B
Bauexperte
Hallo,
Budget TEUR 240 ./. Grundstück TEUR 45 ./. Baunebenkosten (Nebenkosten) - Gewerbesteuer., Notar, Hausanschlüsse etc. - TEUR 30, verbleiben TEUR 165 für das Haus.
Ich habe vor Kurzem ein vergleichbares Haus – aber mit deutlich pflegefreundlicher Glasfront kalkulieren lassen (siehe Anhang). Rechne ich die Wohnfläche (WF) auf die von Dir gewünschte WF herunter, komme ich als Kfw 70-Effizienzhaus auf einen Wert von TEUR 156 auf Bodenplatte und Schlüsselfertig erstellt. Zumutbare Eigenleistungen** (EL) abgezogen, erreiche ich ca. TEUR 146. Einen Keller – btw. im Kostenbereich, wie von Baulinie beschrieben, brauche ich bei Deinem Budget erst gar nicht in Betracht zu ziehen. Das favorisierte Fensterelement passt ebenfalls nicht in Dein Gesamtbudget.
Ein Wort zu dem häufig geäußerten „Ausbauhaus“. Ein Ausbauhaus besteht in aller Regel aus einem veredelten Rohbau – Gebäudehülle, Außenputz oder Klinker, komplettes Dach sowie Gewerk Fenster einschließlich Haustüre. Für den Innenausbau benötigen Fachleute, je nach Austrocknungszeiten, zwischen 3 und 4 Monaten. Du solltest Dir daher zunächst die Frage beantworten, habe ich überhaupt die Zeit dazu und als nächste: verfüge ich über das nötige Fachwissen, die Innengewerke auszuführen. Btw. brauchst Du in den Gewerken Elektro und Sanitär einen Meister, der Deine Arbeiten abnimmt und beim Versorger seinen Kopf dafür hinhält. Vergibst Du einzelne Gewerke, bspw. die zuletzt genannten, in fachliche Hände, solltest Du in der Lage sein, Ausführungspläne zu erstellen, damit Du die Angebote vergleichen kannst; sonst hat es sich ganz schnell mit dem Wunsch, Kosten einzusparen.
Alles in Allem ist es selten die kostengünstigste Variante, ein Ausbauhaus zu einem schlüsselfertigen Einfamilienhaus auszubauen; ganz sicher nicht, wenn Du als Einzelkämpfer unterwegs ist. Ich kenne etliche Familien die bei einem solchen Projekt an die Grenzen ihrer „Ehefähigkeit“ geraten sind und darüber hinaus. Das Alles solltest Du bedenken und Dir genau überlegen, ob „Weniger“ in Deinem Fall nicht vielleicht „Mehr“ ist; die Doppelbelastung ist nicht zu unterschätzen!
**Hierbei handelt es sich – nach meiner persönlichen Erfahrung – um Malerarbeiten und Bodenbeläge sowieso, dazu die Fliesenarbeiten und damit die Innenfensterbänke, die Innentüren sowie die Sanitärendmontage. In seltenen Ausnahmen noch die Gipskartonarbeiten – dafür muss der Bauherr jedoch die zusätzlich nötige Zeit aufbringen; die nicht zu unterschätzenden Außenanlagen warten ja auch noch auf Fertigstellung.
Freundliche Grüße
die Preisgrenze liegt inkl. Grundstück bei Max. 240000€. Das Haus soll in 47551 Bedburg-Hau oder Umgebung auf einem ca. 450m² - 550 m² großen Grundstück entstehen. Das Haus ist halt einfach zu groß für uns, es soll ja auch
Mein Vorposter hat Dir schon die entscheidenden Schritte genannt. Bei einem Budget von TEUR 240 ergibt sich folgende Rechnung:noch unterkellert sein
Budget TEUR 240 ./. Grundstück TEUR 45 ./. Baunebenkosten (Nebenkosten) - Gewerbesteuer., Notar, Hausanschlüsse etc. - TEUR 30, verbleiben TEUR 165 für das Haus.
