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Orion
Hallo zusammen,
ich hoffe, ich habe die Frage im richtigen Forum gestellt. Seit längerer Zeit hege ich den Verdacht, dass Photovoltaik-Anlagen eher eine Möglichkeit sind, sein Geld halbwegs sicher anzulegen anstatt wirklich so rentabel zu sein, wie oft behauptet wird. Da ich aber zur Zeit überlege, ob ich selbst eine solche Anlage installiere, habe ich mal folgende Rechnung aufgemacht. Vielleicht enthält sie Fehler, auf die ihr mich hinweisen könnt. Denn wenn es wirklich so aussieht, verstehe ich den Photovoltaik-Wahn nicht wirklich...
Ich bin von einer Investition von 30.000 Euro ausgegangen. Das ist ordentlich, lässt sich aber durch jeden anderen Betrag ersetzen.
Als Durchschnittspreis inkl. Installation habe ich Werte von ca. 3500 Euro für ein Modul mit einer Jahresleitung von 1000 kWh in Deutschland gefunden. Ich bin davon ausgegangen, dass 20% selbst genutzt und 80% eingespeist werden. Für selbst genutzten Strom habe ich zunächst 25 Cent Ersparnis pro kWh angesetzt mit einer jährlichen Steigerung um 1,5% (Strom wird teurer, Ersparnis steigt also). Für den eingespeisten Strom habe ich zunächst ebenfalls 25 Cent pro kWh angesetzt, habe aber ebenfalls eine Steigerung um 1,5% pro Jahr angenommen. Ist das überhaupt so? Wenn nein, sieht es ja ganz düster aus!! Außerdem habe ich angenommen, dass alle 15 Jahre Reparaturkosten von ca. 5.000 Euro anfallen z.B. für einen neuen Wechselrichter.
Dem habe ich a) eine Finanzierung zu 2,5% und b) eine Geldanlage mit einem Durchschnittszins von 1,5% in den nächsten 30 Jahren angesetzt. Das Ergebnis sieht so aus (wird klein angezeigt, einfach anklicken):
Fazit: Nach 30 Jahren steht durch die Photovoltaik-Anlage - wenn alles normal läuft - ein Plus von 6000 bis 7000 Euro. Dies aber nur unter der Voraussetzung, dass die jährliche Förderung immer um 1,5% steigt und der Guthabenzins in den kommenden 30 Jahren auf einem durchschnittlichen Niveau von nur 1,5% (!) bleibt. Ich komme daher zu der Interpretation, dass die Investition für mich doch mehr als zu hinterfragen ist...
Wo liegen die Fehler in meiner Finanzplanung???
ich hoffe, ich habe die Frage im richtigen Forum gestellt. Seit längerer Zeit hege ich den Verdacht, dass Photovoltaik-Anlagen eher eine Möglichkeit sind, sein Geld halbwegs sicher anzulegen anstatt wirklich so rentabel zu sein, wie oft behauptet wird. Da ich aber zur Zeit überlege, ob ich selbst eine solche Anlage installiere, habe ich mal folgende Rechnung aufgemacht. Vielleicht enthält sie Fehler, auf die ihr mich hinweisen könnt. Denn wenn es wirklich so aussieht, verstehe ich den Photovoltaik-Wahn nicht wirklich...
Ich bin von einer Investition von 30.000 Euro ausgegangen. Das ist ordentlich, lässt sich aber durch jeden anderen Betrag ersetzen.
Als Durchschnittspreis inkl. Installation habe ich Werte von ca. 3500 Euro für ein Modul mit einer Jahresleitung von 1000 kWh in Deutschland gefunden. Ich bin davon ausgegangen, dass 20% selbst genutzt und 80% eingespeist werden. Für selbst genutzten Strom habe ich zunächst 25 Cent Ersparnis pro kWh angesetzt mit einer jährlichen Steigerung um 1,5% (Strom wird teurer, Ersparnis steigt also). Für den eingespeisten Strom habe ich zunächst ebenfalls 25 Cent pro kWh angesetzt, habe aber ebenfalls eine Steigerung um 1,5% pro Jahr angenommen. Ist das überhaupt so? Wenn nein, sieht es ja ganz düster aus!! Außerdem habe ich angenommen, dass alle 15 Jahre Reparaturkosten von ca. 5.000 Euro anfallen z.B. für einen neuen Wechselrichter.
Dem habe ich a) eine Finanzierung zu 2,5% und b) eine Geldanlage mit einem Durchschnittszins von 1,5% in den nächsten 30 Jahren angesetzt. Das Ergebnis sieht so aus (wird klein angezeigt, einfach anklicken):
Fazit: Nach 30 Jahren steht durch die Photovoltaik-Anlage - wenn alles normal läuft - ein Plus von 6000 bis 7000 Euro. Dies aber nur unter der Voraussetzung, dass die jährliche Förderung immer um 1,5% steigt und der Guthabenzins in den kommenden 30 Jahren auf einem durchschnittlichen Niveau von nur 1,5% (!) bleibt. Ich komme daher zu der Interpretation, dass die Investition für mich doch mehr als zu hinterfragen ist...
Wo liegen die Fehler in meiner Finanzplanung???