Finanzierungsmöglichkeiten eher hochpreisiges Einfamilienhaus

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Zuletzt aktualisiert 25.12.2024
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B

Bookstar

Ich finde hier nirgends ein hochpreisiges Haus? Im Süden kostet auf dem Dorf jedes halbwegs ansehnliche Einfamilienhaus 900k. Wenn man von hochpreisig spricht, sollten aufjedenfall die Millönchen fließen...
 
A

Altai

Bei 800€ pro Kind müsste ich selbst wohl verhungern, weil Geld alle...
600€ Kita ist natürlich sehr heftig, ist aber von der Steuer absetzbar. Insofern relativiert es sich noch ein Stück weit. Ich nehme an, das ist die U3-Betreuung? Und danach wird es besser?

Ich denke auch nicht, dass die Nebenkosten für das Haus so hoch sein werden. Die 4€/m² sind vermutlich schon mit Rücklage. Viele Nebenkosten sind auch eher proportional zur Personenzahl (Wasser, Müll bei uns, eigentlich auch Strom) als zur Grundfläche - nur die Heizkosten steigen mit der Fläche. Beim Wasser zahle ich z.B. fast nur Grundgebühr - das macht echt den überwiegenden Teil aus und da ist es ganz egal, ob das Haus 100m² oder 200m² hat. Und vier Leute, die auf 200m² wohnen, duschen wohl auch nicht häufiger, als wenn sie auf 100m² hausen...

Kurz und gut, ich denke, die Rechnung ist eher pessimistisch.
 
J

Joedreck

Ich denke auch, dass es pessimistisch gerechnet wurde. Finde ich aber grundsätzlich gut und besser, als auf den Cent genau zu berechnen und in ein finanzielles Loch zu stürzen, weil es anders kommt. Die Grundsteuer wird aktuell reformiert, Müll wird teuer sein, da Windeln anfallen. U3 mit insg 4 Jahren läppern sich auf insgesamt über 28000€ in vier Jahren. Ja, absetzbar, aber auf eine Rückzahlung zu vertrauen und zu hoffen, wäre fehl am Platz.
Was man ausrechnen kann, sind Versicherungen. Hier einschlägige Portale nutzen. Wasser macht den Kohl nicht fett, hier kommt Wärme und Strom ins Spiel als Preistreiber. Ich komme bei ~130qm auf ca 300€/Monat für die Nebenkosten, ohne Rücklagen.
 
D

dankosos

Schön, dass es ein Update gibt, danke

Auffällig ist, wie sich das Saldo (Einnahmen - Ausgaben) so heftig geändert hat.

Ich weiß, dass da jetzt natürlich schon eine fiktives Haus mit Darlehen, Nebenkosten (gefühlt viel zu hoch) und Rücklagenbildung drin verrechent wurde. Aber gleicht man diese Zahl an die Ist-Situation an, also Rate und Rücklagen weg, alte Miete + paar Nebenkosten wieder drauf ergeben sich grob Ausgaben von vielleicht 5000€. immer noch eine Differenz von 2000€! Dafür habt ihr fast 180.000€ Eigenkapital hinterm Sofa gefunden... krass.

Mir kommt euer Umgang mit Geld sehr sorglos vor. Was schön ist, wenn man genug hat. Aber für den Wunsch einer "hochpreisigen" Immobilie ist das für mich besorgniserregend, und irgendwo ist das Geld endlich, und dann müssen die Eltern wieder nachschießen. Aber wraum auch nicht, wenn man die Möglichkeiten hat
nee, so ist das nicht.

Im Ausgangspost wurden von der Vermietung keine Steuern abgezogen. Das sind schonmal 400€. Dann 400€ für Rücklagen für ein neues Haus und die alten Häuser. Dann wurde im Ausgangspost nur ein Kind mit 750€ verrechnet und unser erstes Kind an den realen Ausgaben beteiligt. Da sind wir momentan wie gesagt recht sparsam. Z.B. haben wir momentan Lebensmittelkosten von 400€ im Monat, darauf haben wir jetzt für 2 ältere Kinder dann mal 200€ draufgeschlagen. Dann haben wir im Ausgangspost keine Rücklagen für Autos und Geräte berechnet, wieder 200€ mehr.

Es stimmt, dass wir momentan keine Geldsorgen haben, aber wir gehen sicher nicht verschwenderisch damit um - sieht man ja auch daran, dass ich z.B. fast 100T€ (minus ein wenig Geld z.B. von Opa zur Promotion) selbst gespart habe und momentan selbst im Elterngeld (1800€) noch 100-200€ spare. Ich habe z.B. noch in einem WG-Zimmer gewohnt, als ich schon 70T€/Jahr verdient habe Momentan fahren wir auch nicht für 6000€ im Jahr in den Urlaub, aber mit 4 Personen wirds halt einfach teurer....

Das mit dem Eigenkapital ist auch nicht ganz korrekt. Im Ausgangspost steht ja, dass wir noch einen Zuschuss von den Eltern bekommen, der ist jetzt größer als geplant ausgefallen (insg. 140T€), das was meine Freundin jetzt noch entdeckt hat sind also 40T€. Und anzulasten ist ihr das auch nur beim Bausparvertrag, das andere Konto kommt aus einem sehr unübersichtlichen Erbe, wo jetzt bei genauer Durchsicht der Unterlagen halt noch die ein oder andere Übrerraschung wartet.

