B
Baufragende
Liebes Forum!
Habe heuer im Winter Feuchtigkeit am Dach festgestellt (Kondensat). Haus ist rund 30 Jahre alt, ist mir vorher noch nicht aufgefallen, war aber auch im Winter eigentlich nie am Dachboden. Es handelt sich um eine Mansarde, sprich der eigentliche Dachboden ist nur ein Spitzboden. Sobald es wärmer wird, trocknet das wieder vollständig. Sachverständiger meinte, die Dampfbremse bzw. Verklebung sei wohl über die Jahre schlecht geworden und die müsse nun getauscht werden.
Das bedeutet: bestehende GKF-Platten runter, Dampfbremse weg, evtl. auch Dämmung (12cm Glaswolle) weg, neue Unterkonstruktion, Dämmung verdicken, neue Dampfbremse neue GKF-Platten.
Der Trockenbauer meinte, die 12cm Dämmung sollten auf 25cm aufgestockt werden. Ganz verstehe ich es zwar nicht warum diese zusätzliche Dämmung bautechnisch so wichtig ist, immerhin ist die Feuchtigkeit am Dachboden (Dämmung/Sparren) und nicht an der Decke im Obergeschoss (sprich diese ist nicht zu kühl). Grundsätzlich macht es natürlich Sinn dort mehr Dämmung anzubringen, wenn schon die Decke offen ist. Die Frage ist halt, ob wirklich die 25cm nötig sind. Der Trockenbauer meinte, weniger cm (auch mit Effizienzdämmstoff) macht keinen Sinn, weil die Dämmung dicker als die Sparren sein muss, damit keine Kältebrücken entstehen. Was sagt ihr dazu?
Wäre es auch eine Variante, die defekte Dampfbremse zu belassen und am Dach eine Aufsparrendämmung anzubringen (sodass es am Spitzboden nicht so kühl wird und die Feuchtigkeit daher weniger ausmachen sollte)?
Es handelt sich um ein Haus mit Zangendecke und Spitzboden. Aufbau von OGA nach oben wäre also: GKF 1,5cm , Dampfbremse, Holzunterkonstruktion für GKF, 12cm Glaswolle mit Sparren (bei der Schräge) sowie Holzzangen und Querbalken (beim Spitzboden). Heraklit EPV Platten 3,5cm auf Sturzschalung im Spitzboden.
Das Dach selber hat nur eine Unterspannfolie, Lattung und die Dachziegel=ungedämmtes Dach über Spitzboden, im Bereich der Wandschräge ist es natürlich zwischen den Sparren gedämmt mit den 12cm Glaswolle.
Die Feuchtigkeit habe ich im Winter entlang der gesamten Nordschräge mit Schwerpunkt über Badezimmerdachfenster entdeckt, aber auch mittig am Spitzboden gab es (allerdings schwächer) feuchte Stellen. Deshalb meinte der Sachverständige, dass die Dampfbremse wohl an mehr als nur einer Stelle ein Problem hat.
Die Fotos vom Bau aus den 80er Jahren zeigen auch, dass offenbar die Dampfbremse/Sperre nicht am Putz sondern direkt an der Wand befestigt wurde (siehe 5. Foto).
Habe heuer im Winter Feuchtigkeit am Dach festgestellt (Kondensat). Haus ist rund 30 Jahre alt, ist mir vorher noch nicht aufgefallen, war aber auch im Winter eigentlich nie am Dachboden. Es handelt sich um eine Mansarde, sprich der eigentliche Dachboden ist nur ein Spitzboden. Sobald es wärmer wird, trocknet das wieder vollständig. Sachverständiger meinte, die Dampfbremse bzw. Verklebung sei wohl über die Jahre schlecht geworden und die müsse nun getauscht werden.
Das bedeutet: bestehende GKF-Platten runter, Dampfbremse weg, evtl. auch Dämmung (12cm Glaswolle) weg, neue Unterkonstruktion, Dämmung verdicken, neue Dampfbremse neue GKF-Platten.
Der Trockenbauer meinte, die 12cm Dämmung sollten auf 25cm aufgestockt werden. Ganz verstehe ich es zwar nicht warum diese zusätzliche Dämmung bautechnisch so wichtig ist, immerhin ist die Feuchtigkeit am Dachboden (Dämmung/Sparren) und nicht an der Decke im Obergeschoss (sprich diese ist nicht zu kühl). Grundsätzlich macht es natürlich Sinn dort mehr Dämmung anzubringen, wenn schon die Decke offen ist. Die Frage ist halt, ob wirklich die 25cm nötig sind. Der Trockenbauer meinte, weniger cm (auch mit Effizienzdämmstoff) macht keinen Sinn, weil die Dämmung dicker als die Sparren sein muss, damit keine Kältebrücken entstehen. Was sagt ihr dazu?
Wäre es auch eine Variante, die defekte Dampfbremse zu belassen und am Dach eine Aufsparrendämmung anzubringen (sodass es am Spitzboden nicht so kühl wird und die Feuchtigkeit daher weniger ausmachen sollte)?
Es handelt sich um ein Haus mit Zangendecke und Spitzboden. Aufbau von OGA nach oben wäre also: GKF 1,5cm , Dampfbremse, Holzunterkonstruktion für GKF, 12cm Glaswolle mit Sparren (bei der Schräge) sowie Holzzangen und Querbalken (beim Spitzboden). Heraklit EPV Platten 3,5cm auf Sturzschalung im Spitzboden.
Das Dach selber hat nur eine Unterspannfolie, Lattung und die Dachziegel=ungedämmtes Dach über Spitzboden, im Bereich der Wandschräge ist es natürlich zwischen den Sparren gedämmt mit den 12cm Glaswolle.
Die Feuchtigkeit habe ich im Winter entlang der gesamten Nordschräge mit Schwerpunkt über Badezimmerdachfenster entdeckt, aber auch mittig am Spitzboden gab es (allerdings schwächer) feuchte Stellen. Deshalb meinte der Sachverständige, dass die Dampfbremse wohl an mehr als nur einer Stelle ein Problem hat.
Die Fotos vom Bau aus den 80er Jahren zeigen auch, dass offenbar die Dampfbremse/Sperre nicht am Putz sondern direkt an der Wand befestigt wurde (siehe 5. Foto).