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Haustraum2016
Hallo zusammen,
ich bin ganz neu in diesem tollen Forum und habe direkt zwei Frage zu unserer Finanzierung, Volksbank und zu Finanzierungsbestätigungen.
Wir planen den Kauf eines Hauses (kein Neubau). Mit dem Verkäufer sind wir uns einig, jetzt ging es an die Finanzierung. Letzte Woche Donnerstag das erste Gespräch mit der Bank gehabt. Wir wollten im letzten Jahr schon mal ein Haus kaufen und hatten da auch - mündlich - die Finanzierungszusage, als der Verkäufer doch an ein anderen verkauft hat. Nun, egal, jedenfalls haben wir letzten Donnerstag bereits alle Unterlagen beim Gespräch eingereicht, sämtliche Unterlagen zum Haus hatte unser Berater bereits eine Woche vorher schon per Mail von uns bekommen. Beim Gespräch wurde die Finanzierung grob besprochen, der Berater teilte uns mit, daß es gut aussieht und er einen Finanzierungsplan erstellt.
Am Dienstag dann waren wir noch mal kurz bei der Bank, wo uns der Berater die Informationsunterlagen zum Immobiliendarlehen aushändigte (nur Infos). Am Mittwoch bekamen wir dann den Finanzierungsplan von der Bank mit Details zur Finanzierung - auch zu den einzelnen Zinssätzen. Unterschrieben haben wir nichts.
Mittwoch haben wir dann nochmals den Berater angerufen, weil wir den Tilgungssatz gerne etwas höher wollten. In dem Telefonat fragten wir dann, wie es jetzt weitergeht. Der Makler der Verkäufer (auch eine Bank) hat das Haus für uns reserviert und will nach Erhalt der schriftlichen Finanzierungszusage den Notar beauftragen.
Unser Bankberater meinte, wir sollen dem Makler sagen, daß er den Notar beauftragen soll. Wir waren etwas platt, weil es erstens sehr schnell ging und wir zweitens noch nichts unterschrieben haben. Auf unsere Nachfrage,ob die Finanzierung bestätigt werden kann, meinte der Bankberater: Ja.
Heute habe ich ihn nochmals angerufen und um eine schriftliche Finanzierungsbestätigung gebeten, ohne die werden wir gewiss keinen Notar beauftragen und schon gar keinen Kaufvertrag unterschreiben
Und jetzt kommt das, was mich stutzig macht und wo ich kein gutes Gefühl bei habe: Der Bankberater schickt uns am Montag per Mail die Finanzierungsbestätigung. Diese sollen wir dann an den Makler weitergeben, damit dieser den Notar beauftragen kann. Bis dahin alles gut. Auf meine Frage, wie es mit dem Darlehensvertrag weiterginge (wir müssen noch den Eigenkapital-Nachweis vorlegen und eine Selbstauskunft) meinte der Berater: "Sie leiten jetzt erst mal alles in die Wege, damit der Kaufvertrag gemacht werden kann. Sobald wir den Notartermin haben, machen wir den Termin für einen Tag später um den Darlehensvertrag zu unterschreiben. Die Konditionen machen wir dann auch erst". Auf meine Frage, warum, meinte der Berater, wenn er jetzt alles fertig macht und der Kaufvertrag kommt nicht zustande, hätten wir das Darlehen am Hals.
Ich habe das erst mal so hingenommen aber je länger ich darüber nachdenke, kommt es mir komisch vor. Solange wir nichts unterschrieben haben, haben wir doch auch kein Darlehen am Hals. Und es muss doch vorher möglich sein, uns den Darlehensvertrag zu zeigen oder zumindest die genauen Konditionen verbindlich zu vereinbaren?
Ich möchte doch die genauen Konditionen vorher wissen - und zwar auch schon, bevor ich den notariellen Kaufvertrag unterschreibe. Oder denke ich hier total falsch? Zudem habe ich gelesen, daß eine Finanzierungsbestätigung nicht immer verbindlich ist. Woran erkenne ich das?
