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xMisterDx
Ja, das ist die übliche Milchmädchenrechnung, bei der man das Heute in die Zukunft 1 zu 1 überträgt.Wenn du mit weniger als den aktuellen 3,x% finanziert hast, dann sieht die Anschlussfinanzierung alles andere als besser aus. Das heißt nämlich entweder Rate erhöhen oder Tilgung reduzieren und noch weiter in die Rente finanzieren.
50% aller Rentner sind Frührentner!
In 13 Jahren werde ich, vorsichtig geschätzt, 20% mehr verdienen als heute. Mein Haus wird im Wert um mindestens 50% steigen (ein großer Chiphersteller baut seine Fabrik 4km Luftlinie von meiner Haustür entfernt), meine Frau wird wieder Vollzeit arbeiten und mein Eigenkapital wird 60-70% betragen, statt 25% bei der Erstfinanzierung...
Du weißt doch gar nicht, wie hoch die individuelle Restschuld beim Einzelnen noch ist?Frührente aus gesundheitlichen Gründen (Rücken, Burnout) ist ein reales Risiko, insbesondere psychische Leiden bei Lehrern. Oder Arbeitslosigkeit mit 60+ bei normalen Arbeitnehmern. Wer weiß schon wie gering dann die Rente ausfällt. Zeitgleich ist die Restschuld noch hoch.
Das pauschal zu beurteilen... naja, wenn du meinst.
PS:
Und was soll eigentlich das Problem sein, wenn ich sterbe und auf dem Haus sind noch 100.000 EUR Schulden? Wenn eins meiner Kinder das Haus übernehmen will, die 100.000 EUR finanzieren die auf 30 Jahre aus der Portokasse. Und wenn nicht?
Dann verbimmeln die das Haus, zahlen die Bank aus und freuen sich über 3 oder 400tEUR Gewinn.