Fiananzierung & Realisation Doppelhaushälfte Rhein/Main Einschätzung?

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GDWE2023

Hallo zusammen,
wir haben bereits ein unerschlossenes Grundstück (250k für 355 qm, -sogar noch günstig für Rhein/Main Gebiet (-: ) gekauft und sind gerade in der Phase das Haus zu planen. Hier stellt sich einfach die Frage was mit unserem Background realistisch ist und ob wir uns nicht übernehmen. Die Banken und Hausbaufirmen sind sehr optimistisch, aber wollen natürlich auch verkaufen. Bisher hatten wir immer eine Rate von 2k, die sich für uns gut angefühlt hat. Nach der Zinssteigerung kommen wir in etwa auf 2600 Eur. Kaufpreis fürs Grundstück wird erst im März 23 gezahlt
Ein paar Infos zu uns :

Allgemeines zu uns:
  • Wer seid ihr? M + W
  • Wie alt seid Ihr? 38 (M) + 38 (W)
  • Gibt es Kinder? Ja, 20 Mon. zweites aktuell in Planung
  • Wie viele Stunden arbeitet Ihr? Beide Vollzeit
Einkommen- und Vermögenssituation:
  • Welche Einkünfte habt Ihr? M: 4,2k€ netto+ Boni W: 4k netto
  • Wie viel Eigenkapital habt ihr? 290.000€
  • Kindergeld (monatlich) aus Deutschland 219€
  • Gesamt Einnahmen im Monat: 8,5k netto€
Wohn/Lebenskosten und Mobilitätskosten:
  • Warmmiete 1500€
  • Sprit 50 €: 1 privates Auto welches eher selten genutzt wird
  • Strom 75€
  • Internet 40€
  • Handy 70€
  • Lebensmittel 400€
Allgemeines zur Immobilie / Grundstück:
  • Wie groß ist das Grundstück? 355m2 (Ebenerdig und noch nicht erschlossen
  • Grundstück in Raum Frankfurt, Rhein/Main, am Park
  • Doppelhaushälfte Neubau geplant. Mit ca. 160/170qm ohne Keller
Kaufkosten Grundstück:
  • Grundstückskosten: Bereits gekauft, 250k, Kaufpreiszahlung erst im März 23
Kostenzusammenstellung:
  • Gesamtkosten Neubau: 550.000€ (werden einiges selber machen und haben im Bekanntenkreis Elektriker, Sanitär/Heizungsmonteure, Photovoltaik) Allerdings würde ich hier gerne den Worst case kalkulieren auch wenn keiner hilft und wir alles extern vergeben müssen.
  • abziehbares Eigenkapital: 290.000€
  • Für die Anschlussfinanzierung besteht bereits ein 1% Bausparvertrag über 160k (28k angespart) und eine erwartete Erbschaft ca 60k

Wie würdet ihr das einschätzen? Besonders vor dem Hintergrund das ein zweites Kind geplant ist und dann ggf bei der Frau nur noch 1800 EUR statt 4000 EUR eingehen werden. Auch ist es möcglich das dauerhaft nur zB 30h statt vollzeit gearbeitet werden kann. Und natürlich nicht zu vergessen kostet ein zweites Kind wieder mehr Geld und "leben" möchten wir auch noch. Auch denken wir uns, dass es im Notfall auch von einer Person überbrückbar finanzierbar sein sollte. Man weiß ja nie... Übernehmen wir uns da?
Alles was übrig bleibt dann in die Sondertilgung.


Danke Euch :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
WilderSueden

WilderSueden

Grundsätzlich sollte das auch in der aktuellen passen solange 1,5 Gehälter kommen. Was ist denn eure angestrebte Rate?

Aber an eurer Kostenrechnung müsst ihr noch arbeiten. 50€ für Sprit mögen vielleicht hinkommen wenn man selten fährt, aber dann habt ihr bestimmt eine Monatskarte für den ÖV, dazu muss das Auto auch mal zum TÜV, in die Werkstatt. Neue Kleidung gibt es wohl nicht, Urlaube auch nicht...
 