Nochmal zum Verständnis: Wir haben nichts unterschrieben und lediglich ein Finanzierungskonzept erhalten. In diesem sind zwar die genauen Details zur Finanzierung aufgeführt (Annuitätendarlehen nebst Laufzeit, Zinssatz, Zinsbindungsfrist usw. u. KFW 124 mit allen Details) aber ganz unten steht: "Das Finanzierungskonzept ist unverbindlich und freibleibend"
D.h. ich weiß heute noch nicht, wie der Darlehensvertrag, den wir laut Bankberater ja erst nach dem Unterzeichnen des Kaufvertrags unterschreiben, genau aussieht. Das kann doch nicht richtig sein???
Und nein - wir sind bei keinem Vermittler oder Kredithai, sondern bei einer Volksbank.
Wie läuft sowas bei einer Finanzierung normalerweise bei der Volksbank? Wie ist es bei Euch gewesen, hat jemand Erfahrungen die er berichten kann?
Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, daß wir den Darlehensvertrag frühestens in drei Wochen (wenn Montag der Notar beauftragt würde, braucht der doch auch ein paar Tage, ehe der Kaufvertragsentwurf fertig ist und dann müssen wir diesen doch zwei Wochen zur Prüfung haben, bevor der Notartermin zur Unterschrift ist) unterschrieben wird, haben sich doch bestimmt auch die Zinskonditionen geändert, wenn diese nicht für uns "eingefroren" sind? Der Berater hat immer davon gesprochen, daß die Zinsen sich täglich ändern. D.h. sie können sich ja dann sowohl verbessern als auch verschlechtern in der Zeit.
Ich komme mir gerade total dämlich vor, weil ich überhaupt keine Ahnung habe. Mein Gefühl sagt mir nur, daß es so nicht richtig sein kann und hoffe, Ihr könnt mich aufklären.
Vielen Dank im Voraus, verzweifelte Grüße
Haustraum
ich bin ganz neu in diesem tollen Forum und habe direkt zwei Frage zu unserer Finanzierung, Volksbank und zu Finanzierungsbestätigungen.
Wir planen den Kauf eines Hauses (kein Neubau). Mit dem Verkäufer sind wir uns einig, jetzt ging es an die Finanzierung. Letzte Woche Donnerstag das erste Gespräch mit der Bank gehabt. Wir wollten im letzten Jahr schon mal ein Haus kaufen und hatten da auch - mündlich - die Finanzierungszusage, als der Verkäufer doch an ein anderen verkauft hat. Nun, egal, jedenfalls haben wir letzten Donnerstag bereits alle Unterlagen beim Gespräch eingereicht, sämtliche Unterlagen zum Haus hatte unser Berater bereits eine Woche vorher schon per Mail von uns bekommen. Beim Gespräch wurde die Finanzierung grob besprochen, der Berater teilte uns mit, daß es gut aussieht und er einen Finanzierungsplan erstellt.
Am Dienstag dann waren wir noch mal kurz bei der Bank, wo uns der Berater die Informationsunterlagen zum Immobiliendarlehen aushändigte (nur Infos). Am Mittwoch bekamen wir dann den Finanzierungsplan von der Bank mit Details zur Finanzierung - auch zu den einzelnen Zinssätzen. Unterschrieben haben wir nichts.
Mittwoch haben wir dann nochmals den Berater angerufen, weil wir den Tilgungssatz gerne etwas höher wollten. In dem Telefonat fragten wir dann, wie es jetzt weitergeht. Der Makler der Verkäufer (auch eine Bank) hat das Haus für uns reserviert und will nach Erhalt der schriftlichen Finanzierungszusage den Notar beauftragen.
Unser Bankberater meinte, wir sollen dem Makler sagen, daß er den Notar beauftragen soll. Wir waren etwas platt, weil es erstens sehr schnell ging und wir zweitens noch nichts unterschrieben haben. Auf unsere Nachfrage,ob die Finanzierung bestätigt werden kann, meinte der Bankberater: Ja.
