Fertighaus Baujahr 1970 - Ist eine Sanierung sinnvoll - Erfahrungen?

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Zuletzt aktualisiert 13.11.2024
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E

euro910

wir haben auch grad so eins gekauft, BJ 70
allerdings absoluter "Billigaufbau" (100t DM Versenderhaus)
GK beplankt und überall Glaswolle

Weil (massiv) Keller ebenfalls komplett marode, gibt es leider nur eine Option
war aber vor Kauf gewusst, inkl. Abriss liegen wir auch beim Bodenrichtwert

wenn sanieren, dann wie schon geschrieben vollumfänglich, inkl. aller Leitungen (Elektrik, Sanitär etc)
 
D

dertill

as haltet Ihr von dem Angebot generell und der Bauqualität der Wand und des Dachs. Ist es denkbar, das Haus stehen zu lassen und in den nächsten Jahren nur die Fenster, Dach EPDM Folie (evtl. zusätzliche Dämmung) und die Heizung zu erneuern aber ansonsten bis auf die üblichen Maler/Bodenbeläge keine größeren Sanierungen vor allem keine Kernsanierung vor zunehmen?
Elektroinstallation müsste ja in Leerrohren verlaufen denke ich, also gut zu wechseln falls was ist. Die Wasserleitungen gehen alle direkt senkrecht durch die Kellerdecke und sollten ebenfalls sehr einfach zu wechseln sein
Du schreibst, dass keine Glaswolle enthalten ist. Soweit mir bekannt, wurde in den 70ern die Mineralwolle auch Baufilz genannt. An den genannten Stellen im Dach und der Wand würde sie auch Sinn machen bzw. Es kann theoretisch auch auf anderer Basis sein, aber ich würd mir hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgeben. Dass ist zunächst kein Beinbruch, aber die kann eben doch absacken, in der Wand nach unten und auch in der Geschossdecke kann die nach 50 Jahren platter sein, als vorher.

Typischerweise findet man als Schadensbild dann Schimmelbildung/Feuchteflecken an Außenwänden unter der Decke. In den meisten Fällen, wird sie aber sein wo sie hingehört.
In diesem Wandaufbau ist sie auch vorn und hinten eingeklemmt, so dass ein Absacken nur schwer möglich ist.

Die Elektrik wird sicher nicht in Leerrohren laufen, war damals zumindest kein Standard.
Wenn getrennte Sicherungskreise und FI verbaut sind, aber auch kein Beinbruch.

Die Wasser und Abwasserleitungen sollten mit Keller ohne Probleme tauschbar sein.

Die Ölheizung würde ich als auszutauschen (gegen Wärmepumpe) einrechnen.

Kellerdecke evtl. Dämmen.

Fenster tauschen macht Sinn.

Generell, wenn keine Geruchsbelästigung/ positive Schadstoffmessung vorliegen und keine Feuchteschäden sichtbar sind, ist das aus der Ferne ungesehen erstmal machbar.
 
Zuletzt aktualisiert 13.11.2024
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