Das Problem bei einer reinen Konditionenanfrage ist ja, daß es dann meist heißt "kommt auf die Bonität an". Außerdem auf den Beleihungswert und auf etliche andere Faktoren wie zb Qualität der Sicherheiten. All diese Dinge möchte die Bank also wissen, man füllt was aus oder reicht Unterlagen ein und schon hat man ein "Konditionsangebot", welches aber von der Bank als Kreditanfrage gewertet wurde. So wars zumindest bei uns, wir wollten damals eigentlich nur wissen, ob eine Baufinanzierung generell mit dem Einkommen und dem Kreditbetrag (damals noch für Neubau) möglich sei, ansonsten hätten wir die Planung gleich begraben können. Außerdem wollten wir wissen welche Rate wir einkalkulieren müssen.
Das wurde dann sehr konkret, wir hätten das "Angebot" nur noch unterschreiben müssen. Ein Schufaformular hatten wir nicht unterschrieben.
Aus der Sache wurde dann nichts, da uns die Rate einfach zu hoch war - leben will man ja auch noch. Monate später wurde es dann ein halb so teurer Altbau.
Die Frage ist also, inwieweit man darauf vertrauen kann, daß eine doch schon ziemlich spezielle Konditionen"Berechnung" seitens der Bank, wozu eben einiges an Unterlagen nötig ist, nicht als konkrete Kreditanfrage gewertet wird. Allgemeine Konditionen anfragen bringt nicht viel, da immer dabeisteht, daß die Konditionen individuell abweichen können, je nach Einzelfall. Da würde ja auch ein Blick auf die Homepage der Bank reichen und man könnte sich den Weg sparen.