f-pNo
Hallo Leon,
so richtig weiß ich nicht, was ich von dem Angebot halten soll.
Erst einmal - Dr. Klein ist ein seriöser Anbieter, welcher i.d.R. recht gute Angebote unterbreitet.
Gerade als ich anfing mit schreiben, kam Deine Antwort. Musste erst mal googeln, was ein Stadel ist .
Bei Dr. Klein gibt es hier ein paar Punkte, an denen ich mich störe:
1. Du sagst, Du willst Max. 1.250 Euro p.M. ausgeben. Weshalb rechnet Dr. Klein Euch das Darlehen dann mit 1.433 Euro + 40 Euro Vorlauf (nach Abbezahlung des 50.000ers wären es noch 1.316 + 40)
2. Ihr wollt ein Haus verkaufen und seid sicher, dass 50.000 aus dem Verkauf in ca. einem Jahr für eine Tilgung zur Verfügung stehen.
Weshalb rechnet er Euch diesen Kredit mir einer Mindesttilgung von 1,00 %? 50.000 * 1,8 % = 900 Euro p.a. = 75 Euro p.M.
Die Differenz von 40 Euro könnte doch anderweitig verwendet werden.
Zudem wäre es sinnvoll mal nachzufragen, inwiefern eine variable Finanzierung über diese Zeit einen niedrigeren Zinssatz bringen kann. Variabel Finanzieren heißt zwar, dass man das Risiko der Zinserhöhung hat, aber bei einer Laufzeit von 1 Jahr und der aktuellen Situation an den Zinsmärkten ist dieses Risiko doch sehr überschaubar.
3.
Ich bin kein Freund von Kreditsurrogaten (in Deinem Fall der Bausparvertrag). Besonders dann nicht, wenn man es neu abschließen muss, hohe Gebühren/Provisionen dafür bezahlt und kaum Guthabenverzinsung hat. Bei einem angenommenen Zinssatz von 0,5 % würdet Ihr vermutlich Eure gezahlte Provision erst nach den 15 Jahren Laufzeit rein haben - wenn überhaupt.
@HilfeHilfe - Einzahlung in den Bausparvertrag 2.700 + 12*40 Euro = 3.180 Euro * 15 Jahre = 47.700 Euro
Den Wunsch nach langfristiger Zinssicherheit kann ich nachvollziehen. Ich bin auch überrascht, dass Euch die Banken solche Probleme beim Wunsch nach langen Zinsbindungen machen - ich weiß allerdings nicht, inwiefern dies mit dem Thema Bestandsimmobilie zusammenhängt.
Wende Dich auch mal bzgl. eines Angebotes an den größten dt. Versicherer. Dieser wurde in der letzten Zeit häufig in Vergleichen auf den Spitzenplätzen gesehen.
Es wird wohl bei Euch auf eine 80 % Finanzierung hinauslaufen, wobei ich hier nur den Boden sowie das Barkapital berücksichtigt habe (weiß nicht, inwiefern die Bank das Gebäude als Wert anerkennt).
Frage mal den Berater von Dr. Klein, was gegen eine normale Annuitätenfinanzierung spricht. Und frage auch nach den Konditionen für eine 20 jährige Zinsbindung.
Die Kreditberechnung siehe oben beinhaltet eine 2 % Tilgung (2,85 % Zins + 2 % Tilgung = 13.095 p.a. = 1.091,25 p.M.).
Wenn ich sehe, dass Dr. Klein 1.316 Euro p.M. ansetzt, wäre dies eine Annuität von 15.792 Euro p.a. = 5,85 %. Dementsprechend wäre Euer Kredit nach der Zinsbindung deutlich niedriger.
Ach so - die Provision von 2.700 Euro würdet Ihr dann auch nicht zahlen müssen.
Die 40 Euro Vorlauf solltet ihr aber trotzdem in einen Bausparvertrag stecken. Entweder wird es mal für ne Sondertilgung genutzt oder dient als Reparaturrücklage.
Zu guter Letzt mit Bezug auf die Finanzierung: Suche mal, inwiefern das Land BW Unterstützung mittels Landeskrediten gibt. Dr. Klein hatte diese bei uns nicht auf dem Plan (oder wollte sie nicht auf dem Plan haben, da an diesem Kredit nichts zu verdienen war).
Zum Bauprojekt selber.
Habt Ihr mal die Möglichkeit durchgerechnet, die Scheune abreißen zu lassen und ein Haus neu zu bauen? Kommt vielleicht günstiger, birgt weniger Risiken (bei ältere Gebäude können die Probleme oft auftreten, wenn die Arbeiten schon begonnen haben) und ihr habt dann ein neues, voraussichtlich energetisch besseres Haus, bei dem (hoffentlich) auf längere Zeit keine weiteren Arbeiten anstehen.
Zudem könntet Ihr hier ggf. KfW-Mittel nutzen.
