Do-it-Yourself-Entwurf aus, der auch ohne Fenster überarbeitungswürdig ist.
Zwar mag man Pultdächer in verschiedenen Variationen bauen können, aber irgendwo muss da mittig eine tragende Wand Stabilität erreichen, aber genau dort ist ein Fenster... was ein Planer dort wohl nicht planen würde ;) Auch ist die Dachterrasse im Frontbereich fraglich, wenn auf nächster Seite eine ebenerdige Terrasse Platz finden könnte.
Insofern
@skyboy89
Solltest Du eher mal die Grundrissideen in Frage stellen und hier reinsetzen :)
Grüsse