Heute habe ich ihn nochmals angerufen und um eine schriftliche Finanzierungsbestätigung gebeten, ohne die werden wir gewiss keinen Notar beauftragen und schon gar keinen Kaufvertrag unterschreiben
Und jetzt kommt das, was mich stutzig macht und wo ich kein gutes Gefühl bei habe: Der Bankberater schickt uns am Montag per Mail die Finanzierungsbestätigung. Diese sollen wir dann an den Makler weitergeben, damit dieser den Notar beauftragen kann. Bis dahin alles gut. Auf meine Frage, wie es mit dem Darlehensvertrag weiterginge (wir müssen noch den Eigenkapital-Nachweis vorlegen und eine Selbstauskunft) meinte der Berater: "Sie leiten jetzt erst mal alles in die Wege, damit der Kaufvertrag gemacht werden kann. Sobald wir den Notartermin haben, machen wir den Termin für einen Tag später um den Darlehensvertrag zu unterschreiben. Die Konditionen machen wir dann auch erst". Auf meine Frage, warum, meinte der Berater, wenn er jetzt alles fertig macht und der Kaufvertrag kommt nicht zustande, hätten wir das Darlehen am Hals.
Ich habe das erst mal so hingenommen aber je länger ich darüber nachdenke, kommt es mir komisch vor. Solange wir nichts unterschrieben haben, haben wir doch auch kein Darlehen am Hals. Und es muss doch vorher möglich sein, uns den Darlehensvertrag zu zeigen oder zumindest die genauen Konditionen verbindlich zu vereinbaren?
Ich möchte doch die genauen Konditionen vorher wissen - und zwar auch schon, bevor ich den notariellen Kaufvertrag unterschreibe. Oder denke ich hier total falsch? Zudem habe ich gelesen, daß eine Finanzierungsbestätigung nicht immer verbindlich ist. Woran erkenne ich das?
Nochmal zum Verständnis: Wir haben nichts unterschrieben und lediglich ein Finanzierungskonzept erhalten. In diesem sind zwar die genauen Details zur Finanzierung aufgeführt (Annuitätendarlehen nebst Laufzeit, Zinssatz, Zinsbindungsfrist usw. u. KFW 124 mit allen Details) aber ganz unten steht: "Das Finanzierungskonzept ist unverbindlich und freibleibend"
D.h. ich weiß heute noch nicht, wie der Darlehensvertrag, den wir laut Bankberater ja erst nach dem Unterzeichnen des Kaufvertrags unterschreiben, genau aussieht. Das kann doch nicht richtig sein???
Und nein - wir sind bei keinem Vermittler oder Kredithai, sondern bei einer Volksbank.
Wie läuft sowas bei einer Finanzierung normalerweise bei der Volksbank? Wie ist es bei Euch gewesen, hat jemand Erfahrungen die er berichten kann?
Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, daß wir den Darlehensvertrag frühestens in drei Wochen (wenn Montag der Notar beauftragt würde, braucht der doch auch ein paar Tage, ehe der Kaufvertragsentwurf fertig ist und dann müssen wir diesen doch zwei Wochen zur Prüfung haben, bevor der Notartermin zur Unterschrift ist) unterschrieben wird, haben sich doch bestimmt auch die Zinskonditionen geändert, wenn diese nicht für uns "eingefroren" sind? Der Berater hat immer davon gesprochen, daß die Zinsen sich täglich ändern. D.h. sie können sich ja dann sowohl verbessern als auch verschlechtern in der Zeit.
Ich komme mir gerade total dämlich vor, weil ich überhaupt keine Ahnung habe. Mein Gefühl sagt mir nur, daß es so nicht richtig sein kann und hoffe, Ihr könnt mich aufklären.
Vielen Dank im Voraus, verzweifelte Grüße
Haustraum