Finanzierung Einfamilienhaus 190qm - Kreditwahl / Machbarkeit

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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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K

Kevke93

Danke für den hilfreichen Input eurerseits!

Was mir auffällt ist der Hauspreis. 487 + 15 = 503 T€ und das inkl. Doppelcarport. Für 190 qm dürfte das ein Recht geringer Standard sein oder ihr habt viel Eigenleistung eingebaut?

Sonst finde ich die Zahlen ordentlich und gut machbar.
Wir haben keinen geringen Standard geplant eher Mittelklasse. Unser Bauingenieur hat zwei Kostenschätzungen im Freundes- und Bekanntenkreis nahezu perfekt getroffen. Risiken aus der Thematik Preissteigerung Ukraine etc. wollen wir dadurch abpuffern, dass wir einige Gewerke an der Hand haben und hier auch Eigenleistung einbringen wollen. Carport ist bspw. reine Holzbauweise und wird zusammen mit befreundetem Zimmermann umgesetzt. In den 503 T€ sind nicht enthalten: Küche, Kamin, eventuelle Photovoltaik

Wenn Kinder da sind gehen 40% des Einkommens für Haus drauf . Muss man mögen . Ich würde eher das Modell Sicherheit wählen . Also 20 Jahre
Da stimme ich dir zu. ABER mein AG ist tarifgebunden und es stehen bald wieder Verhandlungen an. Hinzu kommen noch 2-3 relativ gut planbare Gehaltserhöhungen in Abständen von 2-3 Jahren. dem zufolge sollten in einem realistischeren Szenario noch 30-35% für das Haus draufgehen. Das wäre für uns i.O.

Mich irritiert extrem der Hauspreis.
487k für 250qm wovon 190qm Wohnfläche sind.
Da kommen ja nur gut 2000€/qm Wohnfläche raus. Und Carport ist auch schon mit dabei.
Auch bei den Baunebenkosten hatten wir schon vor dem Preisanstieg 50k und nicht 15k.
Außenanlagen in Eigenleistung 15k könnte gehen, wenn keine Überdachung oder ähnliche Kostentreiber geplant sind.

Ansonsten klingen alle Zahlen soweit logisch.
Frau mit 80% arbeiten als Worstcase Szenario einzuplanen fand ich noch interessant. Geht sicher, aber ist in unserem Umfeld eher die Ober- als die Untergrenze.

Bezüglich Kredit würde ich den Betrag aufteilen.
Das Szenario mit 4,75% ist vielleicht eher unwahrscheinlich, aber wer weiß das schon.
Nur 15 Jahre wäre mir aber auch zu riskant.
Deswegen würde ich mischen.
Insgesamt habt ihr wahnsinnig gute Zinssätze. Freunde von uns haben 3% für 15 Jahre angeboten bekommen und die haben auch viel Eigenkapital und gutes Einkommen.
Den Hauspreis habe ich oben schon kurz erläutert. Frau mit 30h nach Elternzeit ist bei uns (Sachsen) im Freundeskreis ziemlich üblich. einige Kolleginnen starten sogar nach 1 Jahr ETZ wieder in Vollzeit.
Habe heute mit der Bank gesprochen. Sie können uns nur die gesicherten 2,42% auf 15 Jahre anbieten, da das noch die Konditionen vom 10.05. sind. Bei einem Split des Darlehens hätten wir 2,51% auf 15 Jahre ZB und 2,81% auf 20 Jahre ZB. Dementsprechend tendiere ich zur "Risiko-Variante" 2,42% all in auf 15 Jahre.

Einkommen passt aber die Hauskosten können so nicht stimmen. 15k kosten alleine die Anschlüsse mit Baugenehmigung, da ist noch kein bisschen Erde bewegt.
auch die Baukosten erscheinen mir sehr niedrig. Ich gehe bei der Nutzfläche von einem Keller aus, dann stimmen die Preise auf gar keinen Fall.
wir bauen 180m2 ohne Keller und kommen mit vergleichbaren Grundstück Kosten auf 650 TEUR
Baunebenkosten: Das liegt daran, dass unser Bauingenieur die Kosten etwas anders aufteilt. In den 487 T€ Baukosten stecken bereits ca. 35 T€ für Planung, Vermessung, Bauantrag, Statik, Bauüberwachung etc. Unter Nebenkosten sind nur grundstücksbedingte Nebenkosten (Baustraße, Baustelleneinrichtung, Baustrom, Erschließung im Grundstück) enthalten.
Gesamtpreis: Nein es ist kein Keller geplant. Bei Nutzfläche sind Carport und die angeschlossenen Abstell-und Werkräume berücksichtigt. Unser Bauingenieur hat relativ gute Kontakte zu lokalen Gewerken, wodurch er die Preise erklärt. Wo wir am Ende tatsächlich landen werden. Wir werden sehen.
 
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S

saralina87

Nur weil 30h in eurem Freundeskreis üblich sind, heißt das nicht dass das auch für euch nachher erstrebenswert ist. Oder dass die Freunde das so machen würden, wenn es auch anders ginge. Aber schlussendlich müsst ihr natürlich selber wissen, ob es euch das wert ist!
 
