Finanzierung des Hausbaus machbar?

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PrMiUf689

Hallo liebe Community,

auf Empfehlung sind wir auf dieses gestoßen, wir erhoffen uns hiervon von Euch
eine aussenstehende Meinung zu unseren Plänen.

Mein Partner(28) und Ich(26) sind gerade in der Phase angelangt, in der wir auf unser finanziertes Grundstück einen Hausbau machen möchten. Für das Grundstück haben wir noch eine Restschuld von knapp 30.000€, hier tilgen wir 800€ im Monat.

Zu unserer Finanziellen Situation:

Eigenkapital ca. 140.000€ -> geplantes eingesetztes Eigenkapital für Hausbau 100.000€
Monatliches Haushaltsbrutto: 7800€ bzw. ca. 4900€ Netto (beide Steuerklasse 1)
Derzeitige monatliche Kaltmiete: 420€-> 620€ Warmmiete
Tilgung Bauplatz: 800€/Monat.
Sparen ca.: 2150€
Essen/Lebensmittel/Sprit usw.: ca. 1000€

Das erste Angebot für ein Schlüsselfertiges Haus liegt bei knapp 400.000€, hier kommen noch Kosten für die Küche hinzu, Baunebenkosten usw. Hier rechnen wir mit weiteren 100.000€. Alles bei allem sind wir hier bei einer Summe von 500.000€

Mit finanzieller Unterstützung von unseren Eltern/Großeltern wollen wir nicht kalkulieren, wenn wir was bekommen ist das natürlich schön, aber wir wollen dies auch ohne finanzielle Unterstützung schaffen.

Wir arbeiten beiden in sicheren Jobs (sozialer Bereich) und arbeiten auch schon längerfristig bei unseren Arbeitgebern.

Jetzt zu unserer Frage, klingt es realistisch mit den oben genannten Zahlen einen Hausbau zu stemmen oder würdet ihr davon die Finger lassen? Wir sind gerade beide sehr unsicher, da diese Summe von ca. 500.000€ sehr erdrückend wirkt und dies uns sehr unsicher macht.. Einen Kinderwunsch haben wir zumindest die nächsten Jahre noch nicht, aber dies wird wahrscheinlich in 5 Jahren auch anstehen. Spätestens dann benötigen wir bald eine größere und teurere Wohnung.

Vielen Dank für Eure Unterstützung und wir freuen uns auf eure aussenstehenden Meinungen!
 
D

Dahlbomii

Es gibt einen Sticky als Thema, in dem eine umfangreiche Liste für Leben+Haushalt steht. Füll das bitte so ehrlich wie möglich aus, dann wirst du vermutlich sehen, dass die 1000€ für Essen/Lebensmittel/Sprit nicht ganz passen.

Wenn die Kosten wirklich so sind und bleiben, meistens wird das eher etwas mehr, dann sind 400.000€ Kredit unter dem Limit von dem, was ihr euch leisten könnt und die Bank mitmachen wird (1.700 - 1850€ monatliche Rate = 35% bis 38% vom Netto). Die große Frage ist in dem Zusammenhang dann jedoch, wie lange das Netto so bleiben wird und wie es mit dem Thema Kinder aussieht. Denn dann wird es eng! Auch wenn das ein paar Jahre weg ist, da wird für einen bestimmten Zeitraum von vermutlich (jeweils) mindestens einem Jahr das eine Netto um ziemlich genau 1.000€ auf 1.530€ sinken, vorausgesetzt ihr verdient gerade 50/50. Bei 3.900€ sind 1.700€ Rage dann doch eine ordentliche Hausnummer. Kann funktionieren, aber sollte vorher klar abgesprochen werden, denn da ist dann keine 2-3 Jahre Elternzeit drin!

Ich kenne die Grenzen vom kfw300 Programm nicht. Fallt ihr da noch drunter oder seid ihr knapp raus? Es könnte sein, dass das die Thematik nochmal zu euren gunsten verändern würde.
 
M

MachsSelbst

13.000 EUR Netto im Monat und traut sich nicht 500.000 EUR zu finanzieren. Manchmal kommt man sich wirklich veräppelt vor hier.
 
Y

ypg

Entschuldige, aber wir haben ein Nettohaushaltseinkommen von 4900€, dass entspricht ca. 7800€ brutto
Ja, der liest halt nur das, was ihm zum Stänkern genehm ist.

warum zahlt ihr nicht erst einmal die 30000€ ab? Dann seid ihr bei den Finanzierungsbanken etwas freier.
Es gibt einen Sticky als Thema, in dem eine umfangreiche Liste für Leben+Haushalt steht. Füll das bitte so ehrlich wie möglich aus, dann wirst du vermutlich sehen, dass die 1000€ für Essen/Lebensmittel/Sprit nicht ganz passen
Dazu würde ich auch raten! Unbedingt.
Und dann eine geregelte Kalkulation für den Hausbau machen, inklusive der detaillierten Haushaltsführung.
Ggf kommt man da weiter, wenn zb der Dachausbau auf später verlegt werden kann, usw.
so schlecht sind die Zahlen ja nicht (entspannt auch nicht)
 
H

Haus Luni

Hallo,

ein Gedankenanstoß.

Wenn das Grundstück es hergibt, dann wäre ein Doppelhaus oder ein Haus mit Anliegerwohnung eine Option.

Die Baukosten liegen nur 30% höher wie bei einem Einfamilienhaus. Es kommt zusätzliches Geld rein und ihr könnt die vermietet Seite steuerlich absetzen.
 
Zuletzt aktualisiert 19.09.2024
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