11ant

11ant

Einschätzung Fiananzierung & Realisation Doppelhaushälfte Rhein/Main
[...] wir haben bereits ein unerschlossenes Grundstück (250k für 355 qm, -sogar noch günstig für Rhein/Main Gebiet (-: ) gekauft und sind gerade in der Phase das Haus zu planen.
Mit "unerschlossen" meint Ihr hoffentlich nur, daß noch keinen Medien im Grundstück liegen. Aus Finanzierungsfragen halte ich mich heraus, gebe aber zum Thema Doppelhäuser grundsätzlich zu bedenken, daß man dabei niemals eine Hälfte einzeln planen sollte. Die dabei lauernden vielfältigen Komplikationen sind nicht "nur" technischer Natur. Daher rate ich stets dazu, Planung und zumindest auf der Rohbauebene auch Realisierung mit den Hälftennachbarn abzustimmen bzw. gemeinsam durchzuführen.
 
S

Sunshine387

Genau. Denn ein Doppelhaus alleine zu bauen kann auch ordentlich schief gehen (ohne euch Angst zu machen), Aber auf grundlegende Sachen müsst ihr euch verständigen (Keller ja/nein?, ungefähres Baufenster etc.). Und die 50€ Sprit kommen gerade im ÖPNV Einzugsgebiet einer Großstadt gut hin. Ich staune auch immer, wie selten ich tanke (alle 6-8 Wochen). Und euer Gehalt sollte locker für eine Doppelhaushälfte ausreichen. Ich meine, wo sind wir den angekommen, wenn Leute mit eurem Einkommen kein Hausbauen können. Allerdings müssen bei so einer Rate Natürlich beide arbeiten, wenn auch nur ein Partner zu 50%. Denn macht euch nichts vor: Nur mit einem Gehalt ist das nicht zu stemmen.
 
Y

ypg

3000€/qm kannst und solltest Du mindestens rechnen.
Plus Außenanlagen, Stellplätze, Baunebenkosten und Küche/Möbel/Lampen.

Euer Gehalt ist gut. Wurde ja schon gesagt.
Hieran :
Wohn/Lebenskosten und Mobilitätskosten:
  • Warmmiete 1500€
  • Sprit 50 €: 1 privates Auto welches eher selten genutzt wird
  • Strom 75€
  • Internet 40€
  • Handy 70€
  • Lebensmittel 400€
…solltest Du aber noch dran arbeiten. Es gibt wahrlich sehr viel andere Kosten und Positionen als diese.
Angefangen von Versicherungen, Kfz-Instandhaltungein und co., Bekleidung, Freizeit und Hobby, Drogerie, Geschenke usw.
Ich rate zu dem Gühren eines Haushaltsbuches, um Überblick zu bekommen. Damit gewinnt ihr auch Selbstsicherheit hinsichtlich Eurer möglichen Rate.
 
WilderSueden

WilderSueden

Und die 50€ Sprit kommen gerade im ÖPNV Einzugsgebiet einer Großstadt gut hin. Ich staune auch immer, wie selten ich tanke (alle 6-8 Wochen).
Ging mir jetzt nicht um die Frage ob 50€ oder 60€ fürs Tanken draufgehen. 5-6000km kann in der Stadt schon sein. Aber ein Auto kostet viel mehr als nur Sprit und nicht Auto fahren kostet auch Geld wenn man dafür den Bus nimmt. Und so weiter. Von den Lebenshaltungskosten fehlen hier etwa 90% der Punkt und auch ein größerer Teil des Geldes. Ich kann hier nur empfehlen zur Planung einen Abend lang mal eine Excel-Tabelle mit allen Kosten auszufüllen. Es kommt sehr viel mehr zusammen als man denkt
 
Zuletzt aktualisiert 18.12.2024
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