Finanzierungscheck - Realistisch oder Spinnerei?

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Zuletzt aktualisiert 25.12.2024
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Lunatic84

200 qm Wohnfläche plus Einliegerwohnung 40 qm plus Keller und das ganze auf einem Hanggrundstück? Ich glaube da reichen die geschätzten Kosten nicht mal annähernd... wobei es hier ja einige im Forum gibt, die da sicherlich was grob zu den zusätzlichen Kosten sagen können...

Aber diese vermeintliche Finanzierungssumme von wohl eher gesamt gen 600k abzüglich des Eigenkapital willst du mit einem Haushaltseinkommen von 3.6k stemmen? Das finde ich ehrlich gesagt nahezu wahnsinnig...
Stop, da hast du was falsch verstanden - nicht plus, sondern alles zusammen. Alle 3 Stockwerke - ausgebauter Keller, EG und DG, haben zusammen 200qm. Die Einliegerwohnung ist da schon mit drin, also 160+40.
 
C

Crossy

Kalkuliert mal überschlägig mit 2.300-2.500qm für ausgebaute Wohnfläche. 80k für einen reinen Nutzkeller (weiße Wanne ggfs teurer). 20k für die Baunebenkosten, 30k für Erdarbeiten und Deponie, 40-80k für den Garten, 10-30k für Carport oder Doppelgarage.

Hab übrigens selbst ein Hanghaus mit 240qm auf großem Grundstück gebaut.
 
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Lunatic84

465k ist eine große Summe an Kredit für 3,8k kalkulierbares Einkommen.
Ist der Bonus fix oder abhängig vom Unternehmenserfolg?
Kann/wird deine Partnerin irgendwann etwas zum Kredit beitragen?
1. sehe ich genauso - das ist m.E. auch das obere Limit (mehr gibt's ohnehin nicht von der Bank).
2. Bonus ist fix bzw hängt an meiner persönlichen Leistung. Im Normalfall gibt's den so.
3. Aktuell kann sie nicht, zukünftig ist das vielleicht denkbar, sie ist aber aufgrund einer chronischen Krankheit nicht voll erwerbsfähig (aber "leider" auch nicht so krank, dass sie Unterstützung vom Staat bekäme)

Ansonsten finde ich sieht das sehr eng aus. Und ich bin selber jemand der eher auf der "engen" Seite finanziert hat.
Was ihr nicht bedacht habt soweit ich sehe: Auch nach dem Bau könnt ihr Sparraten nicht völlig außer acht lassen. Die Möglichkeiten sich was wegzulegen für: Instandhaltung des Hauses, größere Anschaffungen, Altersvorsorge wären bei eurem gegebenen Einkommen nicht mehr besonders gegeben.
Da hast du recht, Instandhaltung habe ich wirklich nicht kalkuliert. Das muss ich definitiv mit einrechnen.

Das mit der nicht eingerechneten Hobby-Hundezucht die, so vermute ich mal, an der Steuer vorbei läuft lasse ich mal unkommentiert. Bis auf die Bedenken, dass sowas gerne früher oder später auffällt und richtig teuer werden kann. Spätestens dann wär' das Häuschen sowieso bei den nächsten Besitzern.
Dazu könnte ich dir (leider) mehrere Seiten über unserer Erfahrungen berichten. Die Kurzform ist: Wir würden gerne Steuern dafür zahlen, "dürfen" aber nicht. Somit werden wir die Einnahmen so steuern, dass wir nach Abzug der (teilweise kalkulatorischen) Kosten für Futter, Tierarzt, Versicherungen, Decken, Außenanlagen, Scheren usw. keine Einnahmen mehr haben. Damit sind wir da auf der sicheren Seite.
 
C

Crossy

Also kostet das Haus ca 460-500k. Zuzüglich Baunebenkosten, Garage/Carport, Erdarbeiten/Deponie, Außenanlagen
 
Y

ypg

Ich bin etwas irritiert: man bekommt doch kein subventioniertes Bargeld in die Hand? Bitte klärt mich, zb @HilfeHilfe @nordanney , auf, ich hab 2013 gebaut.. da gab es KfW-Förderungen über Prozente…
Zum Rest: Baunebenkosten zu gering angesetzt.
Und zur Gartenanlage: wollt ihr die 1600qm vollständig anlegen (lassen)? Da plant man doch eher Streuobstwiese, aber keinen angelegten Flaniergarten?!
Die grundsätzliche Frage: mit 3600€ wird Dir keine Bank einen Kredit für ein überdimensionales Haus geben.
Wer Zweifel hat, ob man sich ein Haus leisten kann, sollte einfach auch nur ein Haus planen, was finanziell möglich ist und nicht gleich größenwahnsinnig werden ;)
 
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Lunatic84

Kalkuliert mal überschlägig mit 2.300-2.500qm für ausgebaute Wohnfläche. 80k für einen reinen Nutzkeller (weiße Wanne ggfs teurer). 20k für die Baunebenkosten, 30k für Erdarbeiten und Deponie, 40-80k für den Garten, 10-30k für Carport oder Doppelgarage.

Hab übrigens selbst ein Hanghaus mit 240qm auf großem Grundstück gebaut.
Liegt dein Keller komplett im Erdreich oder liegt er halb frei? Bei uns wäre nur an einer Wand Erdreich, 3 Wände liegen frei. Insgesamt müssen für den Keller schätzungsweise 300m3 Erde bewegt werden. Meinst du trotzdem 30k Erdarbeiten sind realistisch?
 
Zuletzt aktualisiert 25.12.2024
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