Ich bin sehr irritiert, mit welcher Selbstverständlichkeit etliche Forenteilnehmer hier den Gartenlandschaftsbauer als Profibetrieb hier aus der Verantwortung lassen wollen.
Ich habe den Sachverhalt wie folgt verstanden.
1.
@Alessandro hat ein Angebot für die ursprüngliche Gartengestaltung erhalten. Inkl. korrekter MwSt. Ausweisung. Vermutlich damals noch 19%.
2. Gartenlandschaftsbauer legt los.
3. Im Arbeitsverlauf gibt es die diversen Änderungswünsche.
4. Alessandro fragt nach was das kostet und kriegt zur Antwort z.B. die Nachtragsangebote wie im Woanders-Screenshot.
NATÜRLICH gehe ich als Endkunde davon aus, dass es Bruttopreise sind. Und nur weil da 405 Euro stehen, weist das für mich als Laie noch lange nicht darauf hin, dass das Nettopreise sein könnten. Unser GU rechnet Zusatzsteckdosen auch mit 49€ oder die Einsätze für Deckenstrahler in der Betondecke mit 80€ ab - natürlich Brutto.
Das Argument, wer nur Fehler sucht und keine Lösung finde ich, wo es um 6000€ zu Ende der Bauphase geht, zu kurz gedacht. Es geht doch hier um eine Lösungsfindung. Beide Seiten wollen reden.
Wofür bilden wir uns denn in Deutschland soviel auf unser Handwerk ein? Eben wegen der guten Ausbildung mit Meister&Co. wo solche Grundlagen in die Ausbildung gehören. Wenn ich hier sehe, dass Mehrkosten von 6000€ dem Kunden nachträglich versucht werden reinzudrücken oder in anderen Threads Fleischer Häuser bauen, habe ich aber erhebliche Zweifel was den Ausbildungsstand in DE angeht. Da gehört wohl noch eine Menge Lehrgeld gezahlt.
PS: Ich frage grundsätzlich nach, ob der mir genannte Preis Brutto oder Netto ist. Ich denke die Lektion wird Alessandro für die Zukunft auch gelernt haben, hoffentlich ebenso der Gartenlandschaftsbauer, wenn er mit Verbrauchern spricht.