Ich habe vor Kurzem ein vergleichbares Haus – aber mit deutlich pflegefreundlicher Glasfront kalkulieren lassen (siehe Anhang). Rechne ich die Wohnfläche (WF) auf die von Dir gewünschte WF herunter, komme ich als Kfw 70-Effizienzhaus auf einen Wert von TEUR 156 auf Bodenplatte und Schlüsselfertig erstellt. Zumutbare Eigenleistungen** (EL) abgezogen, erreiche ich ca. TEUR 146. Einen Keller – btw. im Kostenbereich, wie von Baulinie beschrieben, brauche ich bei Deinem Budget erst gar nicht in Betracht zu ziehen. Das favorisierte Fensterelement passt ebenfalls nicht in Dein Gesamtbudget.
Die Idee an sich ist vernünftig unter den gegebenen Umständen, vorausgesetzt, Du benutzt den Abstellraum tatsächlich als Abstellraum. Willst Du den hinteren Bereich der Garage als Hausanschlussraum (HAR) nutzen, kaufst Du Dir höhere Anschlusskosten für Gas, Wasser und Strom ein; somit erhöhen sich obigen Nebenkosten um geschätzte TEUR 5-8; eher nicht empfehlenswert. Sinnvollerweise sollte ein HAR in kürzester Linie zu den Versorgungsleitungen geplant werden.Oder man lieber, sofern es das Grundstück hergeben würde, auf einen Keller verzichtet, das Haus oder ggf. Nebengebäude (Garage) um einen Technikraum/Abstellraum vergrößert
Ein Wort zu dem häufig geäußerten „Ausbauhaus“. Ein Ausbauhaus besteht in aller Regel aus einem veredelten Rohbau – Gebäudehülle, Außenputz oder Klinker, komplettes Dach sowie Gewerk Fenster einschließlich Haustüre. Für den Innenausbau benötigen Fachleute, je nach Austrocknungszeiten, zwischen 3 und 4 Monaten. Du solltest Dir daher zunächst die Frage beantworten, habe ich überhaupt die Zeit dazu und als nächste: verfüge ich über das nötige Fachwissen, die Innengewerke auszuführen. Btw. brauchst Du in den Gewerken Elektro und Sanitär einen Meister, der Deine Arbeiten abnimmt und beim Versorger seinen Kopf dafür hinhält. Vergibst Du einzelne Gewerke, bspw. die zuletzt genannten, in fachliche Hände, solltest Du in der Lage sein, Ausführungspläne zu erstellen, damit Du die Angebote vergleichen kannst; sonst hat es sich ganz schnell mit dem Wunsch, Kosten einzusparen.
Alles in Allem ist es selten die kostengünstigste Variante, ein Ausbauhaus zu einem schlüsselfertigen Einfamilienhaus auszubauen; ganz sicher nicht, wenn Du als Einzelkämpfer unterwegs ist. Ich kenne etliche Familien die bei einem solchen Projekt an die Grenzen ihrer „Ehefähigkeit“ geraten sind und darüber hinaus. Das Alles solltest Du bedenken und Dir genau überlegen, ob „Weniger“ in Deinem Fall nicht vielleicht „Mehr“ ist; die Doppelbelastung ist nicht zu unterschätzen!
**Hierbei handelt es sich – nach meiner persönlichen Erfahrung – um Malerarbeiten und Bodenbeläge sowieso, dazu die Fliesenarbeiten und damit die Innenfensterbänke, die Innentüren sowie die Sanitärendmontage. In seltenen Ausnahmen noch die Gipskartonarbeiten – dafür muss der Bauherr jedoch die zusätzlich nötige Zeit aufbringen; die nicht zu unterschätzenden Außenanlagen warten ja auch noch auf Fertigstellung.
Freundliche Grüße