Billigst „Versiegelung“ wäre Wasserglas. Ist aber für die Fahrzeugbelastung nach ein paar Jahren fertig.
Der Estrich muss verkieselt werden.
Bodenfarbe nur 2k in der Garage. Besser Epoxy. Ist halt auch teurer.
Was denn nun? Wie denn nun?
Den Einsatz von Kaliwasserglas hatte ich bereits zu einem früheren Zeitpunkt einmal als Möglichkeit hier in dieses Forum gesetzt.
Das
ist eine Verkieselung der Estrichoberfläche!
Nichts hält im Leben ewig, das sollte auch jedem bekannt sein. Aber darum geht es auch nicht, speziell dann nicht, wenn auch noch das SPAREN im Hinterkopf herumgeistert. Die Dauerhaftigkeit eines Oberflächenschutzes steht immer auch in einem Zusammenhang mit den Kosten.
Zum Verständnis: Was billig produziert (und verkauft) wurde, kann unmöglich die gleichen Materialeigenschaften haben wie ein höherpreisiges Produkt.
Auch Epoxidharzbeschichtungen halten nicht ewig. Dass dazu aber noch die notweidige Untergrundvorbehandlung mechanischer Art wie auch als Porenverschluss erfolgen muss, wird hier offensichtlich nicht angesprochen.
Wer billig bauen will, kann keine hochwertige Ausführung erwarten.
Für einen Garagenfußboden, und nur hierum geht es, reicht eine temporäre Lösung. Die darf auch preisgünstig sein. Mit dem Wissen, dass sie aufgrund der mechanischen Belastung nicht ewig halten kann.
Und bei Estrichen, das Thema wurde ebenfalls hier angesprochen, sollte vielleicht doch am Rande angemerkt werden, dass es beim Befahren mit einem Fahrzeug doch einer höheren Eigenfestigkeit des Estrichgefüges bedarf als dem gegenüber im Wohnungsbereich.
Kostenmäßig allerdings bedeutungslos, da die Estrichdicke bei einer Verbundkonstruktion ohnehin lediglich 25mm betragen darf. Der höherwertige Zementanteil fällt damit kostenseitig nicht in´s Gewicht.
Bei den Hinweisen "hier billiger" - "da billiger" - "Abzocke" sollte auch eine kleine ANmerkung Berücksichtigung finden:
Wenn ich -als beispielsweise Estrichleger- eine 120m² große Fläche anbiete, kann ich aufgrund der Fix- wie auch Festkosten meines Betriebes den Preis anders anbieten als eine vielleicht 25m² große Garage mit nur 25mm Einbaudicke. Denn die Maschinentechnik wie auch Schläuche reinigt sich nicht alleine.
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Wenn also Preise grob verglichen werden, sollten auch mitschwingende Rahmenaspekte in die Betrachtung einfließen.
Einen Estrich mit unzureichender Eigenfestigkeit wird nach rel. kurzer Nutzungsphase wieder entfernt und neu eingebracht werden müssen.
Auf Kosten des Bauherrn, versteht sich!
Und wenn die 100,--€ an einem Oberflächenschutz -in einer Garage, wohlgemerkt- auch gespart werden sollen, nun, dann wird es aufgrund der bereits vorprogrammierten Schäden erst richtig teuer für den Bauherrn.
Aber die Entscheidung für ein Konzept wie auch für die eingesetzten Materialien bleiben selbstverständlich immer beim Verantwortlichen!
Eine glückliche Entscheidung wünscht: KlaRa