Finanzierung machbar? ETW Neubau 930.000 mit Eigenkapital 170.000
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Zuletzt aktualisiert 26.11.2024 Sie befinden sich auf der Seite 5 der Diskussion zum Thema: Finanzierung machbar? ETW Neubau 930.000 mit Eigenkapital 170.000 >> Zum 1. Beitrag <<
Ja wir bewerfen uns hier mit Tabellen vom statistischen Bundesamt, und der TE ist schon wieder durch die Wüste Gobi.
Ne Million für ne ETW wäre schon alleine nicht meine Welt, aber ich nehme mal an das sei gerechtfertigt weil ich eine Landmaus bin und zu wenig über Stadtmäuse weiß.
Dann finde ich:
Die latente und weniger latente Kritik an der Sparrate der TE etwas vermessen. Die haben ein kleines Kind, es ist davon auszugehen, dass bisher nicht immer 9k netto vorhanden waren. Elterngeld deckelt bei 1.8k. Mit Kleinkind 225k angespart zu haben ist ordentlich. Vielleicht haben die TE sich erst Ende 30 kennengelernt? Nicht immer so viel anmaßen wenn wir die Leute nicht kennen.
Die Restschuld nach 20 Jahren zu hoch. Ist geschmackssache. Bei Renteneintritt durch zu sein wäre sicher entspannter, zumal das Einkommen da zu sein scheint um das zu stämmen
Diskrepanzen in der Ein- / Ausgabensituation. Mobilitätskosten fehlen, ansonsten konnte ich auch nicht nachvollziehen wie 9200 netto abzgl. Hausrate + Schulgeld + Lebenshaltungskosten auf 1500€ Rest kommen sollen. Irgendwas fehlt da.
Also wenn die Sondertilgung mit 7.000€ pro Jahr reingeht dann sieht ja die Restschuld auch nicht mehr so schlimm aus. sind in 20 Jahren ja auch 140k zzgl. der daraus resultierenden gesparten Zinsen. Ich würde schon sagen, dass das insgesamt passt.
Die Restschuld nach 20 Jahren zu hoch. Ist geschmackssache. Bei Renteneintritt durch zu sein wäre sicher entspannter, zumal das Einkommen da zu sein scheint um das zu stämmen
Schon mal dran gedacht das nach 20 Jahren Zinsbindung das Anschlussdarlehen neu bewertet wird und wenn da mit 68 Jahren noch 280k€ auf der Uhr stehen es ggf. kein Darlehen gibt oder nur mit einem ätzenden Risikozuschlag. So einfach wie du es Dir vorstellst ist es eben nicht. Das ist halt das gleiche wie wenn sich die Einkommenssituation zur Anschlussfinanzierung negativ ändert und es nur noch ein Gehalt gibt.
Schon mal dran gedacht das nach 20 Jahren Zinsbindung das Anschlussdarlehen neu bewertet wird und wenn da mit 68 Jahren noch 280k€ auf der Uhr stehen es ggf. kein Darlehen gibt oder nur mit einem ätzenden Risikozuschlag. So einfach wie du es Dir vorstellst ist es eben nicht. Das ist halt das gleiche wie wenn sich die Einkommenssituation zur Anschlussfinanzierung negativ ändert und es nur noch ein Gehalt gibt.
Bei der Bewertung sollte aber auch einfließen, dass du dann eine ETW die (dann hoffentlich immer noch?) 1 Mille wert ist zu 3/4 abbezahlt hast. Das Geld das du die vorigen 20 Jahre getilgt hast wird ja wohl bei der Bewertung nicht als "weg" betrachtet. Wenn du also noch 280k offen hast, aber auch 600k an immobilienwert besitzt, sollte das Risiko bei der Bank überschaubar sein.
Es sei denn die große Immoblase platzt, und die ETW ist dann keine Mille mehr wert. Dann hat der TE ein Problem. Er, und viele viele andere auch. Das ist dann wieder ein ganz anderes Thema.