O

Oetti

Meine Einschätzung und Erfahrungen zum Thema Arbeiten mit kleinem Kind: Unsere Tochter ist jetzt 2 Jahre alt und seit September in der Krippe. Meine Frau arbeitet 25 Stunden, ich 40 und wir sind beide seit 2 Jahren im Home Office. Wir hatten seit September insgesamt acht Wochen, in denen unsere Tochter wie geplant fünf Tage in der Krippe war. In allen anderen Wochen war entweder die Einrichtung ganz oder komplett geschlossen oder unser Kind die komplette Woche oder einzelne Tage krank. Zu zweit im Home Office in Kombination mit Oma in Teilzeit haben wir das relativ gut abfedern können.

Deshalb mein Tipp an euch: Es kann mit mehr Stunden klappen, muss es aber nicht. Auf jeden Fall erfordert es von beiden Eltern und der Arbeitgeber viel Verständnis und Agilität...
 
WilderSueden

WilderSueden

Wir haben keinen geringen Standard geplant eher Mittelklasse.
Ausgehend von 23k für die Küche würde ich sogar eher das mit der Mittelklasse in Frage stellen. Was mich um so mehr wundern lässt wie ihr ein so großes Haus zu dem Preis bauen könnt, selbst in Sachsen.
einige Gewerke an der Hand haben und hier auch Eigenleistung einbringen wollen. Carport ist bspw. reine Holzbauweise und wird zusammen mit befreundetem Zimmermann umgesetzt
Bitte bezüglich der Eigengewerke konkreter werden. Nur beim Carport werdet ihr nicht gigantisch viel sparen können.
 
N

Neubau2022

Ausgehend von 23k für die Küche würde ich sogar eher das mit der Mittelklasse in Frage stellen. Was mich um so mehr wundern lässt wie ihr ein so großes Haus zu dem Preis bauen könnt, selbst in Sachsen.

Bitte bezüglich der Eigengewerke konkreter werden. Nur beim Carport werdet ihr nicht gigantisch viel sparen können.
Die Frage ist wi
Danke für den hilfreichen Input eurerseits!



Wir haben keinen geringen Standard geplant eher Mittelklasse. Unser Bauingenieur hat zwei Kostenschätzungen im Freundes- und Bekanntenkreis nahezu perfekt getroffen. Risiken aus der Thematik Preissteigerung Ukraine etc. wollen wir dadurch abpuffern, dass wir einige Gewerke an der Hand haben und hier auch Eigenleistung einbringen wollen. Carport ist bspw. reine Holzbauweise und wird zusammen mit befreundetem Zimmermann umgesetzt. In den 503 T€ sind nicht enthalten: Küche, Kamin, eventuelle Photovoltaik



Da stimme ich dir zu. ABER mein AG ist tarifgebunden und es stehen bald wieder Verhandlungen an. Hinzu kommen noch 2-3 relativ gut planbare Gehaltserhöhungen in Abständen von 2-3 Jahren. dem zufolge sollten in einem realistischeren Szenario noch 30-35% für das Haus draufgehen. Das wäre für uns i.O.



Den Hauspreis habe ich oben schon kurz erläutert. Frau mit 30h nach Elternzeit ist bei uns (Sachsen) im Freundeskreis ziemlich üblich. einige Kolleginnen starten sogar nach 1 Jahr ETZ wieder in Vollzeit.
Habe heute mit der Bank gesprochen. Sie können uns nur die gesicherten 2,42% auf 15 Jahre anbieten, da das noch die Konditionen vom 10.05. sind. Bei einem Split des Darlehens hätten wir 2,51% auf 15 Jahre ZB und 2,81% auf 20 Jahre ZB. Dementsprechend tendiere ich zur "Risiko-Variante" 2,42% all in auf 15 Jahre.



Baunebenkosten: Das liegt daran, dass unser Bauingenieur die Kosten etwas anders aufteilt. In den 487 T€ Baukosten stecken bereits ca. 35 T€ für Planung, Vermessung, Bauantrag, Statik, Bauüberwachung etc. Unter Nebenkosten sind nur grundstücksbedingte Nebenkosten (Baustraße, Baustelleneinrichtung, Baustrom, Erschließung im Grundstück) enthalten.
Gesamtpreis: Nein es ist kein Keller geplant. Bei Nutzfläche sind Carport und die angeschlossenen Abstell-und Werkräume berücksichtigt. Unser Bauingenieur hat relativ gute Kontakte zu lokalen Gewerken, wodurch er die Preise erklärt. Wo wir am Ende tatsächlich landen werden. Wir werden sehen.
Ich hoffe für Euch das alles soweit klappt, wie ihr es Euch wünscht bzw. plant. Habt ihr eine Festpreisgarantie bei dem Bauingenieur? Was passiert wenn die Preise doch in die Höhe schießen?

Wir bauen derzeit ein 140 qm Bungalow in Brandenburg mit den Preisen von 2020 und liegen bei weit höheren qm-Preis. Habt ihr noch ein ausreichendes Puffer von mind. 50.000 € falls es doch teurer werden sollte.
 
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D

driver55

Wenn Architekten eine nicht können, dann ist es gut schätzen. (Manche können ja nicht einmal gut planen.)
Eine Finanzierung basierend auf Kostenschätzungen ist nicht empfehlenswert. Macht die Bank auch sicherlich nicht.
Also, erst die echten Kosten zusammentragen, dann „schau mehr mal“.
 
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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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