Ihr müsst euch bewusst machen welche Kosten eine Immobilie erzeugt. Grob gesagt gibt es 3 große Blöcke
Der Abtrag für die Finanzierung
Die Hausnebenkosten (inklusive Heizung und Strom) (2-3€ pro qm & Monat)
Laufende Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten, und Rücklagen für größere Dinge. (1-2€ pro qm & Monat)
Und dann schauen was tatsächlich von den 800€ wirklich in ein Eigentumsprojekt fliessen kann. Da bleibt nicht mehr so viel übrig.
Die andere große Frage ist nach dem Bedarf an WF. Könnt ihr schon abschätzen wie groß das Eigenheim werden soll?
Bei der heutigen Marktsituation sind 2% Tilgung üblich. Da ist man meist nach 35 Jahren fertig.
Sinnvoll ist es halt nicht auf solange.
Vielen Dank für deine Antwort - vor allem weil diese sich nicht nur auf unser Alter bezieht.
Gedacht ist ein Grundstück mit ca. 500-600 qm auf dem ein Haus mit min. 4 Zimmern Platz finden soll. Eher 5 Zimmer.
Als Rücklage wollte ich z. B. einen Bausparvertrag anlegen mit 200 €/Monat. Dann stehen einem nach 10 Jahren schon einmal ca. 24.000 € zur Verfügung.
Die Kosten für Heizung und Strom kann ich nicht abschätzen. Dachte an 250 €/Monat. Wobei ein Solarspeicher zumindest für die Warmwasseraufbereitung nützlich sein sollte und im Winter wollten wir, wenn möglich, über einen Kamin heizen. Denkbar ist also ein geringerer Betrag für die Nebenkosten.
Als Kreditrate dachte ich an ca. 800 - 900 €, zumindest für die ersten 10 Jahre. Danach sollte diese ohne Probleme aufgestockt werden können.
Zum Thema Alter und Familienstand:
Bei Griechen ist es üblich, dass ein Haus früh gekauft wird und man wird entsprechend mit Eigenkapital unterstützt. Dieses steht für uns nur zur Verfügung, wenn ein Eigenheim erworben oder gebaut wird.
Part 1 schießt 25.000 € zu, Part 2 unterstützt mit 50.000 €. Dieses Geld wird nicht geliehen, sondern geschenkt.
Somit haben wir im Idealfall das Grundstück schon bezahlt. (150-200 €/qm sind hier wohl nötig)
Wir werden demnächst heiraten und werden uns örtlich nicht von dieser Gegend trennen. Arbeit wird es hier für uns immer geben, das ist das schöne am Hamburger Speckgürtel.