Dann wird die Rate reduziert und repariert wird garnichts mehr.
Ist dem Vorbesitzer meines Hauses so ergangen. Ich kann euch sagen, wie der Vorbesitzer hiermit umgegangen ist:
Undichte Rohre repariert man, indem man einen Filzstift in das Loch steckt. Im angehängen Bild oben rechts zu sehen. Verzeiht mir, dass ich davon gerade kein besseres Bild finde.
Und das soll dann lebenswert oder die hier im Forum hochbeschworene Freiheit sein, wenn man bis zur letzten Sekunde im eigenen Haus wohnt? Ich frage mich bei solchen Schilderungen und Bildern dann immer: Will ich so wohnen/leben/hausen, während ich im Fernsehen sehe, dass es auch anders geht?
Meine klare Antwort: nö, will ich nicht.
Ich habe hier auch schon ein paar Mal das Beispiel meines Vaters (79 Jahre) gebracht. Wohnt alleine in seinem Haus, das er 1974 gekauft hat. In einem Teil der Räume sind noch die Originalfenster und Balkon- und Terrassentüren drin. Um das Gebäude so zu beheizen, dass er sich wohlfühlt benötigt er im Jahr 2.500 Liter Heizöl, also umgerechnet 300 Euro pro Monat. Seit die Energiekosten so hoch drin, ist die Kohle richtig knapp. Vom Investetions- und Reparaturstau will ich gar nicht reden. Der Abfluss im Bad ist undicht, lässt er auf Grund der Kosten nicht reparieren. Also quält er sich eben in die Waschküche im Keller und wäscht sich da irgendwie.
Unser Nachbar, gleich alt, hat sich vor einigen Jahren von seinem Haus getrennt und ist in eine 3-Raum-Wohnung gezogen. Monatliche Heizkosten nach der Erhöhung ab Oktober: 50 Euro.