An die anderen bzgl Kinderkosten:

Ja, die KITA kostet nur die ersten 2 Jahre 600€ / Monat. Danach wirds weniger. Aber es bringt mir ja auch nichts, wenn ich das jetzt viel niedriger ansetze, aber dann in den ersten ~4 Jahren der Tilgung Probleme bekomme. Steuerlich absetzbar ist ja auch nur ein Maximalbetrag, den wir überschreiten.

Die Finanzierung ist ja nun auch ne längere Geschichte. Und auf den einschlägigen Seiten findet man halt Werte z.B. von 700€ für einen Jugendlichen - aber klar, inkl Wohnen, Essen usw, von daher wäre die Frage, was denn ein realistischer Wert wäre, ohne Wohnen und Essen?

Halte ich für zu hoch. Ich denke, da sind 2,50 Euro gerechnet ein guter Wert. Bzw. sollte man da dann mal nicht pauschal, sondern konkret Werte ermitteln. Grundsteuerkosten, Abfallkosten. Wasser etc. nach aktuellem Verbrauch plus großzügigem Gartenaufschlag usw.
Rücklagen rechnet ihr ja extra.
Danke fürs Feedback.
 
A

Altai

Ja, die KITA kostet nur die ersten 2 Jahre 600€ / Monat. Danach wirds weniger.
...

Die Finanzierung ist ja nun auch ne längere Geschichte. Und auf den einschlägigen Seiten findet man halt Werte z.B. von 700€ für einen Jugendlichen - aber klar, inkl Wohnen, Essen usw, von daher wäre die Frage, was denn ein realistischer Wert wäre, ohne Wohnen und Essen?
Ihr werdet aber nicht (oder allenfalls nur sehr kurz) parallel zwei Kinder in U3-Betreuung haben. Eins ist ja schon ein Jahr, und wenn das andere erst noch in Planung ist, wird es nicht in die Kita kommen, bevor das erste Ü3 ist.

Was kosten die Kinder im Monat? Das kommt ganz darauf an. Ich habe zwei.
Vom "Wocheneinkauf" entfallen etwa 200€ auf die Kinder, also 100€/Kind. Dazu rechne ich pro Kind 100€ im Monat für Klamotten und Schuhe, und "Kleinigkeiten", Wegzoll, mal ein Geschenk für einen Kindergeburtstag. Dann noch Geburtstag und Weihnachten, Ostern... sagen wir, 20€/Monat als Rücklage für Geschenke.
Kinderbetreuung ist extrem variabel. Die Große ist in der Schule, Hort belief sich auf 60€/Monat, Essen etwa 70€/Monat. Jetzt hat sie keine Betreuung mehr, es bleibt also das Essen. Ich habe Kita-Gebühr (Ü3) 170€/Monat gezahlt, dazu 110€ Essen. Das letzte Jahr war gebührenfrei, also nur Essen. Jetzt kommt auch die Kleine in die Schule, Hort 80€, Essen 70€.
Zu "schlimmsten" Zeiten waren es zusammen für Betreuung und Essen etwa 400€. Aktuell (ab September) sollte ich mit der Hälfte auskommen.
Bleiben noch Hobbys. Auch das ist extrem individuell, bei mir sind 140€/Monat (für beide) veranschlagt.
Taschengeld, Telefon... im Moment 20€.

200+200+40+200+140+20=800.

Zuzüglich Urlaub (Familie), Klassenfahrt, vielleicht Ferienlager o.ä., Familienunternehmungen (Indoorspielplatz, Freizeitbad...) zuzüglich Wohnen...
Aber Essen schon drin.
Die aufgerufenen Preise für Kita, Hort, Essen in den Einrichtungen schwanken regional sicher riesig, das muss man vor Ort rausfinden. Bei uns gibt es z.B. keine Staffel nach Alter, aber eine nach Einkommen und Kinderzahl. Schon im Nachbarkreis ist es viel teurer, weil es dort eben keinen "Nachlass" bei mehreren Kindern gibt. Erst vor drei Wochen trat in Kraft, dass nun auch das vorletzte Jahr vor der Schule gebührenfrei ist. Tbc...

Ich glaube, so sehr ändern sich die Kosten gar nicht, wenn die Kinder größer werden. Die anfänglich hohen Betreuungskosten (und die Windeln ) fallen weg, dafür werden Hobbys, Klassenfahrten und Taschengeld mehr. Klamotten an sich werden teurer, aber eben auch nicht mehr so schnell verwachsen (Eltenr von Jungen werden vielleicht widersprechen...). Es sei denn, die Prinzessin sortiert nach einer Saison alles aus. Da dürfen die Eltern dann aber auch einen Riegel vorschieben.
Eine Zäsur nach oben gibt es sicher, wenn die Kinder wegen Ausbildung/Studium auswärtig untergebracht werden. Ansonsten haben die Eltern ja auch viel in der Hand - eigenes KfZ, eigenes Pony, Austauschjahr in den USA... das ist ja alles "freiwillig". Wer es kann, der kann es und wer nicht... eben nicht.
 
Zuletzt aktualisiert 25.12.2024
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