Gruß
f-pNo
so richtig weiß ich nicht, was ich von dem Angebot halten soll.
Erst einmal - Dr. Klein ist ein seriöser Anbieter, welcher i.d.R. recht gute Angebote unterbreitet.
Gerade als ich anfing mit schreiben, kam Deine Antwort. Musste erst mal googeln, was ein Stadel ist .
Bei Dr. Klein gibt es hier ein paar Punkte, an denen ich mich störe:
1. Du sagst, Du willst Max. 1.250 Euro p.M. ausgeben. Weshalb rechnet Dr. Klein Euch das Darlehen dann mit 1.433 Euro + 40 Euro Vorlauf (nach Abbezahlung des 50.000ers wären es noch 1.316 + 40)
2. Ihr wollt ein Haus verkaufen und seid sicher, dass 50.000 aus dem Verkauf in ca. einem Jahr für eine Tilgung zur Verfügung stehen.
Weshalb rechnet er Euch diesen Kredit mir einer Mindesttilgung von 1,00 %? 50.000 * 1,8 % = 900 Euro p.a. = 75 Euro p.M.
Die Differenz von 40 Euro könnte doch anderweitig verwendet werden.
Zudem wäre es sinnvoll mal nachzufragen, inwiefern eine variable Finanzierung über diese Zeit einen niedrigeren Zinssatz bringen kann. Variabel Finanzieren heißt zwar, dass man das Risiko der Zinserhöhung hat, aber bei einer Laufzeit von 1 Jahr und der aktuellen Situation an den Zinsmärkten ist dieses Risiko doch sehr überschaubar.
3.
Ich bin kein Freund von Kreditsurrogaten (in Deinem Fall der Bausparvertrag). Besonders dann nicht, wenn man es neu abschließen muss, hohe Gebühren/Provisionen dafür bezahlt und kaum Guthabenverzinsung hat. Bei einem angenommenen Zinssatz von 0,5 % würdet Ihr vermutlich Eure gezahlte Provision erst nach den 15 Jahren Laufzeit rein haben - wenn überhaupt.
@HilfeHilfe - Einzahlung in den Bausparvertrag 2.700 + 12*40 Euro = 3.180 Euro * 15 Jahre = 47.700 Euro
Den Wunsch nach langfristiger Zinssicherheit kann ich nachvollziehen. Ich bin auch überrascht, dass Euch die Banken solche Probleme beim Wunsch nach langen Zinsbindungen machen - ich weiß allerdings nicht, inwiefern dies mit dem Thema Bestandsimmobilie zusammenhängt.
Wende Dich auch mal bzgl. eines Angebotes an den größten dt. Versicherer. Dieser wurde in der letzten Zeit häufig in Vergleichen auf den Spitzenplätzen gesehen.
Es wird wohl bei Euch auf eine 80 % Finanzierung hinauslaufen, wobei ich hier nur den Boden sowie das Barkapital berücksichtigt habe (weiß nicht, inwiefern die Bank das Gebäude als Wert anerkennt).
Frage mal den Berater von Dr. Klein, was gegen eine normale Annuitätenfinanzierung spricht. Und frage auch nach den Konditionen für eine 20 jährige Zinsbindung.
Die Kreditberechnung siehe oben beinhaltet eine 2 % Tilgung (2,85 % Zins + 2 % Tilgung = 13.095 p.a. = 1.091,25 p.M.).
Wenn ich sehe, dass Dr. Klein 1.316 Euro p.M. ansetzt, wäre dies eine Annuität von 15.792 Euro p.a. = 5,85 %. Dementsprechend wäre Euer Kredit nach der Zinsbindung deutlich niedriger.
Ach so - die Provision von 2.700 Euro würdet Ihr dann auch nicht zahlen müssen.
Die 40 Euro Vorlauf solltet ihr aber trotzdem in einen Bausparvertrag stecken. Entweder wird es mal für ne Sondertilgung genutzt oder dient als Reparaturrücklage.
Zu guter Letzt mit Bezug auf die Finanzierung: Suche mal, inwiefern das Land BW Unterstützung mittels Landeskrediten gibt. Dr. Klein hatte diese bei uns nicht auf dem Plan (oder wollte sie nicht auf dem Plan haben, da an diesem Kredit nichts zu verdienen war).
Zum Bauprojekt selber.
Habt Ihr mal die Möglichkeit durchgerechnet, die Scheune abreißen zu lassen und ein Haus neu zu bauen? Kommt vielleicht günstiger, birgt weniger Risiken (bei ältere Gebäude können die Probleme oft auftreten, wenn die Arbeiten schon begonnen haben) und ihr habt dann ein neues, voraussichtlich energetisch besseres Haus, bei dem (hoffentlich) auf längere Zeit keine weiteren Arbeiten anstehen.
Zudem könntet Ihr hier ggf. KfW-Mittel nutzen.
Gruß
f-pNo